Leberproblem- hat jemand Erfahrung?
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hallo,
hatte letztens schon mal einen thread eröffnet, weil es Berry nicht gut ging...Es hat sich inzwischen geklärt, dass seine Probleme von der Leber kommen.
Haben auch ein Blutbild machen lassen und die Leberwerte sind viel zu hoch...Er hat auch ganz gelben Urin, Augen und Schleimhäute....Nach dem Röntgen meinte die TA das seine Leber stark verkleinert ist und es deshalb nicht schafft den ganzen Körper zu entgiften...
An was das genau liegt, wusste sie noch nicht...ob es jetzt angeboren ist, ein Tumor oder ob ihm jemand als Welpe etwas verabreicht hat, (Alkohol z.B.) was das ausgelöst hat... (er ist aus dem Tierheim und wurde von den Vorbesitzern misshandelt)Er hat jetzt heute erst mal eine Infusion bekommen und Diätfutter speziell für die Leber. Montag muss er noch mal hin, da kriegt er noch eine Infusion...
Und meine Frage an euch ist nun ob schon jemand Erfahrung mit Leberproblemen bei Hunden hat, weil wir davon leider noch nicht viel wissen gerne auch Tipps entgegennehmen!
Momentan geben wir ihm eben das Diät-Leber-Futter mit Reis und dann sollen wir immer Traubenzucker ins Wasser machen... aber ansonsten wissen wir nicht wirklich was wir für ihn tun könn...
Er ist doch erst 3 Jahre alt...Hoffentlich wird das wieder besser!Ich danke euch schon mal im voraus für eure Hilfe!
Lg -
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Das tut mir sehr leid, dass es Eurem Berry so schlecht geht, gerade auch weil er noch so jung ist!
Meine vorherige Hündin hatte Leberkrebs, ihre Leberwerte waren zum Teil nicht mal mehr messbar. Zum Glück hatte sie allerdings keine Gelbsucht wie Euer Berry entwickelt. Ich drücke die Daumen, dass es bald wieder besser wird. Nun ja, neben einem speziellen Diätfutter für die Leber fütterte ich ihr ebenfalls Reis und als Tipp meiner TÄ gekochte Hühnerbrust, ab und an auch mal Pute. In jedem Fall musste es sich um weißes Fleisch handeln. Zur Unterstützung der Leberfunktion erhielt Daisy dreimal täglich homöopathische Tabletten namens Hepeel N. Ich hab leider keinen Beipackzettel mehr davon, aber ich glaube, diese Tabletten waren für jegliche Lebererkrankungen als Unterstützung geeignet. Fragt Eure TÄ doch einmal danach.
Bezüglich des Hühner- oder Putenfleisches sollte ihr vor der Fütterung auch noch einmal nachfragen, da es eventuell bei der Erkrankung Eures Berry kontraindiziert wäre.
Gute Besserung für Euren Liebling!!
Noch ein Tipp, fällt mir nur grad ein, da Daisy zweimal dieses Problem hatte: Achtet darauf, ob ihr Blut im Urin Eures Hundes seht. Oftmals geht man ja dabei von einer Blasenentzündung aus. Bei Leberproblemen kann es allerdings auch auf einen partiellen Ausfall der Leber hinsichtlich der Bildung von Thrombozyten, die für die Blutgerinnung notwendig sind, hindeuten. Ist durch einen Quicktest des Blutes nachweisbar. In diesem Fall kann man durch direkten Gabe von Vitamin K über ein paar Tage hinweg der Blutgerinnung wieder auf den Weg helfen.
___________________Edit: Ich hab mal kurz gegoogelt und hier eine Kopie des Beipackzettels gefunden (zwar nicht optimal, aber lesbar):
http://apo.onlinepharma48.de/p…hashed/3/6/4/3649847p.pdf
Unter Anwendungsgebiete werden Leberfunktionsstörungen primärer und sekundärer Art sowie Leberschäden genannt.
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ich unterschreibe erstmal die antwort von schnitzel *unterschreib*
so, anzumerken hab ich nur das ich zu täglichen i.v. infusionen (nicht alle paar tage und auch nicht nur unter die haut subkutan) raten würde dringend!
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hey
erst ma ganz vielen dank für eure lieben Antworten
hat mir schon sehr geholfen!ich werd wenn wir morgen noch ma zum TA müssen das mit dem Fleisch mal fragen...weil die ganze Zeit nur Trockenfutter und Reis ist glaube nichts für ihn...Wär sehr gut wenn er das auch fressen dürfte...
