Rottweilerbaby

  • Hallo Leute,


    ich habe mich soeben in dem Forum angemeldet und möchte euch meine kleine LILU vorstellen.
    Wir haben sie am Samstag vom Züchter abgeholt. Die 4 Stunden Autofahrt hat sie ganz gut überstanden.
    Sie schläft mittlerweile sehr brav durch in der nacht (von 23 - 05:15 Uhr) durch. Im Gegensatz zu mir, das Sofa im Wohnzimmer ist nicht sooo bequem ;) aber ich freue mich sehr dass es so gut klappt.


    Ich beschäftige mich mit Hunderziehung schon seit einigen Jahren, habe schon zig Bücher gelesen und mich über alle möglichen Rassen informiert.
    Der Rotti hat es mir schon seit längerem angetan. Leider haben bis jetzt die Lebensumstände nicht gepasst. Jetzt haben wir Haus mit Garten und ich habe mir einen passenden Job zugelegt. Somit konnte mein langer Traum endlich in Erfüllung gehen :lol:


    Natürlich sieht in der Praxis alles ganz anders aus als in der Theorie.
    Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Tips geben könntet.
    Wie gesagt, schlafen tut sie jetzt schon sehr brav. Auch das mit der Stubenreinheit klappt sehr gut. Bis auf einige Ausnahmen (ja ja, einmal 1 Sekunde aus den Augen und das Malheur ist da) ist sie da wirklich sehr vorbildlich.
    Was mir nur zu schaffen macht: sie ist sehr ängstlich. Wenn Besuch kommt versteckt sie sich unter dem Sofa und knurrt und bellt was das Zeug hält. Ich habe auch eine Freundin mit einem sehr gut sozialisierten Hund eingeladen (ja ich weiss sie hat noch nicht den vollständigen Impfschutz aber bei dem Hund weiss ich dass er gesund ist). Sie war überhaupt nicht neugierig sondern hat ihn nur 1 Stunde lang von unterm Sofa aus angeknurrt. Und wie gesagt bei Menschenbesuch ist es genau dasselbe.
    Ich habe irgendwie Panik dass das so bleibt...


    In vielen Hundebüchern steht man soll soviel wie möglich gleich von Anfang an machen mit den Welpen aber das geht gar nicht. Draussen ist sie auch so ängstlich und ich habe das Gefühl dass ihr das überhaupt keinen Spass macht. Nur bei uns im Garten und im Haus ist sie total frech und aufgeweckt aber sobald wir mit ihr ein Stückchen fahren um ein paar Schritte spazieren zu gehen, zittert sie die ganze Zeit und hat echt Angst!
    Liegt das an der noch fehlenden Bindung zu uns?
    Wie soll ich vorgehen, soll ich ihr Zeit lassen bis sie soweit ist oder soll ich sie mit allen möglichen Situationen konfrontieren obwohl sie Angst hat?
    Natürlich "bemitleide/bestärke" ich sie in diesen Situationen nicht, ich ignoriere es so gut wie möglich!


    Sorry dass der Beitrag so lange geworden ist, aber vielleicht gibt es doch ein paar Hartnäckige die es bis zum Schluss geschafft haben und mir Antworten geben ;)


    Liebe Grüsse
    Tanja


    PS: Wenn ich kapieren würde wie man Fotos einfügt, würde ich euch ein Foto von Baby Lilu zeigen

    • Neu

    Hi


    hast du hier Rottweilerbaby* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hallo!


      Du hast deine Kleine doch noch nciht einmal seit einer Woche - lass sie doch erst einmal richtig ankommen ;)
      Dass du direkt in der ersten Woche einen anderen Hund in ihr zu Hause eingeladen hast, halte ich für nicht sobderlich ratsam. Ihr hättet euch lieber auf "neutralen Boden", irgendwo draussen auf einer Wiese treffen sollen - vllt hätte sich Lilu (süßer Name im Übrigen) dort nciht so bedrängt gefühlt bzw. hätte die Zeit mit knurren verbracht.
      Um sie richtig zu solzialiesieren empfehle ich dir eine gute Welpenspielgruppe (Hundeschule) zu gehen. Das macht Hundi Spass & du bekommst noch viele wertvolle Tipss mit auf den Weg.


