Katastrophe Autofahren
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Hallo Leute,
meine 9 Wochen alte Rottweiler-Hündin Lilu hat ein grosses Problem mit Autofahren. Wir haben sie vor einer Woche aus Salzburg geholt (4 Stunden Fahrt von uns entfernt) und da hat sie die ganze Zeit auf meinem Schoss geschlafen und kein Problem mit dem Auto gehabt.
Doch seit sie bei uns ist, gibt es für sie nichts schlimmeres. Wir haben Anfangs natürlich erstmal nur in den Kofferraum (in einen Käfig welchen wir einige Tage im Wohnzimmer stehen hatten, zur Eingewöhnung) zum schnüffeln. Dann mit Leckerlie und Spielzeug ganz kurze Strecken begonnen. Doch sobald sich das Auto in Bewegung setzt flippt die Kleine aus. Sie jault herzzerreissend und springt im Käfig an den Stäben hoch. Sie frisst nichtmal die Leckerlies während der Fahrt. Sobald wir bei einer Ampel oder so stehen, ist sie ruhig. Ich rede nicht mit ihr bei der Fahrt um sie zu beschwichtigen aber ich rede mit mir selbst (klingt lustig, ist es auch), das beruhigt sie zumindest für ein paar Sekunden. Hat irgendjemand von euch einen Tip wie ich dieses Problem lösen könnte? Was hält ihr davon einen zweiten Hund am Anfang ab und zu mit zu nehmen? Wir haben einige grosse "Freunde" mit denen sie sehr gerne spielt.. Soll ich die einmal zu ihr in den Kofferraum packen? Oder ist das keine gute Idee weil sie sich sonst nicht ans alleine sein gewöhnt?Liebe Grüsse
Tanja[/img] -
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Hallo!
Für einen Welpen ist das Auto natürlich erst einmal etwas schreckliches. Es ist laut und wackelt auch noch ganz fürterlich. Da muss dein Welpe sich erst einmal dran gewöhnen. Und dann glaube ich auch, dass dein Welpe sich in der Box noch nicht sicher fühlt. Du hast deinen Welpen erst seit einer Woche. Wie soll er sich dann schon richtig an die Box gewöhnt haben. Also, Box erst noch mal in die Wohnung stellen. Dann solltest du dem Hund das Gefühl geben, dass das Auto nichts schlimmes ist. Dabei die Kliene aber nicht überfordern. Am besten erst einmal ein paar Tage so ins Auto setzen. Den Motor aus lassen und warten bis der Hund sich entspannt hinlegt. Das dann erst einmal ein paar Tage machen. Wenn der Hund sich das gut gefallen lässt, dann einfach nur kurz den Motor anstellen. Verhält der Hund sich ruhig, wird er gelobt. Wichtig ist, dass du auch nicht mit DIR sprichst, wenn der Hund Theater macht. Der Hund unterscheidet das nicht. Wenn der Hund bei laufendem Motor ruhig ist, dann nach ein paar Tagen nur kleine Strecken fahren. Nicht übertreiben und es ruhig angehen lassen. dann klappt das irgendwann! -
Klingt wie bei meiner Emmy am Anfang. Emmy hat sich zusätzlich aus allen Körperöffnungen in den Kofferraum entleert. Sie ist dann einige Wochen im Fußraum vor dem Beifahrersitz mitgefahren, dort ging es besser. An eine Box konnten wir sie nicht gewöhnen, die fand sie unangenehm. Mag Eure Maus die Box denn?
Nach einigen Wochen habe ich es eines Tages spontan nochmal hinten im Kofferraum probiert, mit Leckerchen, Schmusedecke und Bällchen. Es gab keinerlei Probleme. Ich hatte schlußendlich zwei Eindrücke: es war ihr unheimlich, als sie noch so klein war und nicht rausgucken konnte - das tut sie nämlich jetzt immer und findet es super! Und sie war einfach zu weit weg von uns. Als sie im Fußraum lag/saß, war es kein Problem, hin und wieder hat sie mit dem Kopf Kontakt gesucht, dann war es wieder gut.
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Unser Hundi ist eine Auto-Maus. Gerne berichte ich wie es bei uns lief.
Ähnlich wie bei Dir kam Cooper auf der Heimfahrt (1 Std) auf den Beifahrerschoß.
Alle weiteren Fahrten die Tage darauf fanden entweder auf Beifahrerschoß oder Beifahrersitz statt.
Wenn ich alleine mit ihm unterwegs war, habe ich den Beifahrersitz immer schön mit Decke, T-Shirts oder ähnlichen ausgeplostert. So hatte er immer eine Art Körbchen.
Dabei habe ich immer darauf geachtet das er an allen "Schlaforten" irgendwas Sctoffartiges hatte was nach uns roch (alte Shirts).Parallel hatten wir die ganze Zeit eine Box im Wohnzimmer in die er sich zurückziehen konnte.
Mittlerweile ist diese ins Auto gewandert. Die kennt er also und hat keine Probs beim Autofahren....es ist sogar der einzige Ort an dem er sofort einschläft
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Als wir Aymes mit 9 Wochen geholt haben, hat er auch bei mir auf dem Schoss zusammengerollt geschlafen. So haben wir ihn dann auch noch ca. 3 oder 4 Wochen weitertransportiert. Die Autobox stand im Wohnzimmer. Ich hatte dann doch Angst, dass er im Auto nie mehr dort reinwill, da es ja auf dem Schoss sooo bequem ist.
Aber meine Sorge war unbegründet. Wir haben es ihm in der Box so richtig kuschelig gemacht und er "meckert" immer so die 1. Minute und tobt durch die Box, dann legt er sich hin und schläft ein.