Er hat momentan sowieso ständig hunger weil ihm die Portion, die wir vom TA aus geben sollen, nicht genügt, obwohl er wirklich massenweise von dem Reis dazu frisst..Vielen Dank für den Tip mit dem homöopathischen Mittel...Werd ich die Tierärztin morgen auch noch ma danach fragen... aber das hört sich erst ma echt super an...
derkleinebunte: wie meinst du das mit den infusionen bzw soll man ihm da geben? was bedeutet i.v.?
so an sich hab ich das Gefühl das es ihm etwas besser geht. Was die Gelbfärbung seines Urin angeht habe ich auch das Gefühl das es wenistens etwas mehr in Richtung Normalfarbe geht... zumindest im Lauf des Tages... Früh ist es meist noch ziemlich orange...
Ich berichte dann morgen noch mal was der TA gesagt hat^^
lg
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In jedem Fall würde ich umgehend eine weitere genaue Diagnostik machen - am besten in einer Tierklinik, damit man weiß was genau die Ursache ist.
Denn die Aussage das Eure TA nicht weiß woher das kommt und dass es angeboren oder auch ein Tumor sein könnte würde mich wenig zufrieden stellen.
Nehmen wir mal an es wäre ein Tumor- dann muß die weitere Behandlung ggf. doch ganz anders aussehen, als bei einem angeborenen Leberschaden etc.Meine Hündin hatte auch über 2-3 Jahre erhöhte Leberwerte. Der Tierarzt hat nie eine vernünftige Diagnostik betrieben mit Ultraschall etc.
Hätte er das getan wäre sie jetzt vielleicht noch am Leben.
So habe ich dummes Schaf mich auf seine oberflächliche Diagnostik und seine völlig falsche Therapie verlassen verlassen und als der Hund dann total verkrebst war, was auch erst in einer Tierklinik festgestellt wurde, war nichts mehr zu machen.Alles Gute für Euch!!!
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i.v. bedeutet direkt in die vene, also mit einem zugang (braunüle). ich hab mal ne katze da gehabt die war so gelb u hatte schreckliche lebersymptome, wir haben nicht geglaubt dass sie´s packt. die hing zweimal am tag an infusionen (ringer- laktat und/ oder NACL). sie hats gepackt! außerdem kann man dann die hämopatischen sacxhen auch mit rein mischen, erhöht extrem die wirkung! viel glück!
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Hi,
unser Dobermann, hatt Gift gefressen :x , und ab dann, hatte er Leberprobleme, er durfte nur noch mageres Essen haben, hat jeden Tag Kartoffelbrei mit Hähnchen fleisch, oder Pute bekommen.
Damit hat er dann noch 6 Jahre gelebt..
glg Janine
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Hallo,
Erfahrung mit Leberproblemen beim Hund habe ich leider - oder gottseidank - nicht, nur beim Pferd. Dem ging es damals auch richtig schlecht, der Tierarzt war ziemlich ratlos. Letztlich hat eine langwierige homöopatische Therapie dann geholfen. Es waren aber diverse Mittel, die er nehmen musste, ausgearbeitet von einer klassischen Homöopathin.
Insofern wäre mein Rat - ZUSÄTZLICH zur klassischen Schulmedizin - Deinen Berry auch homöopatisch behandeln zu lassen. Das sollte die Wirkung der tierärztlichen Behandlung gut ergänzen und unterstützen können.
Vielleicht kennt hier jemand eine empfehlenswerte Adresse in Deiner Nähe?
Alles Gute für Berry!
Liebe Grüße,
Silke & Donna -
vielen dank für eure ganzen antworten! hat mir wirklich schon sehr geholfen!
tut mir leid das ich mich erst heute melde..war bissl stressig in den letzten tagen!waren also nach ma beim arzt wo er noch ma eine infusion bekommen hat...
momentan ist ihm nicht anzumerken das es ihm irgendwie schlecht geht deswegen...
das mit dem urin und dem "gelb- sein" ist auch auf jeden fall schon besser geworden...
er hat jetz neben dem leber-futter noch hommöopatische taletten für die leber...und es scheint auf jeden fall zu wirken...sollen das jetz bis februar füttern und dann werden noch ma die werte gemessen...hoffentlich war das wirklich nur was zeitliches was sich wieder reguliert...
haben jetz nur das problem das er nicht satt wird von dem futter, was er fressen darf... wir füttern täglich mehrere beutel reis dazu und ab und an auch huhn...aber davon soll er erst ma nicht zu viel bekommen...glg
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meine alte Dame hat eine vergrösserte Leber mit Zysten und verändertem Gewebe drin
Trofu ging irgendwann gar nicht mehr.
Seit einem dreivietel Jahr koche ich für sie - hauptsächlich Geflügelfleisch mit wenig Gemüse und ab und zu Braunhirse.Mariendistelsamen und Löwenzahn erhält sie für die Leber. Für die Nieren Bruchkraut. Zusätzlich wird sie homöopatisch behandelt.
Alles in Absprache mit meiner TA.
Habt Ihr den Bauch schallen lassen?
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