Unsichtbarer Hundezaun
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Es gibt eine Version mit unterirdischem Draht und eine ohne unterirdischen Draht, also mit einem zentralen Sender. (auch der Draht ist eine Antenne, also ein Sender). Die Hundehalsbänder haben dezeit einen Chip, der die Radiofrequenz des Drahtes/ des Senders empfängt. Die bestehenden drahtlossysteme haben das Problem von Störfrequenzen, so dass der Hund eine gewischt kriegen kann, wenn er beispielsweise an der Garage mit Fernbedienung oder am TV vorbeiläuft, wenn diese ähnliche Frequenzen benutzen, oder aber durch andere Störfrequenzen variiert der Empfangsbereich und mal ist die grenze näher, mal weiter weg vom Sender.
In Deutschlnad, wo Zäune recht verbreitet sind, kommen diese "unsichtbaren Zäune" offenbar sehr schlecht an (wie man ja auch aus diesem thread rauslesen kann). Deutschlandweit werden wohl ca. 1500 Systeme pro Jahr verkauft, also so gut wie nix. In den USA dagegen wurden ca. 1,5 Mio installiert, es gibt eine große Industrie, die mit diesen Geräten ca. 300 Mio Dollar jährlich umsetzt. Die produkte der Herstller werden von zahlreichen Tierärzten empfohlen und als Segen für Hund und Besitzer gefeiert, da sie den Hund vor dem Tod auf der Straße retten und ihm trotzdem Freiheit lassen. Laut den dortigen Erfahrungsberichten funktioniert das System zu ca. 98% zuverlässig, wenn der Hund professionell eingeführt wurde. 2 große Firmen vertreiben ihre Produkte ausschließlich über ein Netz von Händlern, welche auch die Installation und Einschulung vornehmen.
Mich interessiert brennend, warum die Einstellungen hier so unterschiedlich sind. (zwischen USA und Deutschland). Ein Grund ist vermutlich, dass in den USA die meisten Grundstücke keinen zaun besitzen. Vermutlich gibt es auch rechtliche probleme, z.B. wenn ein Hund einen anfällt und es war kein richtiger zaun dazwischen. Was glaubt ihr, warum die Einstellungen hier so extrem gegensätzlich sind? Und jetzt sagt nicht sowas wie: die Amis sind die schlechteren Menschen oder so.. das fände ich ein bißchen platt.
Um einen Eindruck zu gewinnen, schaut Euch mal folgenden thread an:
http://www.dogservicesusa.com/forum/showthre…light=invisible - Vor einem Moment
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Hi,
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Mich interessiert brennend, warum die Einstellungen hier so unterschiedlich sind. (zwischen USA und Deutschland).
Weil in den USA der Tierschutz dem Rest der westlichen Welt noch hinterher hinkt

Aber auch in den USA wird langsam in den Koepfen der Bevoelkerung das man keinen Strom braucht um Hunde zu trainieren und das Strom + Hund = No!No! ist.
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Zitat
Und es gibt Hunde die lassen sich durch sowas garnicht beiendrucken. Die rennen in einen Elektrozaun (Wiese), und bleiben stehen um das Ding mal genauer zu untersuchen !!!!!!!!!!!!!!!!
Da kann ich dir nur vollkommen zustimmen. Meine Hündin ist "Kletschnass" an einen Stromzaun an einer RInderkoppel gekommen, hat kurz gejankt, sich geschüttelt und ist weiter hinterm Hasen her, die stört es nicht.
Aber mal zum Themenstarter:
Warum ist euer Garten denn nicht eingezäunt? Also wenn ich meine Hunde im Zwinger halten würde, würde ich auch das Grundstück einzäunen, weil ich ehrlich gesagt Angst hätte das Unbefugte meine Hunde "besuchen". Zudem könnt ihr nicht an den Zwinger einen Auslauf bauen? Das wäre doch viel besser. Dann könntest du sogar im Sommer nachts die Zwingertür auflassen.Rede nochmal mit deiner Family.
Ich jedenfalls würde die E-Zäune nicht in Betracht ziehen.Trotzdem Liebe Grüße Julia
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Und als alternative evtl. einen Pflock in die Erde und ne 30 Meter Leine ?

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Zitat
Und als alternative evtl. einen Pflock in die Erde und ne 30 Meter Leine ?

