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Tierheimleiter Karsten Plücker ist hinsichtlich dieser unglaublichen Rohheit menschlichen Handelns sehr bestürzt: Am späten Abend des 6. Januar 2008 ging eine Kasseler Tierfreundin mit ihrem Dackel-Pekinesen-Mix eine letzte Gassirunde. Plötzlich rennt ihr Hund aufgeregt zu einer Mülltonne hin. Als die Hundbesitzerin näher kommt, hört sie ein herzzerreißendes Winseln. Gemeinsam mit einem zufällig vorbei kommenden Passanten öffnet sie die Mülltonne und blickt auf einen winzigen Hundewelpen mit geschlossenen Augen, der völlig ungeschützt unter einer Plastiktüte liegt. Seine Besitzer haben ihn dort dem sicheren Tod ausgesetzt. Bei den derzeitigen nächtlichen Minusgraden und ohne die aufmerksame Hundefreundin und ihrem vierbeinigen Begleiter wäre der Hundewelpe sicherlich erfroren. Glücklicherweise wurde er jedoch gerettet und in eine Tierklinik zur Beobachtung gebracht. Dort schätzte man das Alter des kleinen Hundemädchens auf ca. 2 Tage. Am Mittwochvormittag holte Tierheimleiter Karsten Plücker das Hundekind aus der Tierklinik ab und übergab es einer Tierheimmitarbeiterin, die sich nun als Ersatzmama um die Versorgung und Pflege des Findelkindes kümmert.
Tierheimleiter Karsten Plücker wird selbstverständlich eine Strafanzeige gegen unbekannt wegen Verstoßes gegen § 17 des Tierschutzgesetzes erstatten.
Ich hoffe es zumindest! 