      Dass sie draussen so furchtbar ängstlich ist, kann ich verstehen, denn das ist ja alles neu für sie.
      Ich weiss nciht, ob ich es überlesen habe, aber wie ist es, wenn ihr sie mal ins Auto packt & woanders zum "Gassi gehen" hinfahrt. Hat sie dann auch Angst?
      Was anderes kann ich zu dem Thema ncht sagen, denn unsere haben im Welpenalter das "Gassi gehen" (wenn man das sio nenen kann, war ja eher kurz) gemocht & genossen (obwohl Cab auch im Winter kam - Becks jedoch im Spätsommer, da war es auch noch wärmer).
      Noch ein Tipp wäre, wenn du sie vllt zu ihrer "Pipiwiese" zunächst trägst, damit sie ja auch lernt sich draussen zu lösen. Evtl lernt sie so, dass sie dort keine Angst haben muss & es riecht dann ja auch nach ihr :smile:


      Vllt sagt ja noch wer anders etwas zu deinem Beitrag!
      Ich wünsch dir jedenfalls viel Freude & Glück mit Lilu!


      Wie alt ist die Kleine denn?
      Und Fotos wollen wir natürlich sehen :D Wir müssen ja wissen, wo wir sie klauen kommen müssen ;)

    • Hi,
      auch wenn die kleine Maus (noch) Angst hat, solltest du nicht den Kopf in den Sand stecken. Das geht vorbei! ;)
      Bis sie soweit ist, euch vertraut und genug Mut hat auch mal selbstständig die Welt zu erkunden, würde ich sie einfach mit an einen etwas belebteren Ort nehmen (stärker befahrene Straße, Café, vor einem Supermarkt, etc.), sie auf dem Arm behalten und mich einfach mal ein Weilchen mit ihr dort hinsetzen. Dann kann sie in aller Ruhe gucken und fühlt sich gleichzeitig sicherer wie da ganz unten alleine auf dem Boden. :smile:


      Pass aber auf, dass du ihr ängstliches Verhalten nicht bestätigst! Geh gar nicht darauf ein, verhalte dich völlig neutral, so wie du es auch ohne Hund tun würdest. Dann lernt sie, dass ihr nix passiert.
      Denk immer dran, dass da eine regelrechte Informationsflut auf so einen Welpen einströmt, der er hilflos gegenübersteht. Noch vor kurzem war ihre kleine Welt völlig in Ordnung, mit Mama und Geschwistern und auf einmal wird sie aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen und sieht sich plötzlich mit fremden Hunden, Menschen, Autos, Lärm usw. konfrontiert. :shocked:
      Den Schock müsste ich auch erstmal verarbeiten.


      Aber das wird schon! Wie schon gesagt wurde: Gib Lilu noch ein wenig Zeit. Wenn sie euch vertraut, wird sie mutiger. ;)
      Freu dich lieber über eure bisherigen Erfolge. Dass sie bereits durchschläft und schon ziemlich stubenrein ist, ist doch super! Da haben Elli und Kira wesentlich länger gebraucht. :hust:

    • Hallo,
      wir hatten das gleiche problem unsere wollten auch nicht raus,haben dann einfach die Küchentür aufgelassen bis sie sind dann irgendwann von selbst raus sind und einer von uns langsam hinterher und sie dann gelobt was das zeug hält mit Leckerchen und Spielsachen.Dräng sie nicht mach es ihr schmackhaft das es was ganz tolles ist.Und mit anderen Menschen und Hunde würde ich zu Hause noch warten sie muß ja erst mal selber in ihrer neuen Umgebung klarkommen.
      Ich kann dir nur sagen wie es bei uns funktioniert hat,aber jeder Hund ist anders.
      Ich hoffe ich konnte dir vielleicht ein wenig helfen.


