Welcher Hund!

  • Wie schnell und auch wie lange ein Welpe alleine bleiben kann, haengt von dem jeweiligen Welpen ab.
    Es gibt Welpen die nach 6 Wochen schon alleine bleiben koennen ohne die ganze Wohnung zu zerstoeren, dann gibt es aber auch Welpen die erst nach Monaten alleine bleiben koennen.
    Einen Welpen 3-4 Stunden alleine zu lassen, ist schon ziemlich lange, aber wenn ihr es so organisiert das vielleicht nach spaetestens 2 Stunden jemand kommt und sich um den Welpen kuemmert (mit ihm spielt, ihn raus laest, vielleicht spazieren geht) und dann wieder nach 2 Stunden jemand kommt und sich beschaeftigt, dann koennte es schon gehen.
    Mein Welpe ist mit 5 Monaten schon ziemlich gut 3 Stunden alleine geblieben, aber manche Welpen brauchen deutlich laenger.
    Rasse wuerde ich auch mal Richtung Kromfohrlaender, Spitz, Sheltie schauen. Wenn ein Rassehund dann nur vom guten, serioesen Zuechter.
    Wenn ihr einen Mischling wollt, dann aus dem Tierschutz oder vielleicht auch aus einem Unfallwurf (der wirklich einer war).
    Von Vermehrern rate ich euch dringend ab, diese Leute sollte man nicht unterstuetzen.
    Also Organisation ist alles. Habt einen Plan B bereit, wenn euer Welpen nicht so schnell alleine bleiben kann.
    Lg
    gammur

    • Neu

    Hi


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    • Es gibt solche und solche Welpen.
      Manche schaffen es nach drei Wochen um fünf Stunden alleine zu bleiben und manche brauchen ein halbes Jahr für eine halbe Stunde.
      Garantieren kann man da nix.


      Die Größe der Wohnung ist nebensächlich, aber wenns euch mit einem grroßen Hund zu eng sein sollte, kann ich das gut verstehen.


      Ich denke erstmal informiert ihr euch hier noch ein bisschen weiter und dann überlegt ihr euch das nochmal neu mit den Tierheimhunden.


      In den wenigsten Fällen sind die Hunde daran Schuld im Tierheim gelandet zu sein. Meist sind es die Menschen die einfach keinen "Bock" mehr hatten.
      Daher ist es Schade, wenn ihr grundsätzlich dagegen seid charakterlich einwandfreien Hunden eine Chance zu geben. Vor allem Schade für euch, da ihr dieses Gefühl niemals erleben durftet ;) und natürlich auch für die Hunde.


      Glaub mir ich habe schon mit weit über 100 Tierheiminsassen zu tun gehabt und da sind wirklich wahre unkomplizierte Anfängerhunde drunter.


      Übrigens unterscheide ich nicht in Anfänger- und Fortgeschrittenenhunde.
      Holt ihr euch jetzt einen Sheltie, werdet ihr später bei einem Beagle nochmal von 0 anfangen, da das ganze erarbeitete Wissen auf den Beagle nicht anwendbar ist, nehmen wir mal Sitz und Platz raus.


      Nur bei einem anspruchsvollen Hund müsst ihr dementsprechend mehr Einsatz zeigen, Ersatzarbeit leisten, mehr Grundgehorsamkeitstraining, Auseinandersetzung mit den versch. Erziehungs- und Beschäftigungsmethoden...


      Ein Beagle ist kein Hund mit dem man lockere Familienspaziergänge unternehmen kann. Ihn muss man sowohl körperlich- als auch geistig gut auslasten, Antijagdtraining betreiben, höchstwahrscheinlich kommt Schleppleinentraining auf euch zu u.ä.
      Natürlich muss man auch einen Begleithund, wie Malteser auslasten, aber längst nicht so anspruchsvoll, wie einen sehr stark jagdlich ambitioniérten Hund.


      Ihr müsst euch halt die Frage stellen, wie weit ihr gehen würdet, um euren Hund seiner Art entsprechend zu beschäftigen, damit er ein souveräner Hausgenosse wird.


      LG Jana

    • Also das Risiko (welches sehr hoch ist) dass Welpe in 6 Wochen NICHT so lange alleine sein kann und stubenrein ist ist sehr hoch. Kann mir echt nicht vorstellen dass das jemand macht. :/


      Und bei uns im Tierheim sind viele Hunde, deren Besitzer gestorben sind oder sich getrennt haben, Allergien in der Familie sind usw usw.


      Die werden nicht abgegeben, weil sie alle so schwer erziehbar und aggressiv sind, sondern einfach nicht mehr gewollt. :(


      Geht doch einfach mal selbst in ein Tierheim und macht euch ein eigenes Bild. Klar kann jemand erzählen dass er schlechte Erfahrungen gemacht hat (auch mehrere) aber euch kostet es doch nichts euch die lieben Hundis mal anzuschauen. Könnt ja auch direkt mal Gassi gehen nur um mal zu sehen was vielleicht auf euch zukommt. Viele Tierheimmitarbeiter kümmern sich wirklich sehr gut um Besucher und kennen sich super aus!

    • Wenn ich ein Tierheimhund wäre, würde ich vermutlich lieber in einer Familie ein neues Zuhause finden, die mit weniger Vorurteilen behaftet ist wie der Threadstarter.


      Schade für die vielen unkomplizierten Hunde, die bei Tierschutzorgas ihr Dasein fristen. Aber dort wissen die Leute wenigstens die Art der Tiere zu schätzen!


