Beiträge von Wiethi

    Hallo Phönix,


    also ich muss Dir völlig zustimmen. Von meinen Hunden verlange ich, dass ich streßfrei mit Ihnen spazierengehen kann und sie abrufen kann. Ansonsten sind es Hunde.


    Und das mit dem Thema "Dominanz" ist meines Erachtens sowieso nicht gegeben. Es gibt ein Buch welches heißt "Dominanz - Tatsache oder fixe Idee" von Barry Eaton. Und in diesem Buch ist suuuuper gut beschrieben, dass es Quatsch ist, dass der Hund einen Menschen dominieren will, weil es eine Rangordnung oder Dominanz nur unter gleichen Lebewesen und dann im eigenen Rudel gibt. Und wir als Menschen gehören da eindeutig nicht hinzu.


    Nicht jedes Problemchen kann man gleich mit Dominanz erklären, absoluter Quatsch.


    LG Nicki

    Hallo,


    wir haben einen Straßenhund aus Griechenland, einen Doggen-Mix, der mit ca. 4-5 Wochen auf der Straße gefunden wurde. Es ist natürlich schwierig, da man nicht weiß, was diese Hunde in der Prägungsphase erlebt haben. Also was man ganz deutlich merkt:


    - Diese Hunde sind meistens entweder sehr gut sozialisiert, da sie im Rudel auf der Straße überleben mußten, oder gar nicht, wenn sie sich alleine oder nur zu zweit durchgeschlagen haben, dann mußt du dies schnell nachholen (Welpenschule, Junghundeschule, Spaziergänge)


    - Diese Hunde verstehen die CS (Calming-Signals = Beschwichtigungssignale oder Körpersprache) meistens supergut, da sie bei wilden Hunden noch eher angewandt werden


    Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen, dass Du Dich auch ausgiebig mit der (bekannten) Rasse auseinandersetzen solltest.


    LG Nicki

    Hallo, und vielen lieben Dank für die Ratschläge.


    Also wir sind uns nicht sicher, ob es bei Lenny, das Autofahren oder das Einsteigen ist, keine Ahnung. Wir haben ihn jetzt 7 Monate und heben ihn ins das Auto. Im Auto füttern haben wir schon probiert, er ignoriert Fressen, Pansen, Ochsenziemen, Leckerchen und Spielen. Er steht nur da, zeigt Streßgesicht und läßt die Ohren hängen.


    Aber das mit dem ins Auto steigen vor dem Spaziergang ist eine gute Idee. Das werde ich noch versuchen.


    Autofahren vermeiden ist problematisch, da wir zum einen in die Hu-Schu fahren müssen und zum anderen liegt unser Gartengrundstück, wo wir die Wochenenden jetzt wieder verbringen auch weiter weg.


    Hoffe, das Ihr noch mehr tolle Ideen habt.


    LG Nicki

    Hallo,


    unser Lenny ist ein Straßenhund aus Griechenland. Er wurde mit 4-5 Wochen fast verhungert mit seinem Bruder am Straßenrand aufgelesen.


    Unser Problem:


    Lenny steigt nicht ins Auto ein. Die Ursache herfür liegt darin, dass er in der Prägungsphase folgende Situationen mit dem Auto erlebt hat:


    1. Von der Straße ins Auto (mehrere Straßenhunde im Käfig)
    2. Von der Quarantäne-Station mit dem Auto zur Pflegestation (wahrscheinlich wie oben)
    3. Von der Pflegestation mit dem Auto zum Flughafen (6 Hunde)
    4. Vom Flughafen mit dem Auto zur Vermittlungsstelle (6 Hunde) des Tierschutzes
    5. Von der Vermittlungsstelle mit dem Auto zu uns.


    Das heißt Auto bedeutet für Lenny Streß. Wir haben schon alles, was uns einfiel von Locken, Leckerchen von der Rückbank, Rampe, Vorderpfoten ins Auto stellen und warten ob er springt, Duftspray für das Wohlbefinden des Hundes, usw. versucht.


    Im Moment heben wir ihn rein. Ist er erstmal im Auto hat er wohl ein Streßgesicht (Lefzen bis zum "Lachen" nach hinten gezogen), manchmal sabbert er auch, aber nicht immer, aber ansonsten macht er nichts.