      Gruß. Malou und Tyson

    • Hallo,


      vielen Dank für deine Antwort.
      Dass ich nicht gleich einen Hund zu uns einladen hätte dürfen habe ich mir im Nachhinein auch gedacht. Aber ich habe eben immer gelesen man soll sie vom ersten Tag an mit allem möglichen konfrontieren. Das verwerfe ich jetzt aber wieder. Die Kleine braucht definitiv mehr Zeit zum Eingewöhnen als ich gedacht habe.
      Sie wird jetzt erst 9 Wochen am Sonntag, ist also noch ein ganz kleines Baby.
      In den Garten bei uns trage ich sie sowieso immer (wegen den Stiegen) und im Garten ist sie mittlerweile auch schon sehr ausgelassen.
      Aber eben nur so ängstlich wenn sie in ungewohnter Umgebung ist.
      Autofahren mag sie GAR nicht. Als wir sie vom Züchter abgeholt haben, mussten wir 4 Stunden fahren, da hat sie aber die ganze Zeit auf meinem Schoss geschlafen. Nur jetzt muss sie eben im Kofferraum in einer Box sein und sie jault um ihr Leben. Leckerlies usw. rührt sie da auch gar nicht an. Es hilft ein bisschen wenn man redet. Ich rede zwar nicht mit ihr sondern tu so als ob ich mich mit irgendjemandem unterhalten würde. Klingt lustig, ist es auch :smile: Es hilft offensichtlich dass sie nur die Stimme hört. Aber es soll halt auch nicht beruhigend klingen weil ich sie ja nur bestärken würde. Somit denke ich dass wir das in den Griff bekommen. Das Problem ist halt dass ich ihr aber so das Autofahren auch nicht schmackhaft machen kann, denn für sie ist es egal wohin es geht weil es ihr dort ja dann auch nicht gefällt weil sie Angst hat... Irgendwie ein Teufelskreislauf.


      Für den Welpenspielkurs habe ich mich schon angemeldet. Beginnt am 07.03. Ich hoffe dass sie dann ein bisschen "mutiger" wird!


      Liebe Grüsse

    • Hallo
      und Willkommen im DF.
      :D
      Mach dir keine Sorgen, wenn dein Text mal länger wird - je mehr Informationen du gibts, desto mehr bzw. gezielter kann man dir antworten.


      Was dein 9 Wochen altes HUndbaby betrifft, solltest du dir ebenfalls keine Sorgen machen.
      Seit Samstag befindet sich die Welpette in einer ihr völlig fremden Welt - weit weg von Mamma, den lieben Geschwistern und dem vetrauten Umfeld.
      Gib du ihr nun die Sicherheit, die sie braucht. Hilf ihr Vertrauen zu dir und ihrer neuen Umgebeung aufzubauen. Dies machst du schon sehr gut, wenn du sie nicht in ihren Ängsten bestätigst , aber da bist, wenn sie deine Nähe sucht.


      Der Besuch des Gasthundes war sicher zu früh für die kleine Maus.
      Ein erneutes Treffen würde ich bereits in den nächsten Tagen beim Pipirundgang arrangieren. Schließlich soll die Kleine ja nichts Negatives mit dem HUnd verbinden ;)


      Die anfängliche Unsicherheit des HUndis wird sich bald legen.
      Bleib einfach ruhig und gelassen.
      Dies übeträgt sich auch auf den Hund.

    • Zitat

      Das Problem ist halt dass ich ihr aber so das Autofahren auch nicht schmackhaft machen kann, denn für sie ist es egal wohin es geht weil es ihr dort ja dann auch nicht gefällt weil sie Angst hat... Irgendwie ein Teufelskreislauf.


      Das wird sich mit der Zeit auch noch ändern. Sie wird älter, sie wird sich bei euch sicherlich pudelwohl fühlen und dann macht ihr auch das Spazierengehen Spaß und somit das Autofahren. Einfach weitermachen heißt hier die Devise! :D
      Spätestens, wenn sie kapiert hat, dass es in dem rollenden Kasten zur Spielstunde geht (oder zu sonstigen tollen Sachen) wird es ihr gefallen. :gut:


      Im Moment noch ein Teufelskreis, aber die Zeit arbeitet für euch! :smile:

    • mit dem Autofahren kommt auch mit der Zeit wir sind immer erst nur eine kleine runde gefahren also nicht lange und dann nach Hause und diese immer weiter gesteigert sie soll es ja lernen das wenn Autogefahren wird hinterher was tolles kommt,und nicht was Negatives.
      Wir haben mit unseren sehr viel mit belohnung gearbeitet wenn sie draussen waren hereingerufen und dann ein Leckerchen am besten morgens die gesamte Tagesration futter in einen Topf und da immer ein paar rausnehmen als leckerchen,glaub mir das hilft ich habe fast in jeder Tasche futter von den Hunden.
      Mfg.

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