Hüten, was muss man zum anfang wissen

  • Zitat

    UUUiii nur keine Panik.


    Mach der Nelle doch lieber mut statt Panik.


    Sorry :ops: , ich habe ja keine Ahnung vom Hüten und hab mich nur um die Schafe gesorgt.


    Bilder und Beschreibung des Ganzen würde ich natürlich auch gerne im Anschluß bewundern ;) ,


    liebe Grüße, Jana

  • Dann freuen wir uns mal auf den ausführlichen Bericht!
    ...und nicht vergessen, jemand mitzunehmen, der das Ganze in BIlder dokumentiert :D


    Alles Gute. Und nicht erschrecken, wenn ihr merkt, was in eurem HUnd steckt ;)

  • da mein männchen mitkommt drück ich ihm vorher ne kamera in die Hand und guck mal was er draus macht ;)


    (und keine sorge um die schafe, Nelle kommt ans netz...obwohl ich eher angst um sie hatte da sie sich letztens vor enten fürchtete :hust: )

  • Unser Kleiner hatte bei seinem ersten Mal auch großen Respekt vor den Schafen, bis er feststellte, dass die ja Angst vor ihm haben :D


    Allerdings war da noch ein "Althund" dabei, der Druck an den Schafen machte, die Schafe merkten nämlich genau, dass Snoop unsicher war.


    Aber dann war der Knoten geplatzt... :smile:


    Viel Spaß euch am 21.! Und bitte immer berichten.


    LG
    Marina mit Joyce und Snoop

  • @ Jana,


    ich meinte ein guter Ausbilder ( damit meine ich auch Leute die das schon ganz lange machen und ihre Schafe kennen ), entweder stellt er die Schafe ins Netz oder hat so viel erfahrung das er auf den Hund einwirken kann ohne das Hund und Schaf zu Schaden kommt.
    Ich hatte meinen Pimpf das erste mal mit 4 Monaten an die schafe gelassen ohne Netz um zu sehen was er zu den Schafen sagt. Er fand sie nett ist 2 x drumherum gerannt und fertig. Jetzt mit 7 Monaten sieht das ganze anderst aus er war jetzt das 3 x an Schafen und er läßt keines laufen und nimmt auch mal eine Wollprobe doch meine schafe kennen mich und wissen das es für sie nicht lebensgefährlich wird, bleiben also recht cool. Das würde ich so nicht mit einem fremden Hund machen bzw. nicht mit meinem Junghund an fremden Schafen.

  • Ich denke, hier muss man mal ein bisschen differenzierter betrachten...


    Das Antesten eines Hundes ist für Schafe fast immer weniger schön... Das heißt, es kommt häufig dazu, dass der Hund reinschnappt und Wolle rupft und alles in etwas höhrem Tempo abläuft.


    Normalerweise mache ich es so, dass fremde Hunde ersteinmal draußen ans Netz müssen. Mir geht es da in erster Linie darum zu sehen, ob der Hund überhaupt noch ansatzweise auf mich reagiert. Tut er das nicht, würde ich ohne Netz zur Schleppleine greifen... Ist Reaktion erkennbar, dann kommt er ins Netz...


    Ist aber immer eine Einzelfallentscheidung und manchmal auch Bauchgefühl.


    Eines ist aber klar: Um einen Hund an den Schafen zu testen, muss er auch an die Schafe kommen... Dieses "Risiko" muss man eingehen, wenn man es wissen will ;)


    Viele Grüße
    Corinna

  • Also... sagen wir mal... es war ein Abenteuer :lachtot:


    Zuerst kam Bahn 1 nicht, weil Karnevalsumzug. Folglich alles weitere verpasst. Dann auf raten des guten mannes anderen zug genommen und ganz woanders gelandet. Also erstmal eine wanderung durch die stadt zum richtigen Bus.
    Mit glück den Bus gefunden, der wollte aber nur die hälfte der strecke fahren. Warum wissen wir nicht.
    Auf den nächsten war nicht, denn genau zu der stunde fuhr 1 stunde lang kein Bus.... :roll:.
    Also stationen alle abgelaufen und wunderbar einen Hügel hochgelaufen, den zweiten runter und irgendwann kamen wir dann auch an...
    Zürück fanden wir übrigends raus, das ein Bus sogar direkt aus Köln dahin fuhr. Und nichtmal 10 minuten entfernt war.... wir danken der KVB hiermit für ihre wunderbare information und muskelkater.
    Aber naja, ICH wollte ja den Hund :D (durfte ich mir den Berg hoch und runter anhören)



    Aufjedenfall kamen wir dann endlich an und trafen auf eine gruppe Border Collies und deren Besitzer.
    Und wurden dann gleich von der Simone Boddenberg zu den schäfchen geführt.
    Die wurden erstmal als unheimlich befunden und kräftig bebellt.
    Dann wurden sie in eine umzäunung gebracht und Nelle durfte an der leine drumrum laufen um die skepsis etwas zu beschwichtigen.


    Dann ging mein mann in das Netz zu den Schafen und Nelle wurde draussen abgeleint. Wo sie ein paar runden drumrum lief, aber kein großes interesse zeigte.
    Also nochmal leine ran und die trainerin nahm sie in den Zaun. Da durfte sie an den schafen vorbei gehen.
    Da merkte Nelle dann das die komischen dinger vor ihr wegrennen und dann waren plötzlich SUPER TOLL.


    Draussen wieder von der leine lief sie ohne pause immer runden um die Schäfchen. Hielt zwar immer blickkontakt...aber der schwanz :roll:


    Das war mehr spielen als alles andere.
    Ein paar mal versuchte sie unters Netz zu kommen, das wurde laut vereitelt...
    Und so bliebs bei runden.


    Ab und zu wurde versucht sie mit den plastiktüten zum richtungswechsel zu bewegen.
    Aber ansonsten war nicht mehr rauszuholen.


    Als sie den Schafen aufwiedersehen sagen musste hat sie ziemlich geheult und zum ersten mal war was spannender als andere Hunde (die wurden ignoriert).
    Aber es ist bei ihr alles noch spiel.


    Wenn sie etwas älter ist probieren wirs nochmal und nochmal und nochmal. Aber diesmal mit richtigem Bus :headbash:


    Hier ein paar Bilder


    Im netz an der Leine




    Danach machts viel mehr spaß ums netz zu rennen...



    richtungswechsel



    einbruchsversuch



    und der traurige abschied


  • Na hört sich doch ganz gut an, hauptache der Hund geht nicht gefrustet beim ersten mall vom Feld.
    Bei Simone warste, is ja nett ;)
    Da biste in guten Händen und am Anfang ist es immer etwas caotisch.
    Darfst gerne mal kommen wenn mein Jungspund zu Werke geht , da merk ich erst wie alt ich schon bin :D :D :D

  • Ach, bei der Simone warste =)


    Das mit der Rute oben ist ganz normal am Anfang. Das ist die Aufregung - daher fallen die meisten Hunde in ein Verhalten, wofür sie normalerweise nicht gestraft werden, nämlich "spielerisch verpacktes" Arbeiten.


    Denn gerade bei älteren Hunde ist es ja oft so, dass man ihnen den Kontakt zu Beute oder gar jagen verboten hat. Und plötzlich wird der Hund genau dazu aufgefordert. Da ist es nur verständlich, dass er verunsichert ist und besser auf Nummer sicher geht.


    Ich würde nicht all zu lange warten mit dem Weitermachen. Du wirst sehen, sie wird nach einigen Malen das "Spiel" nicht mehr brauchen als Tarnung.


    Viele Grüße
    Corinna

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!