Beiträge von Krähenkind

    Hallo!
    Gute Frage. Ich bin selbst „Kleinhundbesitzerin“ und frage mich zwischendurch was ich falsch gemacht hab. Ich hab meinen Zwergpinscher nie hochgehoben wenn ein anderer Hund auf uns zu kam, hab ihn immer alles selber austragen lassen. Zwischendurch mit einen mulmigen Gefühl. Sein bester Freund ist ein Staffordshire Bullterrier, wenn der mal zuschnappen würde, dann wär nix mehr da von meinen Carlos. Ich glaub es kommt nicht auf die Körpergröße an, sondern auf die Körpersprache + Energie die ein Hund ausstrahlt. Klar wenn der Große schon von weiten den Schwanz einzieht, wird der Kleine stark.
    Ich nehme Carlos mit ins Büro, da hat er viel Kontakt zu Menschen, aber ich hab das noch nie gesehen wie viele Leute einen Hund aufheben müssen wie eine Katze. Als Welpe wollte ihn jeder aufheben. Irgendwann hab ich gesagt jetzt ist Schluss damit, andere Leute unterschätzen wie quirlig so ein Hund sein kann, is halt keine Katze die sich hinlegt. Huch ich schweife ab…….


    Klatschen tu ich sicher nicht wenn er sich daneben benimmt, ich denke mal das ein kleiner Hund nicht so viel Schaden anrichten kann wie ein großer. Giftig sein ja, aber wenn ein Zwerg mal schnappt passiert nicht so viel wie bei einen großen starken Hund. Ich heiße beides nicht gut, aber wie gesagt die Bisswunde eines großen Hundes fällt sicher anders aus als bei einem Kleinen.


    Spielpartner haben wir leider auch nicht viele, die großen Hunde interessieren sich kaum für die Kleinen. In der Hundeschule als er noch ein Welpe war, war es auch nicht anders. Er wollte mit den anderen spielen, doch die haben ihn einfach überrannt, sind ihm reingelaufen, zwischendurch hat er wieder mal eine Salto geschlagen, da hat er dann angefangen andere etwas anzugifteln, auf sich aufmerksam machen. Er hat sich dann halt auf seinen Hinterpfoten gestellt und gefaucht. Hab ich irgendwie verstanden. Wennst in einer Stunde 10 mal überrannt wirst, ist es auch nimmer lustig.


    Cogni meine Einsicht hast Du auf alle Fälle, ich mag es nicht wenn mein Carlos andere angiftelt. Und zwischendurch bin ich recht froh wenn ein anderer Hund mal zurückgiftelt ;-)
    Mir ist aufgefallen, dass „viele“ Hunde an der Leine, wenn sie zusammen kommen giftiger sind, als wenn sie sich ohne Leine begegnen. Genauso wenn einer an der Leine ist und der andere nicht.


    Tja wir haben die Hunde in unser Leben geholt, nun müssen wir das Beste draus machen.
    Mir ist wichtig dass mein Hund HUND sein kann, und wenn mein Hund verhaltensauffällig ist, dann hat das wohl was mit mir zu tun. (is nicht einfach dahinter zu kommen, aber ich arbeite an mir. :group3g: …….hi hi hi).


    Liebe Grüße
    Birgit

    Hallo zusammen,
    @ Kerstin, du Glückliche ;-), ist aber bestimmt genauso nervig wenn der Hund abhaut. Wie gesagt in der Hundeschule hatte er überhaupt kein Problem mit Kindern, allerdings hatte er dort andere Hunde zur Ablenkung und die Kinder in der Hundschule gehen natürlich ganz anders mit den Tieren um, angstfrei würde ich sagen. Das mit´n Kindergarten hab ich auch schon gemacht damit hatte er überhaupt kein Problem. Ich vermute ja, es ist Revierbezogen oder wenn ihn fad ist beim Freilauf (sprich wenn keine anderen Hunde unterwegs sind) dann legt er ein Verhalten an den Tag was ich nicht akzeptieren kann.


    Was hinzukommt, wenn er beim Spaziergang nicht angeleint ist, hat er kaum Probleme mit anderen Hunden, aber wenn welche ins Büro kommen ist das arg. Da komm ich mir dann vor wie beim Hundekampf. Eine Freundin kam mit ihren 2 Hunden (Weibchen) bei mir vorbei, das war ein Wahnsinn, NIE mehr. Er hat Beide in die Ecke gedrängt, das war nur mehr Chaos. Er hört und sieht dann nix mehr. Sie hat Ihre Hunde dann ins Auto getan und nach einer viertel Stunde hat sich mein kleiner Teufel langsam mal wieder beruhigt.
    Da ich ja weiß wie er reagiert, versuch ich solch Situationen zu vermeiden. Aber ich frag mich schon woher dieses plötzliche Verhalten kommt.


