Bulli-Erfahrene
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...werden gesucht !
Eure Erfahrungen mit Bullterriern hätt ich gern gewusst !!!
Wie und WAS arbeitet ihr mit den kleinen Kröten?? Woran haben sie besonders Spaß?? :ballon2:Wie ist die Verträglichkeit Rüde-Rüde ( mein Buch sagt, das geht überhaupt nicht...kann ich irgendwie nicht glauben, dass das so rassespezifisch ausgeschlossen wird ! )
Habt ihr Erfahrungen mit weissen Bullis ( Krankheitsanfälligkeit...usw..) ???
Fragen über Fragen- ich hoffe, tagakm ließt mit und schreibt mir ganz viel
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Hallo,
wir haben einen knapp 3 Jährigen Bullterrier, unkastriert.
Er ist ein herzensguter und braucht sehr sehr viel Nähe und Körperkontakt. Manchmal ist es schon wirklich sehr nervig. Man steht in der Küche und hauptsache er hat seine Schnauze am Bein kleben....
Ansonsten ist er arg stur und man muß viel Geduld haben bei seinem Dickkopf.
Diablo ist absolut gutmütig und versteht sich mit allen Hunden. Sowohl Rüden, als auch Hündinnen.
Er möchte immer nur spielen und toben.
Bisher hat sich gezeigt, das er sich auf keine Konfrontation mit anderen Hunden einläßt. Er ist sehr souverän und selbstsicher.
Er ist auch nicht nachtragend und auch Hunde, die gegen ihn gegangen sind, sieht er weiterhin als Spielkamerad.Diablo ist sehr neugierig. Er ist wachsam und schlägt erst dann an, wenn ihm wirklich etwas arg komisch vorkommt (also nicht, wenn es nur an der Tür schellt).
Hoffe, ich konnte Dir einen kleinen Einblick geben.
Ein Bullterrier ist m.E. absolut kein Anfänger-Hund. Er braucht eine konsequente Hand.
Lieben Gruß
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So... wir haben nen Bullterrier-Mix.. 95% Bullterrier.
Jack wurde früh kastriert, das wird von allen Menschen, die sich mit Bullis auskennen auch so empfohlen...eben wegen der Verträglichkeit.
Ich kann da wenig dazu sagen, aber Jack versteht sich super mit den meisten Hunden. Er ist halt ziemlich dominant, wenn dann ein anderer Rüde dominant ankommt, kann es schon mal eine kleine Auseinandersetzung geben, aber Jack lässt sich daraus auch sehr gut abrufen (Erziehung halt). Ansonsten ist er halt typisch Bulli - stürmisch, freundlich, er liebt alles und alle.
Er lebt hier bei uns mit einem 13-jährigen Rüden zusammen, der auch kastriert ist. Frau Schürmann von Bullterrier in Not vermittelt normalerweise nicht zu anderen Rüden, weil es eben öfter Probleme gab. Liegt meiner Meinung nach teils an der Rasse, aber größtenteils auch daran, dass ihre Hunde ja meist aus schlechter Haltung kommen und eben nie richtig sozialisiert wurden. Bei uns gibt es keinerlei Probleme, Jack ist zwar dominant, aber gegen den Opa gibt er klein bei... Benji könnte sich nichtmal wehren, aber ein Blick, ein Knurren in Jacks Richtung und er dreht sofort ab. Das war nur anfangs nötig, heute leben die beiden problemlos miteinander, ab und an lässt Benji auch mal zu, dass Jack mit ihm kuschelt.Was soll ich noch sagen, tja, wir sind absolut Bulli versessen mittlerweile. Für uns ist klar, dass immer wieder ein Bullterrier bei uns einziehen wird.
Was einem klar sein sollte, sie sind halt absolute Clowns, immer dann wenn sie sich benehmen sollen machen sie Quatsch.... was aber nie negativ war... Beispiel: Ich stehe mit Jack an der Straße, werde beschimpft von irgendjemanden, lasse Jack neben mir sitzen, was macht der Kasper?? Hände hoch und winkt dem Typen zu
... da war dann Ruhe. Dann noch der Terriersturkopf.. jetzt haben wir ja schon einen, aber Bullis sind da schon noch extremer als alles, was ich bis jetzt an Terriern erlebt habe. Die Straße ist nass? Ich soll mich hinsetzen?? Ne, nicht wirklich.. 3min später gibt er dann doch nach.
