• Hallo Zusammen,
    Askan erhielt heute seine 2. Depotspritze Cortison (Probleme mit dem Bewegungsapparat). Sie helfen ihm gut. Allerdings ist er am Tag der Spritze total matt und kotzt. Aber ohne das Depot würde er hinten gar nicht mehr hochkommen. Frage. Wie vertragen Eure Hunde das Cortison und gebt Ihr noch was dazu zur Steigerung des Immunsystemes?


    Danke für Tips...

    • Neu

    Hi


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    • Mit der Verabreichung des Cortisons schaltest Du doch das Immunsystem runter - wieso willst Du parallel was geben, was es wieder hochbringt ? Wichtiger ist die Dosis und die Dauer sowie das es ganz langsam wieder ausgeschlichen wird.

    • mollrops: Danke, ja Du hast total recht.


      Ich bin mit der Cortison Behandlung so halb und halb zufrieden. Es hilft ihm zwar wieder hinten hoch zu kommen, aber der Tage, an dem er es bekommt ich Hölle für ihn....da steht der total neben sich und ich ganz komisch. Es handelt sich hierbei um ein 4wöchiges Depot....Ich habe große Angst davor ihn alle 4 Wochen so leiden zu sehen....Aber was für Alternativen habe ich???


      Ganz traurige Grüsse

    • Hallo,


      Deine Sorge kann ich verstehen.
      Warum bekommt der Hund ein Depotpräparat, wenn er es nicht so gut verträgt.
      Einzeldosen, vielleicht in minimaler Dosierung, bekommen den Hunden oft besser.


      Dago bekam nach einer Verletzung, wobei es im Nachhinein zu einer Schleimbeutel- und Sehnenscheidenentzündung kam, pro Tag 2,5 mg Prednisolon über eine Zeit von 2 Wochen, danach wurde es ausgeschlichen.


      Sprich mal mit Deinem TA über eine andere Dosierung.


      Was ist der Grund für diese hohe Cortisondosis?

    • Meine Maus bekam bzw bekommt (jeden Falls ab und an noch ) diese Depotspritzen die ersten 2x hat sie es auch nicht so gut vertragen aber ab dann wars gut.
      Aber ich habe bei ihr auch nicht die große Wahl da sie die Tabletten überhaupt nicht verträgt.
      Bei der Behandlung mit Cortison muß man aber auch sehr vorsichtig sein...da es beim Absetzen nach längerer Zeit zu extremen Nebenwirkungen kommen kann.

    • Askan hat mit sehr großer Wahrscheinlichkeit und nach untersuchungen in der TK Hofheim Degenerative Myelopathie. Er sinkt mit seiner Hinterpartie dann total ab, laufen geht ganz gut. Jedenfalls verhalt ihm die 1. Depotspritze damas dazu, dass er wieder zu lief. Dazu wurde ihm dann noch Anabolika verordnet und mein Hund hatte 4 Wochen eine super geniale Zeit, dann waren 4 Wochen rum, fast 5 und er sank wieder ab, bekam die 2. Cortisondepotspritze und war 2 Tage total fix und foxy, kein Fressen, kotzen usw,...aber er steht jetzt wieder super....Aber ich habe ein sehr schlechtes Gewissen, weil ich kann und will ihm diesen Horror nicht alle 4 Wochen bescheren...Von den Nebenwirkungen beim ABSETZEN hab ich noch gar nix gehört, was sind das für Nebenwirkungen???? Ich bin so traurig....

    • Hallo,


      unser Rüde hatte im Alter Probleme mit den Hinterläufen und kam auch nicht mehr richtig hoch,. Er bekam Tabletten, eine Mischung aus Schmerzmittel und Cortison. Die hat er prima vertragen, auch über einen langen Zeitraum von ca. 6 Monaten.
      Das Cortison fährt nicht nur das Immunsystem runter, es schädigt auch die Nieren und zwar nachhaltig. Du solltest mit Deinem Arzt über eine Alternative sprechen, vorallem, wenn Askan auf Dauer behandelt werden muss. Die Schwächung des Immunsystems läßt Askan ja auch anfällig für alles mögliche werden.
      Bei uns gab´s die Depotspritze nur noch als letzten Ausweg, um ihm noch ein paar nette Tage zu machen. Hat leider gar nicht mehr angeschlagen :(


      Viele Grüße aus HH
      Silke

    • @ SilkeHH: Danke für die wichtige Info. Ich muss auf jeden Fall weg von den Depotspritzen,....das mit den Tabletten werde ich umgehend in der TK in Erfahrung bringen....die Depotspritzen hat unser Tierarzt verabreicht....Ich hab jetzt auch Paink mit dem Anabolika weiter zu machen....mein Hund soll keine pharmazeutische Müllhalde sein, NEIN. Man greift einfach so schnell zum Cortison,....nun ja, Das mit Deinem Hund tut mir sehr leid....war das nicht mehr Hochkommen dann "Grund" für seine Erlösung? ich stell mir das so grausam vor den Zeitpunkt zu wählen....Soll ich nach den 4 Wochen ein Blutbild machen lassen?

    • Hallo Georgette,


      Grisha war stolze 15 Jahre alt. Seine Probleme mit dem Hinterläufen hatte er schon länger, auch das er hinten immer runtersank. Aber er war tapfer und hat gekämpft.
      Unsere TA verabreicht zum Glück nicht einfach so Cortison, sie hat uns gesagt, die Depotspritze gibt´s nur noch zum Ende hin. Grisha hat anfangs Schmerzmittel bekommen, dann später erst die Mischung aus Schmerzmittel und Cortison. Das ganze ging so über Monate.
      Er ist prima gelaufen und hatte seinen Spaß am Leben. Die Gabe von Anabolika haben wir auch versucht, hat aber nicht angeschlagen. Irgendwann hat er uns dann gezeigt, dass er nicht mag und dann war´s Zeit ihn gehen zu lassen.


      Ein Blutbild ist sicherlich eine gute Sache, um die Organwerte von Askan nach der Gabe von Cortison zu überprüfen. Es dauert sicherlich aber seine Zeit, bis der Körper das Cortison abbaut. Ich bin überfragt, ab wann ein Blutbild wirklich aussagekräftig ist.
      Hinterfrag das auf alle Fälle in der TK.


      Ich drück Euch die Daumen.


      Viele Grüße aus HH
      Silke

    • wow, Du kannst Dich glücklich schätzen, dass Euer Hund 15 Jahre alt wurde...Ich frag mich eh, wann man Cortison gibt und wann eigentlich Schmerzmittel,...ich werde im Verlauf dieser jetzigen Depotspritze einen Termin in der TK machen und über eine alternative Schmerztherapie nachdenken. Askan ist "leider" ein sehr verschlossener zurückhaltender Hund, der wenig "spricht", deshalb ist es schwer zu sagen, wie er sich fühlt...sein Verhalten ist eben sehr rassespezifisch, Husky eben.....Aber er ist MEIN LEBEN und mein Glück, und ohne ihn wird das die Hölle für mich...

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