Aaaarrhhhgg...dämlicher Kommentar zum Hund!!!

  • Ich würde meinen Hund auch sooo gerne mit ins Büro nehmen.
    Aber bei 500 Mitarbeitern und dann auch noch Kundenkontakt, da ist das leider nicht möglich.


    Ich hab auch noch nie gehört, dass bei einem Vorstellungsgespräch gefragt wurde, ob man ein Haustier hat.


    Mein Chef hat damals nur gesagt: "Ich les hier gerade in ihrem Lebenslauf, dass sie reiten. Pferde sind für mich neben Hunde die schönsten Tiere." Hab ihm dann natürlich gleich gesagt, dass ich auch einen Hund und noch drei Kaninchen habe und das ich Samstags und Sonntags ehrenamtlich im Tierheim arbeite. Mein Chef war ganz begeistert, dass ich in meiner Freizeit soviel mit Tieren mache. Ich muss sagen, ohne das Thema Tiere wären mein Chef und ich bestimmt nicht so gut ins Gespräch gekommen.

  • Es gibt immer solche und solche - ich arbeite sogar im Familienbetrieb am elterlichen Haus und darf den Hund NICHT mitbringen. Will Frau Mutter nicht. Dafür wohne ich halt selber nicht weit weg und verbringe eben die Mittagspause zu Hause bzw. mit Emmy draußen.


    Auf der anderen Seite darf mein Freund Emmy mit ins Großraumbüro nehmen (das gehen wir aber erst an, wenn sie ein paar Stunden mehr ihre Blase kontrollieren kann).


    Manchmal könnte es so einfach sein - wie hier im Familienbetrieb, ich alleine im Büro, nur selten sind meine Eltern da, nicht viel Laufkundschaft, die Agentur liegt auf dem Dorf, am Feldrand, großer Garten und verboten isses. :/


    Und mein Männe mit "Fremd"-Chef und etlichen Kollegen darf die Lütte dann mit in die Spedition nehmen. Verkehrte Welt irgendwie, oder? Aber so ist es eben...und meine Mutter hatte auch SOFORT Bedenken, dass ich mit Hund dann arbeitsmäßig noch so flexibel bin, Termine wahrnehmen kann, Überstunden schieben...


    ...aber Enkelkinder, die wünscht sie sich und die dürfte ich auch mitbringen ;)

  • Also ich habe in meinem Lebenslauf klar stehen: private Interessen: Hunde und Hundesport


    Beim Bewerbungsgespräch stelle ich immer klar, dass ich 90 Minuten Mittagspause brauche, damit ich nach Hause fahren und mit den Hunden raus kann. Wer das nicht akzeptiert soll mich nicht anstellen.


    Ich hatte mal per Inserat einen Job gesucht, bei dem ich meinen (damals einen) Hund mitnehmen kann. Das war dann toll für den Hund aber ein Mist-Job, wo ich es nur 1 1/2 Jahre ausgehalten habe.


    Danach hatte ich einen Job für fast 5 Jahre, wo alle Hunde mochten ausser meinem direkten Chef. Ich hätte auf dem Firmengelände einen Zwinger aufstellen können, nur mein direkter Chef hatte was dagegen. Mit den Jahren haben die mich immer mehr vom Assistenzjob in den Beschaffungsjob umgeteilt, wo es mit den Arbeitszeiten schwieriger wurde. Da habe ich gesagt, ich möchte wieder zurück zur Assistenz. Als das nicht möglich war, habe ich halt gekündigt. Hunde gehen vor.


    Nach zwei weiteren Stationen von 6 Monaten und 1 1/2 Jahren bin ich jetzt an einem Ort, wo ich zwar die Hunde nicht mitnehmen kann, dank gleitender Arbeitszeit aber problemlos alles organisiert werden kann. Bei einer Einladung beim Chef zuhause wurden explizit die drei Hunde mit eingeladen. Beim Golfevent einer anderen Abteilung wurde ich eingeladen und die Hunde durften mit, solange sie auf den Wegen blieben (die Kollegen waren begeistert und wollten immer streicheln). Und die Chefin der Marketingabteilung meinte letztens, wenn ich es an die Agility-WM schaffe (Qualis im Mai), dann werde ich von der Firma gesponsert. Ich denke, hier werde ich es ein paar Jährchen aushalten...


    Nicht verzweifeln! Gute Mitarbeiter und gute Arbeitgeber finden sich auf jeden Fall!

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