Seit gestern habe ich eine ca. 2 Jahre alte Labbi-Mischlingshündin in Pflege.
Sie ist ein absoluter Notfall.
So etwas ängstliches habe ich noch nie gesehen.
Als sie gestern ankam, dauerte es erstmal eine halbe Ewigkeit sie aus dem Auto zu bekommen.
Auch die Treppen bis in die erste Etage ist sie nicht gelaufen,
sondern musste getragen werden.
Oben angekommen setzte sie sich direkt in eine Ecke und stand erstmal nicht mehr auf.
Nachdem mein Mann ihr ein wenig zu trinken hinstellte trank sie auch ein bisschen was.
Irgendwann als sie dann ganz alleine im Wohnzimmer war stand sie kurz auf ging auf den Balkon zum Pipi machen und legte sich direkt neben die Balkontüre.
Sobald man ihr *hastig* entgegenkommt versucht sie hinter den Blumentöpfen zu kriechen ansonsten liegt sie dort bereits schon seitdem sie auf dem Balkon war.
Ich habe ihr gestern abend eine Handvoll Futter vor die Pfoten gelegt was sie auch gott sei Dank zu sich genommen hat.
Sie ist trotz ihrer Angst neugierig und beobachtet genau.
Einerseits ist es ja nun richtig wenn ich meine normalen Alltag laufen lasse, sprich putzen usw.
Normalerweise würde ich ebenfalls sagen okay sie wird fressen und saufen wenn sie selber aufsteht, aber ich glaube wenn ich es ihr nicht bringen würde, würde sie gar nichts zu sich nehmen.
Dieser Hund kennt glaube ich gar nichts ausser wahrscheinlich Schläge.
Sie wird eine homeopathische Zusammensetzung bekommen um ihre Angst zu mindern.
Habt ihr evtl noch ein paar Tips was ich zur Stärkung für sie machen kann?
Momentan geht es nur mit Ruhe,Ruhe und nochmals Ruhe. Aber egal wie gut ich ihr zuspreche und wie lieb ich versuche an sie heranzukommen sie schaut auf jede Bewegegung die ich mache und ist auch in diesem momenten eher schon wieder auf der Flucht als das sie mir trauen würde.