• Hallo!
    Letzten Sonntag wurde mein Hund (Alina)mit 12 J. eingeschläfert. Bei ihr ist der Tumor ausgebrochen...zusätzlich hatte sie aber seit den letzten Monaten noch eine Schilddrüsenüberfunktion, Arthrose, epileptische Anfälle, grauen Star und ihre Lunge war belegt. Wir sind froh,dass sie überhaupt so alt geworden ist, denn ein Tierarzt hat uns als sie noch ein Welpe war gesagt, dass sie wahrscheinlich nur ein Jahr alt wird.
    Mein Problem ist, dass ich das Gefühl habe zu wenig zu trauern...bzw ich denke das die anderen aus meiner Familie mehr trauern!? Ich habe das Gefühl das ich die Trauer nicht zulassen will.
    Dazu kommt noch, dass ich in einer Woche einen Welpen bekomme,was ich auch selbst will...mich auch darauf freue...aber ein schlechtes Gewissen Alina gegenüber habe sie so einfach zu ersetzen! Dabei will ich das ja nicht!
    Geht es irgendjemandem genauso?
    Mfg AlinaF

    • Neu

    Hi


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    • Jeder trauert anders ...


      Ich hätte nach so kurzer Zeit keinen neuen Hund nehmen können. NAchdem Merlin gestorben ist haben wir uns 1 Jahr Zeit gelassen und alles reiflich überlegt.


      Einige Luete verkraften den Schmerz besser, wenn schnell wieder ein Hund einzieht!


      Mach Dir keinen Kopf. Wenn das für Dich so okay ist, dann ist das okay!

    • Fühl dich erstmal gedrückt!


      Ich glaub, du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen. Wir haben Jenny auch 12 Tage nach Rockys Tod zu uns geholt und hatten deswegen kein schlechtes Gewissen. Eigentlich wollten wir ja gar keinen Hund mehr, aber irgendwie haben wir es nicht lange ausgehalten und sind dann ins Tierheim "nur mal schauen" gefahren. :ops:


      Das Gefühl, die Trauer nicht zuzulassen, kenn ich. Ich hab erst letzte Woche einen guten Freund verloren und schaff es nur zu trauern, wenn ich ganz alleine bin. Ich hab immer das Gefühl, ich müsste stark gegenüber den anderen sein.


      Deine Alina hatte ein langes Leben bei dir und ist jetzt einfach erlöst worden. Und ich denke nicht, dass dein neuer Welpe Alina ersetzen wird, war bei uns auch net so. Es ist einfach ein neues Lebewesen mit einem neuen Charakter und Wesen, welchem du dann deine Liebe schenken wirst.
      Wünsch dir alles Gute!

    • :kerze: Das tut mir sehr Leid für Euch.


      Es ist immer Schwer einen Hund, der in einer Familie gelebt hat zu verlieren und jeder geht damit anderst um.
      Für Dich ist es vielleicht ein Trost und eine Dankbarkeit,das Euer Hund obwohl er von Welpenalter an so Krank war,doch zum Glück so alt geworden ist.


      Nimm Die das nicht so zu Herzen,Du hast dafür gesorgt das er 12j.mit Euch gelebt hat.

    • Deine Alina war sehr krank und Du hast sie erlösen lassen! Das war richtig so, sie hat trotz ihrer Krankheit ein langes Leben bei Dir gehabt und sie wird in Deinem Herzen sein.
      Mach Dir keine Vorwürfe, dass Du die Trauer nicht zulassen kannst, manchmal kommt das alles auch erst später.
      Und mach Dir auch keine Vorwürfe wegen des neuen Hundes, Du willst doch Alina nicht ersetzen, das ginge doch auch gar nicht, sondern einem kleinen Hundekind ein schönes Zuhause geben.
      LG Noora und Jerry :streichel:

    • Hallo,


      jeder Hund ist so speziell und hat wie wir auch seine ganz eigene Art. Nichts und niemand kann deine Alina ersetzen! Du kannst nur Freundschaft mit einem anderen Hund schließen. Und so lange du dir nicht wünschst einen Ersatz für Alina zu finden, wirst du auch den anderen Hund annehmen können.
      Jeder trauert anderst. Mach dir keine Gedanken das du zu wenig Tränen vergiest. Sie wird bestimmt immer einen eigenen Platz in deiner Erinnerung haben, das zeigt doch das sie nicht einfach ersetzt wird.
      Bei mir hat es ganze 8 Jahre gedauert bis der nächste Hund einzog. Aber nur weil es nicht anderst zu organisieren war. Und so lange würde ich nie wieder warten wollen. Mein damaliger Hund ist genau das Gegenteil von Buster gewesen und ich denke heute gerne an sie zurück! Buster begleitet mich heute auf einem ganz anderen Lebensabschnitt und ich würde ihn nie wieder missen wollen.


      LG

    • hallo,
      ja, jeder trauert auf seine weise. ich bin über mich selber manches mal auch erstaunt, wie ich reagiere. aber meistens hat das einen grung - so wie eigentlich auch bei dir:


      es kam nicht so überraschend.


      habe ich doch bei dir richtig verstanden, oder?
      wenn man sich mehr oder weniger lange auf einen abschied für immer einstellen kann, ist das etwas anderes, als wenn es von jetzt auf gleich passiert. dazu kann dann noch die gewissheit kommen, dass mam dem hund die ganzen jahre ein gutes leben ermöglicht hat und dieser zu lebzeiten geliebt wurde. das kann zufrieden machen.
      mach dir deshalb weniger gedanken. deshalb bist du nicht schlechter.


      und dass bereits ein neuling erwartet wird ist doch auch okay. das entscheidet jeder für sich. die einen brauchen mehr zeit, andere sehr wenig. und manchmal kommt es dann doch ganz anders als geplant.

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