Riiiesenproblem im Garten

  • So liebe Fories, hier mein erster Thread und gleich ein Problem:

    Wir haben zwei Hunde. Kastrierte Rüden (Beagle-Mix, 10 Jahre und Doggen-Mix 1 Jahr). Im Sommer, d. h. jetzt ab dem Frühling sind wir mit den Hunden übers Wochenende und im Urlaub oder sonst auch abends auf unserem Gartengrundstück. Dort haben wir ein Häuschen und zwei Wohnwagen, so dass wir dort das ganze Wochenende auch nachts bleiben.

    Das Grundstück ist ca. 1200 m² groß. Seit wir Lenny haben peitschen sich die Hunde gegenseitig so auf, dass sie bei jeder Bewegung vor dem Zaun (egal ob Hund, Mensch, Fahrradfahrer, Spaziergänger, Auto, usw.) bellend quer durch den Garten an den Zaun hechten. Und das nervt. Es vergehen eigentlich keine 15 Minuten ohne dass die Zwei durch den Garten peitschen. In dem Moment ist auch mit Rufen nichts drin, weil einer den anderen anheizt.

    Wißt Ihr einen Rat ?

    Sichtschutz ist mir eingefallen. Einen Bambuszaun haben wir schon als Sichtschutz gezogen, den haben sie teilweise schon zerfetzt. Und man kann doch durchsehen.

    LG Nicki

  • Jagen sie beim spazieren gehen auch allem nach??

    Sichtschutz glaub ich hilft nichts sie hören ja gut!!

    Also hunde am baum (irgendwo) anbinden so dass sie nicht zum zaun kommen und ablegen lassen!! Zeig ihnen einfach das die sachen vor dem zaun ihnen nichts machen bzw. dass sie uninteressant sind!!

    Wenn sie merken hey des is ja ne ablage! dann lass es ihnen nicht durchgehen dass sie bellen oder gar aufstehen!!!

    Hoffe ich konnt dir helfen!!

    P.S.: Nimm nicht all zu kurze leinen und leg die hunde nicht nebeneinander sodass der eine den anderen "mitreisst" wenn er aufsteht!!

    Wenn einer vor zum zaun will soll er so richtig in die leine laufen!!!

    Ich weiß ziemlich harte methode aber sie hilft!!

  • Zitat


    Wenn einer vor zum zaun will soll er so richtig in die leine laufen!!!

    Ich weiß ziemlich harte methode aber sie hilft!!

    Am besten wohl auch noch Kettenwürger oder wie?!? Super Tipp...
    Vielleicht bricht sich der Hund ja dabei noch den Hals, dann ist das Problem entgültig beseitigt.

    :flehan: Tschuldigung, auch die liebe Corinna muss ab und zu mal böse sein...

  • Liebe Lisa,

    danke für den sicher gutgemeinten Tip. Kommt mir aber auch sehr brutal vor und an die Tierarztkosten gar nicht zu denken. So ein Doggenmix hat schon nen ziemlichen Rums drauf, wenn der in die Leine rennt........

    Aber zu Deiner Frage, nein draußen jagen die beiden rein gar nichts. Keine Jogger, Fahrräder oder sonst was.

    LG Nicki

  • Sie reagieren gar nicht wenn du rufst oder sehr spät?

    Meine machte draußen auch Terror bin dann hin und hab sie ins Haus befohlen, mit am Hintern schieben und teilweise tragen hat es geklappt, war sie dann ruhig kam sie wieder raus usw.

    Naja, jetzt weiß sie wenn sie bellt muss sie ins Haus und es ist etwas ruhiger geworden, d.h. auf ein erträgliches Maß gesunken. :-)

    Werde mir die Tips der anderen gerne zu Herzen nehmen, vielleicht hört sie dann ganz auf.

  • Hallo,

    das Problem könnte sein, das du ihnen unbewußt zu viel Verantwortung mit so einem großen Grundstück aufgehalst hast. Die Hunde sind halt völlig überfordert, wenn sie den ganzen Tag auf das Grundstück achten müssen. Ihr müßt versuchen, den Hunden zu zeigen, dass ihr diese Bewachung nicht wünscht, indem ihr z.B. ihren Bewegungsradius eingrenzt (natürlich nicht mit an die Kette legen oder son Scheiß): Ihr könntet einen kleineren Bereich abgrenzen, in dem sie sich aufhalten dürfen und in dem sie dan beschäftigt werden.

    Viel Erfolg
    Janina

  • Hunde werden nie überfordert, wenn man ihnen klare Regeln stellt. So z.B. im Garten wird nicht gehetzt und gekläfft.

    Sichtschutz würde viel helfen. Das gibt für den Hund gut erkennbare Grenzen. Ich selbst wohne mit gut 15 Hunden an einem ziemlich belebten Ort (Wirtschaft als Nachbarngrundstück, zahlreiche Schulkinder auf der Strasse) und bekam die Sachen erst wirklich im Griff, als wir für Sichtschutz schauten. Holzwände und vorne Hecken sind am zweckmässigsten.
    Sichtschutz genügt aber nicht. Einmal sollen deine Hunde das Bellen (und Schweigen) auf Kommando beherrschen. Dann ein Befehl um einigermassen in eurer Nähe zu bleiben. Bei diesem Kommando ("bei mir") haben die Hunde in einem gewissen Radius um euch zu bleiben. Entfernen sie sich, werden sie einmal gerufen, dann abgeholt. Rasen sie weg, genau gleich. Die Handlung wird kompromislos unterbrochen. Evtl. können die Hunde am Anfang mit einer Schleppleine versehen sein. Sie dürfen nie Erfolg mit Bellen/Hetzen haben. So musst ihr Energie und Sprinttalent entwickeln! Immer wieder sollt ihr stragetische Stellen besetzen (dicht an der Umzäunung) und die Hunde wegjagen, wenn sie bellend eine Attake anfangen. Unterbrechen sie dies, darf man sie nicht füttern, höchstens ein kurzes Signal geben, dass die Lage nach menschlicher Vorstellung nun i.O. ist ("gut gemacht"). Bei jeder Fütterung oder übertriebenem Lob wäre Gefahr, dass die Hunde plötzlich Kläffattaken "erfinden" würden, nur um zum Futter zu kommen.
    Ich würde viel mit den Hunden auf dem Gelände arbeiten: Hindernisse, Unterordnung, Konzentrationsübungen und dann herzhaft loben. Auch immer wieder auf dem Grundstück spazieren und den Hunde als Zeichen für Still sein geben (wenn sie es so oder sind) und dann mal ein Leckerle verteilen.
    Das braucht Überzeugung und Durchsetzungsvermögen von euch. Ist aber absolut machbar (spreche eben aus erfahrung). Alles andere - anbinden, usw. - halte ich für Scheinmassnahmen, die zu Scheinerfolgen führen. Ihr bestimmt, wie die Spielregeln auf eurem Grundstück sind. Selbstverständlich sollen die Hunde auch sonst tüchtig bewegt und beschäftigt werden.

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