      Wieso redet Ihr eigentlich von 4 Stunden allein sein? Sind nicht beide 7 Stunden (plus Mittagspause und plus Fahrtzeit) in der Arbeit oder habe ich da was falsch verstanden? Dann wäre der Welpe nämlich gleich 2 x ca. 4 Std. allein. Armer Welpe, sag ich da nur!


      schlaubi

    • Also ich denke ein 5 Monate alter Hund kann schon 2 x 4 Stunden alleine sein, wenn er nach dem ersten "Block" ausgepowert wurde und solange bereits einhalten kann.


      Aber so wie leoline schreibt tut mir jeder Welpe leid, der das mitmachen muss...

    • Hey komm,


      noch ist hier alles in den Kinderschuhen.


      Der TS hat ausdrücklich gesagt, dass der Hundewunsch erst in ferner Zukunft erfüllt werden soll und er sich bis dahin noch gründlich informiert.
      Deswegen kann man keinem zum Vorwurf machen, dass er nicht weiß, wie lange Welpen in welchem Alter alleine gelassen werden können!


      Ich hatte dazu geraten sich erstnochmal hier gut zu informieren, nachzufragen... bevor eine engere Entrscheidung gefällt werden soll.


      LG Jana

    • Zitat

      Also ich denke ein 5 Monate alter Hund kann schon 2 x 4 Stunden alleine sein, wenn er nach dem ersten "Block" ausgepowert wurde und solange bereits einhalten kann.


      Aber so wie leoline schreibt tut mir jeder Welpe leid, der das mitmachen muss...


      Das mit dem "auspowern" ist auch so eine Sache, denn ich werde aus den Zahlen hier einfach nicht schlau:


      Zitat

      Wir würden in der Woche mit dem hund, da wir beide berufstätig sind so ca. 2 Stunden raus gehen. Und am Woende 3 Stunden oder länger, dann auch gerne neben der üblichen Hundeerziehung in der Hundeschule auch dort Kurse besuchen. Wir sind sportlich und laufen gern eine Stunde am Tag. Und wir würden auch gern mal mit dem Radel durch die Gegend fahren.


      2 Stunden pro Tag oder doch nur eine? Ziemlich suspekt.


      schlaubi

    • Hm also ich geh einfach mal davon aus dass man sich nach der Arbeit dann intensiv mit Hundi beschäftigt (anfangs braucht ein Welpe/Junghund ja noch keine 2 Stunden)...


      Aber wer schaut schon auf die Uhr wenn er Gassi geht??? Ich laufe eben bis ich denke es ist genug... auf die Uhr hab ich nur als wirklicher Welpe geschaut...

    • Zitat

      2 Stunden pro Tag oder doch nur eine? Ziemlich suspekt.


      schlaubi



      Schlaubi, wer lesen kann ist klar im Vorteil! :hilfe: Wir laufen gern eine Stunde steht da! D.h. wir joggen, rennen, machen Sport. Das wiederum bedeutet, dass wir den Hund dann schonmal mitnehmen könnten. Das bedeutet aber nicht, dass wir nur eine Stunde draußen sind!


      an alle - wir möchten kein Tier aus dem Tierheim. Ich denke nicht, dass man das nun hier diskutieren muss, da diese Entscheidung schon feststeht. Wer sagt euch denn, dass wir noch nie im tierheim waren? Das steht hier doch gar nicht! Wir haben uns schon früher mal im tierheim umgesehen und nein, wir wollen keinen Hund aus dem Tierheim!


      Einen Spitz möchten wir nicht. Kann sein, dass wir uns alles so Rassen ausgesucht hatten, die einen Jagdtrieb haben, aber ich dachte immer, dass das viele Hunde haben. Wir hätten eben gern einen, der den Retrievern und Labradors sehr nahe kommt vom Aussehen. Und deshalb sind wir auf den BEagle gekommen.
      der Kromfohrländer ist auch ein Terrier oder? Oder hat zumindest etwas vom Terrier, oder?
      Wie ist das beim Westie - haben die auch einen Jagdtrieb?
      Ich kann mir als nicht Hundebesitzer eben noch nicht darunter vorstellen, wenn ein Hund so kompliziert sein soll. Sind das nicht eigentlich die meisten Hunderassen, wenn man sie nicht beschäftigt?
      Wäre denn am morgen eine Runde, am Nachmittag ca. 2 Stunden und für zwischendurch zum Gassigehen suche ich jmd. zu wenig? Dann am Woende vielleicht einen Kurs in der Hundeschule und natürlich wird der Hund ja auch so beachtet und soll nicht nur still in der Ecke liegen???!


      Mhhhh, ich mag eigentlich eher Kurzhaar-Hunde vom Aussehen. Den JRT fanden wir ja auch süß, aber der hat ja das gleiche Problem.


      Ist bei den Beagles eher der Jagdtrieb das Problem oder werden die auch schnell aggressiv? Oder ist das eher nicht so das Problem.


      Könnt ihr mir das mit dieser LEine, die hier angesprochen wurde noch erklären?


      Gibt es hier denn Beagle-schreiber?


      Danke für eure Antworten!


      Hallo Sandra,


      danke auch für Deine verständnisvolle Antwort. Zu welchem Hund würdest du uns denn raten?


      Grüße!


      P.S: Kann man denn hier keine PNs verschicken????

    • Beagle, sind tolle Hunde, die aber sehr oft einen ausgepraegten Jagdtrieb besitzen und deshalb haeufig nicht abgeleint werden koennen.
      Agressiv sind Beagle eigentlich nicht, sondern sehr nette und liebe Familienkumpel. Wenn da halt der ausgepraegte Jagdtrieb nicht waere.
      Ich habe selber keinen Beagle, kenne aber 2 persoenlich, beides sind sehr liebe und nette Hunde, leider kann man beide in Feld und Flur nicht ableinen, dann sind sie schnell auf und davon. Auch ein intensives Anti-Jagd-Training hat bei beiden leider nicht viel gebracht.
      Lg
      Gammur

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