Arbeit: Jack macht alles Spaß, wir sind vollkommen flexibel. Schutzhundesport würde ich mit Bullis nicht machen, auch Fleig rät davon ab, obwohl er es jahrelang mit seinen eigenen Hunden gemacht hat. Das verhilft dem Bullterrier ein wenig zu Größenwahn, der nicht gut sein muss.
Wir fangen im Frühjahr mit Agility an, Jack ist zweimal einen Parcour gelaufen, es war einfach wahnsinn, er war voll bei der Sache, hat ihn fehlerfrei gemeistert - in einer Wahnsinnszeit und das obwohl er das vorher noch nie gemacht hat.
Obedience findet er klasse, klassische UO sowieso (auf dem Platz ist er ein kleiner Streber), Frisbee genial (er springt mehr als 2m hoch), Dogdance, Trickdog, wir machen von Allem etwas...
Da er auch ein Riesenschnüffler ist, fangen wir im Mai (nach dem Wesenstest) mit der Rettungshundearbeit an, da freuen wir uns schon richtig drauf und denken, dass er dadurch alle seine Fähigkeiten und Freude einsetzen kann.Ja, und die weißen Bullis sind tatsächlich häufig krankheitsanfälliger, da liest du dir einfach die Bücher durch... Taubheit und Blindheit sind recht häufig, aber da wir keinen reinweißen haben, kann ich nicht viel dazu sagen. Was bei Bullis recht häufig ist, ist ein Zinkmangel.
Ja, und am Schluss noch ein Plädoyer: Ich habe viele verkuschelte Hunde kennengelernt, aber niemals hätte ich mir vorstellen können, wie kuschelig ein Bulli sein kann. Niemals hätte ich mir vorstellen können, wie genial sie im Umgang mit Kindern sind, wie vorsichtig unser Büffel, der sonst alle übern Haufen rennt mit Behinderten umgeht. Bullterrier sind die perfekten Familienhunde, die zwar sehr sehr sehr stur sein können, aber 2min drauf alles durch ihr Geclowne wieder gutmachen.
Wenn du sonst noch Fragen hast, einfach stellen, mir fällt nachher bestimmt noch viel mehr ein, dann schreib ich nochmal...
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Ich hatte zwei Bullterrier
Eine Hündin vom Züchter und einen Rüden von der Bullterrier Nothilfe (war bei Übername 4 J.)Beide waren verträglich mit anderen hunden, die Hündin mochte lediglich keine Huskys.
Die Hündin war ein absoluter Pechvogel, zog jegliche Krankheiten und Unfälle an wie ein Magnet. Der Rüde war bis auf Spondylosen im Alter gesund. Er war, trotz schlechter Vorgeschichte, ein absolut toller und sehr arbeitsfreudiger Hund. Ich hab ihn viele Jahre als Rettungshund geführt (da gabs noch keine Hundeverordnung).
Bullys sind tolle Hunde für verandwortungvolle Menschen die mit 25 (oder mehr) Kilos penetrant freundlichen Schosshunden leben wollen. Sie brauchen den Körperkontakt und die Liebe ihrer Menschen ganz extrem.
Wäre es nicht so problematisch mit Bullys zu reisen (geschäftlich unumgänglich) hätte ich heute noch einen Bully.
Leider ist die Lebenserwartung nicht sehr hoch, beide wurden nur 10 Jahre alt was dem Durchschnitt entspricht (es gibt natürlich auch Ausnahmen). -
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Ach ja... das mit dem Kleben stimmt... wir können nichtmal Schuhe anziehen ohne dass er sich irgendwohin drücken muss...
Jack schlägt mittlerweile nach viel Arbeit kaum noch an. Er kommt aus sehr schlechter Haltung, aber er hat extrem viel gelernt... er ist jetzt knapp 8 Monate bei uns und zählt zu den besthörenden Hunden in der Gegend.
