Hund mutiert zum Kläffer!
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Es ist ein echtes Problem geworden. Scheisse...
Er ist jetzt ein fast 10 Monate alter Rüde und sein gekläffe wird immer schlimmer.
Man soll das bellen ja ignorieren, aber wir sind hier in einer Wohnung, somit mit mehreren Parteien im Haus. Bisher hat sich noch niemand beschwert, aber ich denke, es ist nur noch eine Frage der Zeit. Die Familie unter uns haben wir schon gefragt, ob es sehr schlimm ist. Die meinten es wäre nicht so schlimm. Ich denke mir ja eher, dass es NOCH nicht so schlimm ist.Wenn ihm mal langweilig ist und er beschäftigt werden will, dann kommt er zu einem und fängt an zu bellen. Irgendwann kriegt er auch so einen schrillen Beller, der ist einfach nur laut und tut in den Ohren weh. Wir können ihn ja aber auch nicht 24std am Tag dauerbespaßen.
Wenn er mit dem kläffen anfängt versuchen wir ihn ja zu ignorieren, aber das klappt nur bedingt.
Wenn er dann nämlich Nachts um zwölf mit dem Krach anfängt, dann kann man ihn ja nicht einfach so durchgehend bellen lassen. Das kann man ja niemandem zumuten.
Wir wissen einfach nicht, wie wir das aus ihm rauskriegen sollen.
Wenn wir was zu ihm sagen, dann wird es eigentlich nur noch schlimmer.
Ich weiss, er ist jetzt in einem schwierigem Alter etc, aber möglicherweise hat jemand doch Tipps für uns.
Trainer werden in den nächsten Tagen auch noch um Rat fragen.Vielen Dank im Voraus
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Zitat
Wenn ihm mal langweilig ist und er beschäftigt werden will, dann kommt er zu einem und fängt an zu bellen. Irgendwann kriegt er auch so einen schrillen Beller, der ist einfach nur laut und tut in den Ohren weh. Wir können ihn ja aber auch nicht 24std am Tag dauerbespaßen.
Wenn er mit dem kläffen anfängt versuchen wir ihn ja zu ignorieren, aber das klappt nur bedingt.
Wenn er dann nämlich Nachts um zwölf mit dem Krach anfängt, dann kann man ihn ja nicht einfach so durchgehend bellen lassen. Das kann man ja niemandem zumuten.
Richtig. Und genau das weiß der Hund, dass ihr eben irgendwann doch zu ihm geht und er somit dann genau sein Ziel erreicht hat. Er will nicht ignoriert werden und somit bellt er eben, bis ihr ihn nimmer ignoriert (weil ihr ja keinen Ärger mit den Nachbarn wollt)
Und nein, dauerbespaßen müsst ihr ihn auch nicht, sollt/dürft ihr auch nicht.Das einzige, was mir als Ratschlag einfällt, ist: Seid trotzdem konsequent. Ignoriert ihn. Nicht ansprechen (auch nicht schimpfen), nicht anfassen, nicht hinschauen. lasst ihn bellen und wenns stundenlang ist.
Sprecht mit euren Nachbarn, dass ihr mit ihm intensiv arbeiten wollt und versucht, verständlich zu machen, dass es eben sein muss, dass es jetzt die nächsten Tage vllt auch bis zu 2 Wochen (denke ich mal) vorkommen wird, dass der Hund scheinbar endlos bellt. Aber dafür wird dann danach mehr Ruhe sein.
Beschönigen solltet ihr es auch nicht. Ich weiß ja nicht, was euer Hund für eine Ausdauer hat in der Hinsicht, aber das müsst ihr denen auch sagen, dass es durchaus sein kann, dass er mal x Stunden bellen kann.
Ihr könnt ja mit Ihnen abmachen, dass ihr nicht unbedingt in den Abendstunden oder zur Mittagszeit übt.Weiß ja nicht, wie eure Nachbarn so sind, aber es scheint ja ganz ok zu sein. Sprecht mit ihnen in einer ruhigen Minute, ladet sie dazu vllt auch zu euch ein (vielleicht sind ja die meisten so, dass sie dann so einem süßen Wuffi net böse sein können
) Macht ihnen halt einfach klar, dass der Kleine noch lernen muss, und zwar jetzt, damit sich schlechte Angewohnheiten gar net erst einprägen.
und als sofortmaßnahme: oft hilft es auch, wenn er gerade so total hochdreht, ihn für ne kurze Zeit in ein anderes Zimmer zu bringen (z.B. Bad) Tür zu und genau in dem Moment raus lassen, in dem er nicht bellt.
wenn ihr das nen paar mal macht, dann wird er auch schnell merken, dass er da nur wieder raus kommt, wenn er nicht bellt.
wenn er dann wieder anfängt, das gleiche Spiel nochmal. ihr müsst nur absolut darauf achten, dass ihr ihn niemals rauslasst, wenn er gerade bellt.
