• Ich arbeite im Tierschutz! Ich finde es einfach schade, dass viele Leute immer nur reden, aber nicht den Mund aufmachen. Es gäbe viele Tiere, die nicht mehr leiden müssten, wenn die Menschen einfach handeln würden. Leider weiß ich zu genüge wie das ist und welche Ausmaße das nehmen kann! Es geschieht oft, dass Menschen bis zum "Schluß" warten und dies ist traurig.

  • Ich habe mehrmals beim Münchner Tierschutz sowie beim Ordnungsamt angerufen und geschrieben, weil ein Nachbar seinen Riesenschnauzer mit dem Stachler wirklich quälte. Was kam dabei heraus: Nichts

    Solange der Hund keine "ernsthaften" Verletzungen aufweist, kann niemand etwas tun. Soviel zum Tierschutz in Deutschland !!!!!!

    Und übrigens hat der herkömmliche Stachler einen neuen Nachfolger:
    http://www.k9-modler.de/product_info.p…gshalsband.html

  • Dann kann ich Dir nicht sagen, wie der Tierschutz bei euch arbeitet! Hier ist es nicht so! Wir müssen sogar 2 Jahre lang jeden Monat zur Kontrolle, bei den Leuten, die angezeigt wurden, auch wenn nichts auffindbar war. Ansonsten, wenn alles nichts bringt im Tierheim anrufen, die nehmen sich solchen Fällen auch gerne an!

  • Natürlich hast Du Recht, dass man öfter handeln sollte, aber wenn Du diesen Thread komplett gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass das Benutzen eines Stachelhalsbandes lt. Tierschutzgesetz NICHT verboten ist! Erwähnt werden dort nur die Reizstromgeräte.
    Und klar, man kann diese Leute ansprechen und drauf hinweisen, dass Stachelhalsbänder nicht in Ordnung sind. Ein paar werden zuhören und vielleicht sogar ihre Einstellung ändern und andere werden das was Du sagst ignorieren, oder wie mir auch schon passiert ist, Dich wüst beschimpfen.
    Und Du bist hier sicher nicht die Einzige, die sich im Tierschutz engagiert, oder die ihren Mund aufmacht, wenn sie Tierquälerei beobachtet!

  • Wenn du im Tierschutz arbeitest müsstest du eigentlich am besten wissen das du quasi keine Handhabe zum Handeln hast.

    Die Amtsveterinäre werden dir den Vogel zeigen wenn du ihnen mit so einer Sache kommst.
    Wenn jemand Beratungsresistent ist und du gezwungen bist den Weg über die Behörden zu gehen muss das Tier in einem wirklich erbarmungswürdigen Zustand sein damit mal ein Finger bewegt wird.

    Es ist traurig und es ist falsch aber es ist die Realität. Und auf eigene Faust zu handeln kann ganz schnell in die Illegalität abgleiten und damit ist keinen gedient.

    Das man sich dann mal hier auskotzen muss finde ich normal und auch gut so.


    Schönen Gruß,
    Frank

  • Zitat


    Und oft sind es Menschen die mit ihrem eigenen Leben nicht zurecht kommen und sich stärker fühlen wenn sie so ein Hund an ihrer Seite haben.
    :zensur: :zensur:

    ...oft... die Betonung liegt auf oft bitte.. ich habe einen Dobermann weil ich einfach Spaß habe ihn arbeiten zu sehen... auf dem Platz z.B... mit wie viel Freude er die Ausbildung macht und wie super schnell er lernt... aber genau wegen diesen o.g. Besitzern muß man sich ständig blöd anquatschen lassen auf der Straße... hallo... ein Dobermann ist ober verschmust und verspielt, aber richtig erzogen auf keinen Fall gefährlich!!!... sorry, mußte das mal loswerden... lieben Gruß

  • bluecrush:

    Bei Leuten die sich nicht einsichtig zeigen wird man NIE etwas erreichen können. Der Tierschutz reagiert ja auch erst immer wenn die Tiere schon halbtot sind!! So lange der Hund wohl ernährt ist und einen Unterschlupf hat, wird doch nichts gemacht!!!!

    Vor allem in der Reiterei gibt es auch so schlimme Szenen.. man ist aber machtlos dagegen. Tierquäler sind zu vielem fähig, daher ist es auch nicht immer ungefährlich wenn man persönlich eingreift, hier ein Beispiel:

    Ein Pferd wurde misshandelt und eine Freundin von mir hat lange versucht das den Besitzern vorsichtig zu sagen, um sie umzustimmen. Reagiert wurde niemals. Eines Tages sagte sie ihre Meinung etwas deutlicher. Als sie am nächsten Tag in den Stall kam hatte ihr eigenes Pferd überall blutende Striemen. Sie packte sofort ihr Tier ein und zog in einen anderen Stall um. Sie klagte, aber die Anklage wurde fallen gelassen.

    GLG
    Nikki

  • Hier bei uns würde niemand jemandem einen Vogel zeigen, den wenn der Hund so behandelt wird und dies andere Leute auch bestätigen, würden Kontrollen durchgeführt werden! Aber ich finde es immer wieder schön, dass man helfen will und auch nur seine Meinung sagt, weil man weiß, was mit diesen Tieren passiert, wenn sie erst einmal geprägt sind und dann nur solche Antworten bekommt! Und dazu braucht man keinen Tierarzt! Wir hier arbeiten auch mit Hundepsychologen und sollte man aussen an dem Tier nichts sehen (Verletzungen) wird ein Psychologe eingesetzt, der sehr viel aussagen kann ob gequält, geschlagen oder sonstiges wurde!! Dies reicht uns dann auch aus!
    Gute Ratschläge und Tipps in einem Forum kann man bei anderen Dingen tun, aber nicht wenn ein Tier leidet und man nebenan wohnt! Sorry!

  • Der TS in München kann auch nicht anders handeln, wie der in Berlin!!
    Es gibt nur ein Tierschutzgesetz und das ist für alle Bundesländer in gleicher Weise gültig. Der Einsatz und die Findigkeiten der TS-Mitarbeiter ist wieder ein anderes Thema

    Und solange der Hund nunmal nicht schwer verletzt, oder vernachläßigt wird, kann niemand etwas tun. Weder Tierschutz, noch Ordnungsamt.
    Und wenn die nach ihren Besuchen feststellen, daß die Anforderungen an Hundehaltung erfüllt sind, können die nix machen. Die können, wie wir Hundehalter auch, mit den Leuten reden, und ohne Anmeldung vorbei kommen. Mehr aber auch nicht

    Schön, daß es bei euch anders zugeht, aber nicht überall herrschen solche Zustände. Meistens ist der Tierschutz machtlos.

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