Männes Mutter hatte panische Angst vor Hunden, selbst Yorkies..dann kam unser Senior, zumindest bei ihm lies die Angst dann nach... und dann kam Jack. Erst hatte sie Panik... heute macht sie alles mit ihm (weil Jack auch alles mit sich machen lässt) und hat vor gar keinen Hunden mehr Angst, Jack hat ihr diese komplett genommen... und meine Mom - Jack liebt sie total, sie hat halt den entsprechenden Bulli-Ton drauf.. aber sie sagt auch immer, dass er denkt, dass er ein kleines 3kg Schoßhündchen ist... nur immer auf den Schoß, nur immer quer über alle drüber legen, selbst wenn auf der restlichen Couch noch alles frei ist...
Da der Bullterrier in Bayern auf Liste 2 steht, darf er auch als Rettungshund geführt werden.
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Zitat
...werden gesucht !
Eure Erfahrungen mit Bullterriern hätt ich gern gewusst !!!
Wie und WAS arbeitet ihr mit den kleinen Kröten?? Woran haben sie besonders Spaß?? :ballon2:Wie ist die Verträglichkeit Rüde-Rüde ( mein Buch sagt, das geht überhaupt nicht...kann ich irgendwie nicht glauben, dass das so rassespezifisch ausgeschlossen wird ! )
Habt ihr Erfahrungen mit weissen Bullis ( Krankheitsanfälligkeit...usw..) ???
Fragen über Fragen- ich hoffe, tagakm ließt mit und schreibt mir ganz viel
Hey,
spielst du mit dem Gedanken dir einen Bulli zuzulegen als 2. Hund? -
Rüschtüsch
Mein Mann steht absolut auf dies Hunde, wir müssen nur abwägen, ob die zu uns und vor allem Mücke passen würde.Ich möchte schon lieber einen "kleineren" Hund ( zumindest kleiner als Mücke), mit dem man auch arbeiten kann.
Kann ich zwar auch mit Mücke, aber eine BX ist halt einfach kein "Arbeitshund". Er ist mit weniger zufrieden, sagen wir mal so.Dann haben wir natürlich unseren anderen Viecher und die ( fast ) 2 kleinen Kindern.
Naja und rein optisch mögen wir halt beide muskulöse Hunde, wir sind halt einfach keine "Labbi-Familie"
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Zitat
wir sind halt einfach keine "Labbi-Familie"
Naaaaa.......wir auch net (der Airedale war eine Ausnahme
)
Ich schreib' nachher was zu Bullies, muss gleich ins TH abduesen.
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Je nach Größe könntest du auch nen Mini-Bulli in Erwägung ziehen... ich verstehe eure Vorliebe - ist bei uns nicht anders
Mit nem Bulli hast du ein breites Spektrum, was du machen kannst, sie sind sehr vielseitig einsetzbar... und zu Mücke würde das bestimmt auch passen, Jack zum Beispiel ist drinnen nur auf Kuscheln aus, wär das wars für euren Großen?
Ansonsten, wegen Rüden"problemen", kommt doch auch noch eine Hündin in Frage. Schau mal auf http://www.bullterrier-in-not.de oder in der KSG (Vermittlung), wir haben unseren Jack bei Frau Schürmann entdeckt... ich muss auch gleich nochmal drauf schauen
Mit einem Bullterrier holt ihr euch halt einen großen Sturkopf ins Haus, aber das solltet ihr von eurem Großen ja schon gewöhnt sein, nech
?
Ansonsten empfehle ich dir mal "Das Große Bullterrier Buch" von Fleig... viele interessante Berichte, Lebenserfahrungen aus jahrzehntelanger Bullizucht. Und noch viel tollere Bilder. Es gibt auch noch das kleine Buch "Bullterrier - wie sie sind...sein sollten", ist im Endeffekt aber wirklich nur die kleine Ausgabe, wenn würde ich das große holen.
Ich wünsch euch viel Spaß bei der Informationssammlung und dann bei der Suche und schließlich und endlich mit dem Neuen
Bullterrier-in-Not: Holly, Mercedes (sooo süß), evtl. Marie, Pamuk (ich sterbe), Lion (omg, mein Herz schmilzt), Dieter, evtl. Cash, Tutnix (??)... und viele viele andere
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