Aber das würde ich euch vorschlagen, um die Zeit zu überbrücken, bis ihr mit allen Nachbarn gesprochen habt. Oder falls sich ein Nachbar total quer stellen sollte. Vielleicht habt ihr Glück und es klappt damit, aber ich denke die andere Methode ist die sinnvollere/erfolgsverspechendere/lang anhaltendere.. -wie auch immer, objektiv für mich die bessereUnd ansonsten müsst ihr eben mit ihm arbeiten. Tobt ihn draußen aus und wenn ihr zu Hause seid, dann ist Schluss mit Beschäftigung für den Hundi. Dann ignoriert ihn. wie gesagt: Nicht ansprechen, nicht schimpfen, nicht loben, nicht streicheln, nicht hinschauen; absolut ignorieren. *er ist gar nicht da oommmm*
und ihr dürft nicht weich werden. nicht ein einziges mal. wenn ihr mit euren Nachbarn gesprochen habt, dann lasst ihn auch bellen! nicht so nach dem Motto "ok, wir haben zwar mit denen gesprochen, aber 2 Stunden ist doch schon nen bissal lang... Das wird doch Ärger geben.."
Es wird wohl eine Weile dauern, bis er merkt, dass er mit bellen nicht weiter kommt. Vielleicht stellt er dann andere Sachen an, weiß ich nicht, kannst du vielleicht auch besser einschätzen.
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hallo,
ich schließe mich meinem vorredner an.
falls ihr nicht mit allen nachbarn sprechen wollt oder könnt, würde ich einen informationszettel im hauseingang hängen, über euer problem informieren und dass ihr daran arbeitet.
was bei uns wahnsinnig gut funktioniert hat: sobald das bellen anfing, haben alle familienmitglieder wortlos und ohne den hund anzusehen, den raum verlassen. nur, wenn es ruhig war, ging es wieder in den raum zurück. das irritiert den hund wahnsinnig. und das immer wieder machen. der hund wird es verstehen und verknüpfen.
konsequenz ist das absolute zauberwort. der hund kann bellen, wie er will, er kann sich damit nicht durchsetzen. das muss er checken.gruß von korki
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Die Ratschläge sind genau die Richtigen. Aber was ihr am meisten braucht ist : Geduld, Geduld und sehr, sehr starke Nerven. Da hilft nur durchhalten und den längeren Atem haben. Es kann ja nur besser werden. Und das wird es auch ganz bestimmt. Viel Glück
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Vielen Dank für die Antworten.
Ihr macht mir Mut.
Das werden wir absofort so machen. Zuhause gibts kein bespaßen mehr. Alles nurnoch draussen und wir versuchen konsequent zu bleiben. Das wird ne harte Zeit jetzt. :|
Ist es aber in Ordnung, wenn er ein Spielzeug zum spielen hat im Haus?Falls jemandem noch was einfällt, nur her damit.
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hallo,
ich will ja kein spielverderber sein, aber stellt euch mal die situation für die nachbarn vor, wenn der hund stunden lang bellt - und vielleicht dann auch nachts.
ich denke, das läßt sich keiner gefallen. so süß könnte kein hund sein, dass ich davon ausgehe, dass meine nachbarn das mittragen.was ist denn mit den anderen mietern, die morgens zur arbeit müssen? meint ihr, die finden einen nachts kläffenden hund klasse?
war nur ein gedankenanstoß.
gruß marion
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ich habe ja auch bereits gesagt, dass man sowas niemandem zumuten kann und die andern haben ja auch gesagt, dass man aufjedenfall mit den nachbarn sprechen soll.
nur wenn er dann wirklich aufhören würde zu bellen, dann würde ich persönlich, ein paar wochen krach hinnehmen.hast du einen besseren tip, rotti-frauchen?
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Zitat
hast du einen besseren tip, rotti-frauchen?ne, leider nicht wirklich.
ist einfach nicht möglich, ohne euch zu kennen. ich würde den kleinen erst mal einfach mehr auslasten, wenn er zuhause kaputt ist, wird er vielleicht nicht so viel kläffen, dann ein abbruchsignal mit ihm üben.
wie gesagt, es ist immer ein unterschied, ob man sich das dauerbellen mit seinem eigenen hund antut, oder es von einem fremden hund hören muß.
wenn mich nicht alles täuscht, ist nur eine halbe std. durchgehendes bellen erlaubt. mehr müssen nachbarn nicht akzeptieren.
mein einwand soll kein vorwurf sein.
gruß marion
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Wie wäre es denn mit einem Abbruchsignal? Ignorieren ist schön und gut aber: Bellen ist selbstbelohnend!!! Ignorieren hilft nicht, es verschlimmert die Situation. Dieser Ratschlag kommt immer nur von Leuten, die selbst keinen echten Kläffer haben.
Es könnte helfen, wenn ihr Bellen auf Kommando übt und ein Signal einführt für "Aufhören zu Bellen". Das könnt ihr durchsetzen, indem ihr ihm immer wenn er danach still ist, ein Leckerlie gebt. Setzt er wieder an, wieder das Kommando. Dann ausweiten, Leckerlie erst wenn er eine Weile still ist. (Auch das dauert und mit den Nachbarn zu sprechen, ist sicher keine schlechte Idee - nur: Wenn 10 Monate Innorieren das Problem nicht gelöst hat, tut es das auch nicht mehr). Wenn er dann nicht gehorcht, dürft ihr auch schimpfen. Das mache ich zumindest. Und meine Hündin ist zwar immer noch bellfreudig - aber keine Kläfferin geworden.
LG
Kirsten -
Zitat
Wie wäre es denn mit einem Abbruchsignal?
ach, da liege ich ja doch nicht so daneben
so würde ich es mit meinen beiden auch machen - nur die sind keine kläffer, nicht mal, wenn es klingelt.
gruß marion
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