Warum sind viele kleine Hunde so giftig???

  • Mein Hund ist klein und friedlich und geht an den meisten Hunden einfach kommentarlos vorbei, da er Respekt vor fremden und größeren Hunden hat.


    Aber mein 4 kg-Hund kommt auf den Arm, wenn mal wieder ein lustiger und freundlicher "der will nur spielen" unangeleint auf uns zugestürmt kommt. Lieb, aber definitiv 10 mal so schwer wie meiner. Habe keine Lust, dass so ein fideler Grobmotoriker meinen Zwerg platt macht. Kommt ein geordneter Hundekontakt - auch mit größeren - Zustande, wird er natürlich nicht hoch genommen.
    Ich würde mal gern wissen, wie sich die Besitzer der 20-30 kg Hunde fühlen würden, wenn ein 200 - 300 kg schweres Tier auf ihren Hund zugesprungen käme und mit ihm spielen will. Ein Pony oder Rind beispielsweise.


    Der Hund kommt auch im Gewimmel - in Innenstädten, Bussen, U-Bahnen usw. - in den Rucksack. Weil man ihn dann wegen seiner kleinen Größe schlecht sieht und die Leute ihn treten würden. In öffentlichen Verkehrsmitteln - Pariser U-bahn als letztes - ist es oft total voll. Da fühlt sich der Hund in seinem Sack einfach sicherer und wird auch nicht angetatscht.

  • Meiner Meinung nach schützen Besitzer der Kleinen sie oft zu wenig. Mein Hund ist nicht klein, trotzdem positioniere ich mich immer dazwischen, wenn er an der Leine ist. Immer, völlig egal, was der andere macht. Und im Freilauf blocke/verjage ich andere Hunde, sobald er bei mir Schutz sucht. Viele Hunde haben gar nicht gelernt, schutz zu suchen, weil sie sich immer selbst helfen müssen.

  • @ lajosz
    gut, daß du weißt, warum der Kleinhund so reagiert und Menschen angeht. Wahrscheinlich kannst du Ferndiagnosen stellen..
    Fakt ist, daß ich einem Hund, egal welcher Grösse, der auf Menschen keifend losgeht, nicht auch noch sieben Meter Flexileine gebe. Ich bin wegen diesem Vieh auf die Fahrbahn gehüpft, weil ich so erschrocken bin. Beim nächstenmal kriegt der einen Tritt, verlass dich drauf.
    Mal schaun, ob er dann auch noch so überheblich glotzt.
    Man kann nämlich auch kleine Hunde wunderbar erziehen, wir hatten einge davon auf dem HuPla.

  • nein kann ich eben nicht. und kann ich auch nicht wenn ich ein verhalten nur 1 mal sehe.


    ja, da mit der flexi geb ich dir recht. und das mit dem tritt kann ich auch verstehen. vielleicht ists der halterin aber egal, weils ja ein kleiner hund ist und sie dies ganz normal findet. vielleicht wurde der hund ja schon getreten und reagiert deshalb so stark abwehrend aggressiv.


    und ob ein hund erziehbar ist hängt nicht von der grösse ab. genetische disposition, verhalten der mutter, sozialisierung etc. und es sind eben nicht alle hunde erziehbar. gewisse dinge lassen sich nicht mehr flicken, da muss man die umstände ändern (bei dem von dir geschilderten fall wäre ein abstand zu fremden sehr hilfreich).

  • Zitat

    @ lajosz
    gut, daß du weißt, warum der Kleinhund so reagiert und Menschen angeht. Wahrscheinlich kannst du Ferndiagnosen stellen..
    Fakt ist, daß ich einem Hund, egal welcher Grösse, der auf Menschen keifend losgeht, nicht auch noch sieben Meter Flexileine gebe. Ich bin wegen diesem Vieh auf die Fahrbahn gehüpft, weil ich so erschrocken bin. Beim nächstenmal kriegt der einen Tritt, verlass dich drauf.
    Mal schaun, ob er dann auch noch so überheblich glotzt.
    Man kann nämlich auch kleine Hunde wunderbar erziehen, wir hatten einge davon auf dem HuPla.


    Du bist erschrocken und nicht verletzt worden.
    Find ich ziemlich beängstigend, dass du dermaßen gewaltätig veranlagt bist, und den Hund (wohlgemerkt...ein kleiner..) treten willst. Was kann außerdem der Hund dafür, wenn Mensch die Flexileine nicht einrastet.


    Fast genauso gruslig ist die "überheblich glotzen" Wertung. Wie soll ein Hund überheblich sein, das ist doch wohl sehr vermenschlicht.



    Sorry, aber ich bin einfach nur schockiert...

  • na, bei angst oder aggressivem verhalten reissen die hunde halt die augen auf.


    dragonwog, stimmt, wenn jemand getreten werden sollte dann die halterin... es ist eine form der tierquälerei seinen hund ständig einem solchen stress auszuliefern.

  • Nach vierzig Jahren Hundehaltung wird es mir wohl möglich sein Angst von unverschämten Benehmen zu unterscheiden.
    Manche Hunde fühlen sich einfach gut, wenn sie mit so einem Benehmen durchkommen. Wahrscheinlich hat dieser Hund einmal gemerkt, daß Menschen zurückweichen und erschrecken, wenn er so keifend drauflosgeht. Dann wird solch ein Verhalten selbstbelohnend, genau wie beim Jagen.
    @ dragonwog
    Du darfst dich ruhig erschrecken über mein Verhalten, das interessiert micht nicht. Ich bin bisher zweimal in meinem ganzen Leben gebissen worden, und das von Fremdhunden. Ein drittesmal wird es nicht geben. ;)

  • Zitat

    na, bei angst oder aggressivem verhalten reissen die hunde halt die augen auf.


    dragonwog, stimmt, wenn jemand getreten werden sollte dann die halterin... es ist eine form der tierquälerei seinen hund ständig einem solchen stress auszuliefern.


    Naja, dann bin ich auch ein Tierquäler..aber ich kann damit leben ;)

  • Zitat


    @ dragonwog
    Du darfst dich ruhig erschrecken über mein Verhalten, das interessiert micht nicht. Ich bin bisher zweimal in meinem ganzen Leben gebissen worden, und das von Fremdhunden. Ein drittesmal wird es nicht geben. ;)


    Ähm, naja, dann viel Glück dabei. Wenn dich ein Hund wirklich beißen will..und wir reden von nem Hund (und keinem Zwergchen, was eh nur maximal Hämatome verursacht), dann beiß er dich auch und wird sich über deine Trittversuche kaputtlachen. Wir Menschen haben nicht ansatzweise die Reaktionsschnelligkeit von einem Hund...


    Nach 40 Jahren Hundehaltung solltest du in der Tat einiges wissen...z.B. dass es ein "unverschämtes Verhalten" gibt...oder hast du nen Superhund mit Moralvorstellungen :lachtot:

  • nein, bitte nochmals lesen. es ist eine tierquälerei von seiten der halterin seinen hund ständig solchem stress auszusetzen.


    "Nach vierzig Jahren Hundehaltung wird es mir wohl möglich sein Angst von unverschämten Benehmen zu unterscheiden."


    du weisst aber schon dass angst eine emmotion ist und kein verhalten? angst bedeutet nicht immer flucht und schwanz zwischen die beine :smile: angst führt auch zu defensiver aggression, mir ist es absolut fern wie du die beweggründe hinter der reaktion in so kurzer weise richtig einschätzen kannst.

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