Leserbrief an "Der Hund" über aktuellen Barf-Artik


  • Ich kann da nur Zustimmen.
    Vor über 20 Jahren bekam unsere erste Hündin Krebs. Der erste Tumor wurde entfernt, er war bösartig (Zeh amputiert). Etwas 2 Jahre später kam ein schnellwachsender Knubbel in der Bauchhaut (kein Gesäugekrebs, sondern wieder ein Plattenepithelkarzinom wie damals am Fuß), da keine weiteren Metastasen gefunden wurden, wurde nochmals operiert. Leider kam nach einer Phase mit schlechter Wundheilung gleich der nächste Tumor in den Halslymphknoten, ihre Tage waren gezählt, der Verfall schritt schnell voran.
    Unser TA riet damals bereits zu einer fettreichen Ernährung ohne Getreide. Er meinte, bei menschlichen Krebspatienten würde sich das Befinden verbessern. Das würde den Hund zwar nicht retten, aber es wäre gut für sein Wohlbefinden.
    Wir konnten es nicht mehr lange ausprobieren und beobachten, da der Hund Lungenmetastasen bekam und erlöst werden musste.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Ich finde eigentlich nur eines total daneben: Verallgemeinerungen.


    Beispiel: "Die Barfer machen immer..." - "Die" Barfer gibts nicht. Schade, dass Menschen, die über intoleranz meckern, selber genau so schreiben.


    Weiteres Beispiel: "Alle Tierärzte, die regelmäßige Impfungen empfehlen, wollen nur mehr verdienen" - Was für ein Schwachsinn!! Wenns darum ging, könnten sie die wenigen Impfungen einfach deutlich teurer machen und ebenso verdienen.


    Damit kein falscher Eindruck entsteht noch ein Beispiel (auch in etwa in dieser art in diesem Thread vorgekommen):
    "Fertigfutter macht alle Hunde krank" - Nonsens! Es gibt gutes Fertigfutter und auch Hersteller, die man genau fragen kann, wenn Unklarheiten bestehen. Und bevor ich meinen Hund krank fütter, weil es nicht zu meinen Hobbies gehört, Ernährungsbücher zu wälzen oder einige Minuten für die Futterzubereitung aufzubringen, nehme ich lieber gutes Fertigfutter. Damit ist der Hund deutlich besser dran als mit unausgewogener selbstzusammengestellter Nahrung. Und wenn ich also zu FeFu greife, weil ich weiß, dass ich kein perfekter Frischfütterer wäre, bin ich kein schlechter Mensch oder Hundehalter.


    Immer ein bißchen Vorsicht bei Behauptungen, die viele Menschen angehen wäre das Minimum für Respekt untereinander, finde ich.


    Hummel, die hauptsächlich roh füttert, aber die Ernährung ihrem kranken Senior anpasst und keine Futterpläne aus Büchern abschreibt.

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