wieviel "Zeit" braucht ein Hund aus dem Ausland?

  • Hallöchen,

    ich möchte mir bald einen Hund aus einem Tierheim aus Malta holen und zwar im März, wenn meine letzte Prüfung vorbei ist. Nun habe ich schon oft gelesen, dass gerade Hunde aus Süd-/Südosteuropa die ersten Tag einfach nur ihre Ruhe möchten, quasi "ankommen". Nun überlege ich ob es vielleicht sogar schon angebracht wäre, wenn ich den Hund noch vor Ende der Prüfungszeit, vielleicht eine woche vorher und ihr einen hübschen Platz im Arbeistzimmer herrichte. Da ich ja in der Prüfungszeit den ganzen tag am Schreibtisch sitze, wäre es ja vielleicht sogar am günstigsten, wenn sich der Hund in dieser Phase in aller Ruhe an mich und die neue Umgebung gewöhnen würde. Was meint ihr dazu?

    LG Katja

  • Hallo,

    im Prinzip ist die Idee nicht schlecht, aber es muss nur etwas unvorhergesehens dazwischen kommen. Hundi hat Durchfall, Du musst ständig raus, auch nachts, Hundi wird so krank, TA-Besuche und eine Menge Sorgen, die Dich nicht zum Lernen kommen lassen.

    Ich würde warten bis alle Prüfungen vorbei sind, und dann erst den Hund holen.

    Es kommt immer anders, als man denkt.

    lg Andrea

  • Bestimmt eine gute Idee.
    Lass ihm die Zeit die er braucht.
    Manche brauchen sehr sehr lange allerdings ist es ja eine Riesenveränderung
    von daher eigentlich leicht verständlich.
    Ich würde erstmal abarten wie er sich verhält vielleicht ist er ja ganz schnell schon an deinem Schreibtischstuhl und bereit für mehr...

  • Es kommt immer auf den Hund an. Ich habe alles ganz anderst gemacht aber da würden hier einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ich hatte Glück ich wußte es nicht besser kannte auch kein Forum o.ä. aber es ging alles sehr gut. Manchmal wenn ich hier im Forum gewisse Ängste lese frage ich mich warum hatte ich eigentlich nie solche Gedanken. Es hätte auch alles schief gehen können. Ich denke es ist auch viel ein Bauchgefühl und sehr viel "Panik"mache wenn man immer und immer wieder liest was kann passieren mit solchen Hunden. Man sieht Situationen und interpretiert andere Verhalten rein die man schonmal gelesen hat. Es ist bestimmt schwer sich zu Entscheiden wie soll ich es machen wenn man sehr viele Ankünfte und die ersten Monate gelesen hat. Das ist so wie mit den schwangeren. Alle werdenden Mütter wollen wissen wie war deine Geburt und dann fängt das grübeln an. Dann kommt die erste Wehe und dann der erste Gedanke ui das war doch so wie bei ... das endete doch arg.
    Mach es so wie dein Bauch es sagt und such dir gleich für die 2. oder 3. Woche einen HT der gescheit ist und zu Dir nach Hause kommt und mit dir alles durchgeht. Da habt ihr Ruhe und Streßsituationen gehst du erstmal aus dem Weg.

  • also ich wüde sagen, dass du am besten wartest, bis die prüfungen vorbei sind, denn es kann ja immer etwas unvorhergesehenes passieren (wie schon gesagt, durchfall, auf einmal nicht mehr stubenrein, Ängste wegen der neuen umgebung, Krankheit, etc.)
    es ist ein individuum.
    und dann kannst du nicht sagen 'ich will jetzt aber meine prüfung ordentlich machen, hund ist egal' oder deine prüfung sausen lassen

    was spricht dagegen, dass du ihm die zeit lassen kannst, wenn er sie braucht, auch wenn deine prüfungen vorbei sind?

    wenn du möchtest, dass er mitbekommt, wie der alltag sonst ist, kannst du dich ja trotzdem an den schreibtisch setzen und vertieft tun und der gleichen.

  • Ich würde auch warten bis nach den Prüfungen. Du wirst relaxter sein als davor und mittendrin und wie schon erwähnt, was ist, wenn Hundi in der Zeit wirklich krank werden sollte. Ich wäre mit dem Gedanken mehr beim Hund als bei der Prüfung.

    Lass das besser in aller Ruhe angehen. Nach den Prüfungen hast Du alle Zeit und Ruhe der Welt, um den Neuankömmling einzugewöhnen.

    Hast Du Dir schon einen ausgeguckt?

  • Ein Hund aus dem Ausland braucht keine spezielle Zeit, sondern von Anfang an ganz klare Führung.

    Klar braucht der Ruhe und Eingewöhnungszeit, weil hier alles anders ist und er einen Kulturschock bekommen kann.

    Auch braucht er klare Regeln und viel Einfühlungsvermögen. Die FRage ist, wie der Hund geprägt ist, ob er ängstlich, leichtführuig oder aggresiv ist.

    Kennst du den Hund persönlich? Ich würde mir nie einen Hund ungehesen aus dem Ausland holen. Mein Hund war aus Italien, total ungeprägt und es war harte Arbeit über Jahre den Hund so hinzubekommen, wie er heute ist.

    Ich kann dir nur sagen, Hund aus dem Ausland nie in Watte packen, kei ach der hatte so ein scwhere Leben vorher und kein betüddeln. Sondern der Hund lebt im Hier und Jetzt, und wenn er bei dir ist, gelten deine Spielregeln in einem neuen Umfeld. Trotzdem muss man sehr sensibel mit so einem Hund sein und darf den Hund nicht überfordern.

    Das kann man alles sehr spielerisch machen. Auslandshunde können wundertoll werden, aber man darf sie nicht wie ein mißhandeltes Kind behandeln.

    Ich würde mir nur so einen Hund holen, wenn ich ihn scjon vorher kennengelernt hätte und dann viel Zeit hätte. Denn der Hund muss dann extrem viel lernen, evtl. sogar noch stubenrein werden.

    LG Schopenhauer

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