    Habt Ihr noch Ideen, wie wir ihm das Einsteigen schmackhaft machen können?


    LG Nicki

    Hallo Blinky,


    natürlich sollte der Hund es aushalten können, mal zwanzig Minuten im Auto zu warten. Aber ich finde erstens, dass jeder Hund anders ist, der eine hält es aus, der andere kaum. Und ich denke zweitens, dass der Hund es auch erstmal lernen muss. Ich weiß nicht wie alt Dein Hund ist, aber vielleicht solltest Du das im Auto warten minutenweise aufbauen.
    Hund ins Auto, außer Sichtweite gehen und nach einer Minute zurückkommen und loben, loben und Leckerli. Und diese Zeit dann immer ausweiten.


    Wir benutzen bei unseren zwei Hunden ein Spray namens "Bitter Apple". Ein Spray auf pflanzlicher Basis, was furchtbar bitter schmeckt. Und alles, was wir damit einsprühen wird garantiert nicht angeknabbert.


    LG Nicki

    Liebe Lisa,


    danke für den sicher gutgemeinten Tip. Kommt mir aber auch sehr brutal vor und an die Tierarztkosten gar nicht zu denken. So ein Doggenmix hat schon nen ziemlichen Rums drauf, wenn der in die Leine rennt........


    Aber zu Deiner Frage, nein draußen jagen die beiden rein gar nichts. Keine Jogger, Fahrräder oder sonst was.


    LG Nicki

    Hallo,


    puh, das kenne ich.


    Also, da es mir mal passiert ist, dass Lenny vor lauter Schiss nach Hause gerannt ist, als zwei andere Hunde auf ihn zuliefen habe ich mir das Buch "Aggressionsverhalten bei Hunden - auch nette Hunde streiten" von Renate Jones gekauft. Und hier ist das mit dem Hinlegen suuuuper gut erklärt:


    Der Hund hat nur vier Möglichkeiten zu reagieren, wenn ihm ein anderer Hund entgegen kommt: Die vier F's. Flight = Flucht; Fight = Kampf; Flirt = Spielaufforderung oder Freeze = Einfrieren. Und genau dies macht Dein Hund.


    Mein Lenny hat damals die Flucht genutzt und dies war auch nicht das Wahre.


    LG Nicki

    So liebe Fories, hier mein erster Thread und gleich ein Problem:


    Wir haben zwei Hunde. Kastrierte Rüden (Beagle-Mix, 10 Jahre und Doggen-Mix 1 Jahr). Im Sommer, d. h. jetzt ab dem Frühling sind wir mit den Hunden übers Wochenende und im Urlaub oder sonst auch abends auf unserem Gartengrundstück. Dort haben wir ein Häuschen und zwei Wohnwagen, so dass wir dort das ganze Wochenende auch nachts bleiben.


    Das Grundstück ist ca. 1200 m² groß. Seit wir Lenny haben peitschen sich die Hunde gegenseitig so auf, dass sie bei jeder Bewegung vor dem Zaun (egal ob Hund, Mensch, Fahrradfahrer, Spaziergänger, Auto, usw.) bellend quer durch den Garten an den Zaun hechten. Und das nervt. Es vergehen eigentlich keine 15 Minuten ohne dass die Zwei durch den Garten peitschen. In dem Moment ist auch mit Rufen nichts drin, weil einer den anderen anheizt.


    Wißt Ihr einen Rat ?


    Sichtschutz ist mir eingefallen. Einen Bambuszaun haben wir schon als Sichtschutz gezogen, den haben sie teilweise schon zerfetzt. Und man kann doch durchsehen.


    LG Nicki

    Hallo,


    ich denke, Ihr müßt dies nur beobachten. Die Welpenspiele werde ab einem gewissen Alter grober. Wenn die Hunde die Beißhemmung richtig gelernt haben, also gut sozialisiert sind, wird nichts ernstes passieren.


    Sollte ein Welpe aber unter dem anderen zu leiden haben, könnte sich zeigen durch Angstverhalten oder extremes Beschwichtigen, dann würde ich schon dazwischen gehen. Aber in der Form, dass Du versuchst die Aufmerksamkeit auf Dich zu lenken.


    Vielleicht hilft dies ja.


    LG Nicki