Ich würde Deiner Kleinen noch ein bisschen Zeit geben und mit der Box noch etwas warten. Vielleicht hat sie das Gefühl "verlassen" zu sein im Kofferraum.
Viel Glück,
lg, pamirax
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hallo
wir haben unseren sam nun 5 wochen.als wir ihn bekamen war er nach den angaben der vermittler 8 wo.(tierärztin schäzte aber jünger)
vom ersten tag an habenw ir sam in einer box transportiert.zuerst ne große katzenbox,jetzt eine für hunde.diese steht noch auf der rückbank da sie in unseren kofferraum nicht rein paßt.(mein mann baut dafür eine maßanfertigung).ein transport im auto ohne box kommt für uns überhaupt nicht in frage
die ersten tage hat der kleine fürchterlich gejault und gespuckt.
als ich dann das erst mal mit sam allein los mußte,hab ich zu ihm ganz bestimmt gesagt; er könne aufhören mit dem gejaule,es würde sowieso nichts nützen und habe ihn dann völlig ignoriert.nach 2x klappt es nun ohne gajaule.
auch die spuckerei läßt langsam nach.inzwischen spuckt er faßt nur noch wenn mein mann fährt.muß wohl am fahrstil liegenlg kirsten
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Vielen Dank für die Tipps. Ich werde das mit dem Beifahrerplatz versuchen, obwohl ich eben Angst habe dass sie sich eben dann nicht mehr umgewöhnt aber wenn das bei euch auch funktioniert hat...
Das mit dem nur im Kofferraum stehen lassen funktioniert ja eben ganz gut. Der Terror geht dann erst los wenn sich das Auto in Bewegung setzt. Da ich ihr in den nächsten Wochen ganz viel Verschiedenes zeigen möchte, ist das Auto leider unumgänglich.
Ich werde euch dann berichten wie es weitergehtLiebe Grüsse
Tanja -
Zitat
Der Terror geht dann erst los wenn sich das Auto in Bewegung setzt.
was man auch noch machen könnte:
bereite ihm im Auto das Leckerli-Paradies !
-setzt Dich mit ihm ins Auto, ohne es zu starten. Dazu gibt es haufenweise Leckerlis.
-setz Dich ins Auto, starte das Auto...fahre aber noch nicht los. Dazu gibt es wieder viele Leckerlis.
-und zu guter letzt, alles vorgennante nur das Du jetzt auch mal ne Runde fährst.
Als Alternative zu Punkt3 kannst Du ihm zur Ablenkung noch nen gefüllten Kong geben. Der lenkt sehr gut ab
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Ahoi
Zuerst einmal wäre es gut zu wissen, ob es wirklich Angst/Unsicherheit ist, oder vielleicht sogar Übelkeit. Übelkeit ist meines Wissens nach zum Beispiel an verstärktem Sabbern zu erkennen.
Bei unserem war das große Jammern nur sein Dickkopf, denn er hasst jegliche Form der Bewegungseinschränkung (in diesem Fall die Box im Auto).
Wir haben ihn wirklich geduldig in der Wohnung an die Box gewöhnen wollen, mit offener Klappe und Leckerchen und Spielen. Aber sobald man auch nur den Ansatz gemacht hat die Box zu schließen, ist er ausgerastet und hat sich auch so schnell nicht beruhigt.
Was dann folgte mag viele an Quälerei denken lassen:
Wir haben ihn in die Box gehen lassen, sie zugemacht und haben ihn ignoriert.
Wenn er kurz Luft geholt hat (konnte schon mal ne halbe bis eine Stunde dauern), also ruhig war, haben wir ihn rausgelassen und gelobt.
Es war nicht angenehm für den Hund oder uns, aber er hat irgendwann gemerkt, dass er mit seinem Gejaule nichts ausgerichtet hat und er nur dann raus durfte, wenn er ruhig war.
Das selbe war beim Autofahren. Es wurde erst angehalten, wenn er ruhig war (wir sind seeeehr oft um den Häuserblock gefahren).
Mittlerweile hat es Klick gemacht und er freut sich auf das Autofahren, denn am Ende ist meist etwas Angenehmes (Spaziergang, Besuch bei anderen, Spielwiese usw.).
Dieser Weg ist aber wirklich unsere letzte Wahl gewesen und auch nur, weil wir gemerkt haben, dass er weder Angst noch Übelkeit hatte. Deswegen ist es wichtig das zuerst in Erfahrung zu bringen.Liebe Grüße
Naria und Johnny
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Ich denke nicht dass es bei Lilu Übelkeit ist da sie nicht sabbert und sich auch nicht übergibt. Ich denke sie hat Angst vor dem Alleine sein, wenn ich sie zu mir vor auf den Schoss nehme ist sie ganz ruhig und schläft. Ich warte auch immer 2-3 Stunden nach dem Fressen ab bevor ich sie ins Auto packe.
Das mit dem Beifahrer habe ich soeben versucht. Leider ist das ein wirkliches Risiko, sie jault zwar nicht, jedoch versucht sie im ganzen Auto herum zu klettern, was mich natürlich sehr beim Fahren ablenkt. Diese Möglichkeit scheidet somit aus. Ich werde es morgen nochmal ohne Box versuchen, einfach nur mit vielen Leckerlies und Spielzeug im Kofferraum. Sie kann doch nicht ewig jaulen, oder? Wenn ich sie ignoriere sollte sich das hoffentlich bald legen.....Kann mir jemand sagen wie ich Bilder einfüge??? Ich möchte euch gerne ein Foto von der Kleinen Maus zeigen!
Liebe Grüsse
Tanja -
- Vor einem Moment
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