Und wenn die Hunde sich dann verheddern? Das geht vielleicht mit einem Hund (es gibt so Laufleinen, die man über den Hof spannt, und da kann der Hund dann dran langlaufen, nicht optimal, aber besser als nix), aber nicht mit mehreren.
Gruß, Kerstin
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Und als alternative evtl. einen Pflock in die Erde und ne 30 Meter Leine ?

Und wenn die 30 Meter zu Ende Sind, hat der Hund 30 KMH drauf. Entweder reist die Leine oder der Hund wird geköpft. Das ist sicherlich die schlechteste Lösung.Ein Zaun ist immer das Beste, er muss gar nicht so hoch sein. Wenn der Hund halbwegs erzogen ist, versucht er nicht, darüber zu springen, sondern lernt, das er nicht auf die andere Seite ohne Erlaubnis darf.
Ich kenne auch einen Jagdhund, der ist so gut abgerichtet, das er auch ohne Zaun das Grundstück nicht verlässt.
Der ganze elektrische oder elektronische Krempel ist für Pferde, Kühe oder Ziegen OK, die haben nicht so viel Verstand (obwohl es schon Kühe gegeben habe soll, die unter einem Elektrozaun durchgerobbt sind, aber Kühe sind schlauer als Pferde).
Bei Hunden ist Erziehung die angesagte Methode.
mfg Werner und Jerry-Lee -
Ich habe mir das Thema einmal angeschaut!
1. Ich habe eine Dackelmixdame (die jede Gelegenheit zu ausbüchsen nutzt)
und
ein Collie (der normal nicht aus meiner (seiner) Sichtweite von mir geht)2. Erfahrung von meinem Collie:
Beim Gassi gehn, mussten wir einem Auto ausweichen und gingen in eine Ackerzufahrt,
der Bauer hatte vergessen seinen Weidezaun für Rinder abzuschalten und er wohl den
Zaun, daraufhin gehorchte er nicht mehr und lief aus Panik sofort nach Hause!
Das Erlebnis wirkte sich 4 Wochen aus, dass er nicht mehr ohne Leine vom Grundstück
ging und in Richtung des Erlebnis absolut quer stellte und dabei stehen blieb und sogar
zurück nach Hause zog!3. Ich stelle mir vor, dass das unangenehme Gefühl des Stromschlags für Rinder erheblich
stärker ist, wie bei einem unsichtbaren Hundezaun!4. Hunde sind schnell lernfähig, daher werden die unsichtbaren Hundezäune auch immer mit
Fähnchen ausgeliefert, die die Grenze markieren und dass man die Hunde langsam an die
mit hilfe der Fähnchen heranführen soll. Es wird sicherlich einige Tage dauern, aber ich bin
der Überzeugung, dass ein Hund max. 2 - 3 mal ein unangenehmes Kribbeln spüren muss
und dann würde er die Grenze strickt einhalten!
Man bedenke, auch z. B. eine Spielzeugeisenbahn hat stromführende offene Schienenteile,
die wir Menschen leicht spüren können, aber auch daran würden wir uns niemals mit
verletzen können!5. Ich ziehe jetzt um, dort ist aus organisatorischen Gründen ein sichtbarer Zaun unmöglich,
daher bin ich auch am überlegen, einen unsichtbaren Zaun zu ziehen, jedoch nicht ohne
beide Hunde an die Grenzen zu gewöhnen! -
Unsichtbarer Zaun ist schlimmer als Teletakt weil dem Hund der Bezug fehlt. Das du eine Grenze sauber trainiert bekommst glaub ich nicht und das der Hund bei hohem Aussenreiz auf ein kribbeln reagiert ist Wunschdenken. Im Prinzip ist es Faulheit und Bequemlichkeit weil es immer Alternativen gibt sowas zu managen.
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Hier hatten Hundebesitzer einen derartigen Zaun installiert.
Der Effekt war, dass der Hund den "Zaun" bei starkem Außenreiz überlief, sich dann aber regelmäßig nicht mehr zurück traute und draußen rumlief bis das bemerkt wurde und ihn jemand wieder reinholte. Also keine sehr wirkungsvolle Methode.
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In der Gegend bei uns gibt es auch so ein "tolles" Teil.
Ich kann Harvey/Morris nur zustimmen, da ist es genauso. Und der Warnton tut - mir persönlich jedenfalls - zudem echt unangenehm in den Ohren weh. Das würde ich mir nicht freiwillig im Garten antun wollen, und meinem Hund schon mal gar nicht. - Vor einem Moment
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