Alles muss sich nach ihm richten...

  • Ich habe mal wieder ein neues Problem bei meinen Pflegehunden aufgetan :???:


    Manchmal habe ich das Gefühl,es muss sich alles nur um Jack drehen.
    Wenn ich zu ihm komme,seine Besitzer haben einen großen Bauernhof und er ist auf dem Heuboden,dann begrüße ich natürlich zuerst seine Besitzer,und stürze nicht gleich zu seiner Tür, um ihn rauszulassen.
    Er setzt sich dann oben an sein Fenster und fängt an,zu bellen und zu jaulen,so laut,dass man es wahrscheinlich im ganzen Dorf hört.
    Sobald ich ihn und den anderen Hund angeleint habe,binde ich ihn erst nochmal fest und mache das Tor auf.
    Wahrscheinlich weil es nicht sofort losgeht,hockt er sich wieder hin und fängt an,seine herzzerreißende Show abzuziehen.


    Heute war so tolles Wetter und ich habe zweimal eine Pause gemacht um zu fotografieren.Das war ihm natürlich bald zu langweilig und er fing wieder an.


    Ehrlich gesagt,geht mir das sowas von auf die Nerven :kopfwand:
    Auf "Aus!" hört er nicht,er ignoriert mich richtiggehend.


    Jetzt muss ich mal fragen:
    1.Habe ich das richtig als Ungeduld interpretiert oder hat es eine andere Ursache?
    2.Habt ihr eine Idee bzw. Methode,ihm das abzugewöhnen?


    Hoffe auf eure Hilfe. ;)
    LG Castor

  • Ich würde ihn ab sofort nur noch beachten, wenn er ruhig ist.
    Das wird Geduld erfordern.
    Aber solange er Theater macht, bekommt er keinerlei Beachtung. Nicht mal einen Blick zugeworfen.
    Sobald er sich ruhig verhält, ganz fest loben und beachten.


    Wäre jetzt mein Weg, um es zu versuchen.

  • Zitat

    Wenn ich zu ihm komme,seine Besitzer haben einen großen Bauernhof und er ist auf dem Heuboden,dann begrüße ich natürlich zuerst seine Besitzer,und stürze nicht gleich zu seiner Tür, um ihn rauszulassen.


    Was bedeutet das ? Er ist den restlichen Tag allein auf dem Heuboden oder wie ??

  • Hallo,


    genau das habe ich mich auch schon gefragt? Wo und wie lebt denn dieser Hund?
    Hat er vielleicht nur dann Ausgang wenn Du kommst?


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Naja,ich muss zugeben,dass die Haltungsbedigungen nicht ganz ideal sind.
    Tagsüber sind die Hunde normalerweise zu zweit auf dem Heuboden.Wenns ein schöner ruhiger Tag ist,kommen sie auch tagsüber raus.
    Und dann haben sie normalerweise die ganze Nacht den riesigen Hof für sich.
    Manchmal geht noch die Lebensgefährtin des Hofbesitzers mit ihm raus,sowie andere Freunde und Bekannte der Familie.


    Ich weiß,dass ist wirklich nicht ideal,allerdings weiß ich auch,dass die Familie auch so sehr viel um die Ohren hat und das sie sich die Hunde auch nicht wirklich um der Hunde willen angeschafft haben,sondern weil sie einen Wachhund brauchten,bzw. haben sie einen von den beiden geschenkt bekommen.
    Ansonsten muss man aber sagen,das die Hunde relativ gut versorgt werden.


    Möglicherweise ist ja auch Freudengebell,wenn ich komme,trotzdem stört es und ich bin mir nicht sicher,ob es im Dorf gern gesehen wird,wenn Sonntag morgens,wenn die Leute ausschlafen wollen,erstmal halbstündiges Hundegejaul und - gebell losgeht.


    Ich hoffe,ich habe alles ordnungsgemäß geschildert ;)


    LG Castor

  • Ich wüsste nicht, was du da einmal in der Woche großartig ändern könntest bei den von dir geschilderten Bedingungen.
    Das Theater der Hunde ist absolut nachvollziehbar. Die ganze aufgestaute Energie, die Vorfreude, der Stress muss ja schließlich raus.


    Hunde brauchen nunmal ein Ventil zum Stressabbau. Du könntest höchstens versuchen, das umzulenken und in solchen Situationen was anderes anzubieten, damit der Hund sich erstmal ein wenig abreagieren kann.
    Also erstmal ne Runde hinter nem Ball herwetzten oder was weiß ich :???:
    In solch einer Situationen guten Gehorsam, Benehmen und Selbstkontrolle zu verlangen, fände ich hier zuviel.

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