wird sie "scharf"?

  • Hey, also wollte nur mal anmerken, dass ich meinen Hunden seit anfang an, alles geben und wieder wegnehmen kann, was ich will und ohne, das ich ihnen das beigebracht habe. Ich sage z.B. "hier" (dann kommt der Hund her) ich sage "aus" dann legt er den Knochen ab. Dann streichel ich ihn dafür. Und er wartet auf einen weiteren Befehl. Ich kann den Knochen nehmen und ihn ohne wieder wegschicken oder ich sag "nimm" und er nimmt den Knochen und geht weiterkauen. Aber ich lass ihn nie so im Regen stehen ... er ist auch nicht traurig, wenn ich den Knochen wegnehme. Er guckt mich nur an und wartet meine Entscheidung ab.
    (liegt vllt. an seiner ruhigen Art)


    Also ich hab die Befehle schon beigebracht, aber nicht in dem Zusammenhang mit Knochen. Sondern eher mit nem Ball, den ich weggeworfen habe usw. hatte nie das Problem, dass ich einen Knochen
    aus dem Mund zerren musste.


    Warum weiß ich nicht. Hat es vllt. etwas damit zu tun, dass der Hund mich liebt und alles für mich macht? Wenn er merkt, dass ein Mensch mich "anpisst" also ... laut zu mir redet, legt oder setzt er sich vor mich hin ... wenn der Mensch weitermacht brauch ich mich nicht verteidigen, dass erledigt Jerry für mich :) (Jerry zeigt seine Zähne nicht, er knurrt nur und macht ein paar böse Geräusche... erst wenns wirklich ernst wird schnappt er zu, nur richtig zugebissen hat er noch nie, aber in der entsprechenden Situation würde er das sicherlich auch tun)

    • Neu

    Hi


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    • ja also das ist ja auch alles gut und schön aber ich finde, ihr habt mich jetzt genug geschimpft, was mich ja am meißten interessiert ist doch, was ich ÄNDERN soll! Was muss ich machen, damits besser wird?! Ist irgendwie unförderlich von der einen Seite zu hören, man hätte zu wenig Respekt und von der anderen, es wäre kein Vertrauen da... ich glaube ja eher an zu wenig Respekt, denn vertrauen tut sie mir meiner Meinung nach eigentlich schon ganz gut! Oder was sind denn eurer Meinung nach Zeichen, auf die man deuten kann, dass einem der Hund vertraut? Also wenn sie z.B. Angst hat, dann läuft sie für gewöhnlich hinter mich und versuch mich anzuspringen, vielleicht will sie da hochgenommen werden (was aber leider unmöglich ist, kann sie nichtmehr heben :D ), also scheint sie mir in so einer Situation schon zu vertrauen, wenn sie doch Schutz bei mir sucht?!
      Bitte, ich würde mich jetzt echt über Vorschläge freuen, was ich machen kann!
      lg

    • Hallo,


      Du hast doch schon einige Ratschläge bekommen.


      Ich schreibe es gerne nochmals:
      Ruf Deinen Hund zu Dir in so einer Situation. So musst Du nicht körperlich werden.


      Beschimpft habe ich Dich ganz und gar nicht und konnte dies auch nicht bei anderen feststellen.
      Kritik wurde vielleich geübt, aber auch nicht mehr.


      Liebe Grüße


      Steffi

    • ich sag doch nicht dass mich jemand BESCHIMPFT hat :shocked: ich meine GEschimpft :D ! Würde mich jemand beschimpfen, wär ich schon garnichtmehr hier.
      Ja aber dieser Tip bringt doch nix gegen die Ursache des ganzen, oder? Es bewirkt vielleicht, dass sie mich nicht nochmal anknurrt, aber das Problem ansich ist doch desshalb nicht gelöst. Mich hat ja dieser Vorfall garnicht soo schockiert, es war eher die Überlegung, wie es dazu kommen konnte! Und da nützt es mir nix, nicht körperlich zu werden, denn das allein wird wohl kaum die Ursache gewesen sein.

    • Hallo,


      stimmt: es war geschimpft. Sorry war mein Fehler, meinte aber das gleiche wie Du.


      Du könntest sie künftig aus der Hand füttern und sie generell für ihr Futter arbeiten lassen.


      Auch würde ich immer mal wieder spielerisch am "Aus"-Komamndo arbeiten.
      Wenn Du mit ihr spielst und sie nicht ausgibt, dann halte das Spielzeug fest, bewege Dich nicht mehr, lege Deine freie Hand auf ihre Nase und warte bis sie es loslässt. Du brauchst gar keinen Druck aufbauen, das sollst Du auch gar nicht. In dem Moment wo sie es loslässt lobst Du sie sofort und gibst ihr auch sofort wieder das Spielzeug ins Maul und spielst weiter.
      So bestätigst Du sie darin loszulassen und sie lernt zudem, dass "Aus" nicht unwiederbringlich verloren heißt.


      Dies kannst Du ohne Leckerli üben, denn wenn Du es mit Leckerli übst, dann lässt der Hund oftmals nur los wenn er das Leckerli sieht und das ist Bestechung.


      Andere Methode ist:
      wenn der Hund schon weiss, was "Aus" bedeutet und dies trotzdem nicht befolgt, dann ist das Spiel halt beendet. Lass sie mit dem Spielzeug im Maul stehen und dreh Dich einfach um, oder spiel selbst mit etwas anderem.
      Manchmal hilft es auch wenn man zwei gleiche Spielzeuge benutzt.
      Der Hund möchte das Spielzeug welches man selbst hat.
      Kommando "Aus" und das gewünschte Spielzeug nehmen und das andere anbieten.