    @ Steffi, ganz genau es bringt mir rein gar nix wenn ein Kind wegrennt. Ja Du hast recht, wenn er angebunden ist, muss ich nicht ständig in Alarmbereitschaft sein, somit wird er auch ruhiger sein. Zu Hause ist das kein Thema, da bleibt er auf seinen Platz. Er ist auch zu Hause wesendlich ruhiger als im Büro. Ich werde mal ein „Testkind“ aus der Hundeschule bitten bei mir vorbei zu kommen.


    @ catahoula, da hast du ja gleich beides :gut: , ich weiß nicht ob ich Dich darum beneiden soll hi hi hi…..


    @ Fantasmita, anleinen is schon möglich, das werde ich jetzt auch konsequent durchziehen. Nur wenn er ohne Leine zur Tür läuft und im Büro die Tür aufgeht ist es zu spät. Manchmal kann ich vorher noch abfangen oder mit einen strengen Blick im Körberl „fixieren“, doch kaum macht der Besucher eine Geste Richtung Hund ist vorbei mit der Ruhe.


    DANKE, DANKE, DANKE Ihr Lieben! Eure Worte geben mir Hoffnung………hi hi hi.


    Ganz liebe Grüße an Euch
    Birgit
    :smile:

    ......schön zu wissen, dass ich nicht allein bin damit. Gestern war eine Kundin bei mir im Büro, sie wollte ihrem Sohn meinen Hund zeigen, er ist 10 Jahre alt und hat normal keine Angst vor Hunden, da er mit Tieren aufwächst. Ich hielt das für keine gute Idee, da ich ja weiß wie mein kleiner Teufel reagiert und so war es auch, Carlos ist total ausgezuckt und der Junge hatte Angst und flüchtete. Ich durfte wieder schauen wie ich den Hund weg bekomme, denn in diesem Augenblick hört er gar nix.


    Momentan studiere ich gerade ein Buch von Cesar Millan "Du bist der Rudelführer", darin beschreibt er dass Tiere auf ruhige Energie reagieren und man einen Hund nur führen kann wenn man diese ruhige Energie auch ausstrahlt. Jessas davon bin ich weit entfernt, wenn ich vor der Tür jemanden höre bin ich schon in Alarmbereitschaft (vor den Hund bei der Tür zu sein), wahrscheinlich spürt das der Hund auch.


    Ich hab schon alle möglichen Sachen probiert, mit der Sprühflasche funktioniert es gut, mit Leckerlis weniger (er ist zwar verfressen, aber wenn er sich aufregt kann ich das Futter selber essen ;-). In der Hundschule haben sie mir geraten den Hund im Büro anzuleinen, keine schlechte Idee so kann ich ihn wenigstens zurückholen wenn er nicht auf mich hören will, ich hab das 2 Wochen durchgezogen, dann dachte ich jetzt paßt´s, tja falsch gedacht.


    Ich hoffe doch dass sich sein Verhalten noch ändert. Ich werde weiter an mir arbeiten *seufz*, denn es muss was mit mir zu tun haben. Woher soll der Hund sonst auf einmal solch Unarten haben?


    @Kuchen...Schönfüttern werde ich mal probieren, aber dazu brauch ich ein Kind das nicht wegläuft ;-)
    @Fantasmita...Konsequent bleibe ich auch und hoffe natürlich, dass sich dieses Verhalten wieder ändert.


    Liebe Grüße
    Birgit

    Hallo zusammen,
    mein Zwergpinscher Rüde (jetzt 14 Monate alt) kommt überhaupt nicht klar mit Kindern. Abgesehen davon, dass er sich zu einem kleinen Kläffer entwickelt hat, ist er nun auch noch zum Kinderschreck geworden.
    Sobald er nur eine Kinderstimme hört zuckt er aus. Zu Hause hab ich das Problem weniger, aber im Büro ist es echt extrem. Ich hab den kleinen Kerl von klein auf und er hat absolut keine schlechte Erfahrungen gemacht mit Kindern. Er springt auch an Erwachsenen hoch, was ich auch nicht im Griff bekomme. Wir waren in der Hundeschule, dort führt er sich nicht so auf. Habt Ihr vielleicht ein paar Tipps für mich?


    Vielen Dank
    Birgit