      Irgendwann lässt der Hund bei dem Kommando "Aus" das Spielzeug von ganz allein los.


      Zum Thema Knochen:
      für manche Hunde sind Knochen etwas ganz, ganz, ganz besonderes und ist mit dem "Ausgeben" eines Spielzeuges nicht vergleichbar.
      Manchen Hunden ist der Knochen so dermaßen heilig, dass man da einfach nicht gegen ankommt.
      Eigenheiten haben sie alle und auf biegen und brechen den Hund jetzt dazu zu bekommen seinen Knochen herzugeben, halte ich für überzogen und eher hinderlich als fördernd.


      Manchmal hilft es gerade diese begehrte Resource im Überfluss anzubieten. Sprich es gibt nicht nur einen Knochen, sondern es liegen eben 5 oder 6 Knochen rum.
      Wenn man dies über einen längeren Zeitraum macht, so kann es sein, dass der Hund die Knochen nicht mehr als knapp werdende Resource ansieht.


      Hat bei meinem Resourcenhund (Spielzeuge) super gut geklappt und er bringt mir mittlerweile auch ganz neue und erst gekaufte Spielzeuge freudig und hortet sie nicht mehr in seinem Korb.


      Dies ist also genau anders herum als es empfohlen wird.


      Wenn ich dem Hund aber seine Spielzeuge rationiere und ihn immer knapp halte, dann unterstütze ich doch seine Ängste zu: oho, da muss ich aber aufpassen, denn bald ist es weg und ich bekomme es nicht mehr.


      Hoffe das hilft Dir jetzt weiter.


      Liebe Grüße


      Steffi

    • Isi-Fan, was erwartest Du denn? Ich denke auch, das Du einige Tipps bekommen hast. Im Zweifel musst Du nun selber entscheiden, wie Du daran arbeiten willst (ggf. mit Hilfe eines Trainers). Keiner von uns war bei der Situation dabei und keiner kennt Dich und Deinen Hund persönlich.


      Es wird, was das Thema Hundeerziehung angeht wohl immer unterschiedliche Meinungen geben. Es gibt unterschiedliche Weltanschauungen und jeder muss irgendwie seinen eigenen Weg mit seinem Hund finden. Keiner von uns wird Dir hier sagen können, welche Methode wirklich die absolut richtige ist. Wir sind alle keine Hunde, aber wir haben jeder unsere eigenen Erfahrungen (Erfolge und Misserfolge) mit "unseren" Hunden gemacht.


      Es ist bestimmt nicht leicht, in der Erziehung den eigenen Weg zu finden, weil es wohl immer irgendjemanden geben wird, der Dir sagen wird, dass das, was Du da gerade machst falsch ist. Bei dem, was dir der eine Trainer als einzig sinnvolle Methode verkaufen wird, wird ein anderer die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.


      Kennst Du diesen Spruch?: "Das Einzige worin sich zwei Trainer einig sind ist, dass der Dritte Unrecht hat."


      Aber mal zurück zum Thema:


      was vergibst Du Dir, wenn Du mit Deinem HUnd weiter an einem zuverlässigen "Aus" arbeitest und Deine Anwesenheit in der Nähe seines Futters für Deinen Hund positiv verknüpfst?


      Ich kann Dir aber auch immer wieder den Rat geben, mal einen Trainer dazu zu befragen. Warum nehmt ihr nicht mal eine Einzelstunde, in der der Trainer zu euch nach Hause kommt. Das währe doch eine gute Möglichkeit deine Fragen mal jemandem zu stellen, der auch deinen Hund sieht und dir/euch eventuell auch Tipps im Umgang geben kann.


      P.S.: Ich habe Dich übrigens auch nicht angegriffen. Ich bin selber nicht perfekt und habe in manchen Situationen auch nicht optimal gehandelt. Wir sind alle Menschen... ;)

    • also gut, danke für die tips ;)
      nochmal wegen dem "schimpfen", das war eher scherzhaft gemeint und ich habe eure Kritik auch nicht als Angriff empfunden, aber wenn ich geschrieben hätte, "ich finde ihr habt mich jetzt genug kritisiert" dann hätte sich das doch etwas überzogen angehört, oder :p ?!


      ja das "aus" ist ja eben normal kein Problem (beim Spielzeug), sie gibt sofort aus wenn ich ihr es sage! Nur beim Fressen ist das eben etwas anders... Sie ist total verfressen und ich traue mich ehrlich gesagt nicht, ihr so viel Knochen zu geben wie sie will, damit bring ich doch den ganzen Kalziumhaushalt durcheinander! Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie so viel fressen würde, bis ihr fast der Bauch platzt oder es wieder oben raus kommt. Hat sie schonmal gemacht, ist ausgebüchst und zu den Nachbarn bei denen grade der Hund gestorben war, die haben ihr dann das übriggebliebene Futter gegeben und sie war dermaßen vollgefressen danach, dass ich wirklich Angst um sie hatte (Fußball verschluckt?? :irre: ) Sie kennt da keinen Stop! Als Welpe war das anders, da musste ich mir teilweise richtige Spielchen ausdenken, damit sie das Futter überhaupt genommen hat!

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