Arbeitet hier jemand nach Parelli?

  • Huhu,

    arbeitet hier jemand mit seinem Pferd nach Parelli?

    Habr mir das Heimstudium zugelegt aber irgednwie fehlt manchmal doch eine Person die mache Sachen Praktisch zeigt.. trotz DVD.. :/

    Bin grad an den Spielen 1-3.... :roll:

    LG :)

  • Ich seh ganz oft beim ausreiten welche mit diesem "Carrot Stick".

    Das sieht echt zum totlachen aus... :D

    Naja, ausserdem reiten die immer nur mit einem Knotenhalfer.

    Find ich persönlich viel zu gefährlich. Ich seh auch oft Kinder bzw Jugendliche damit.

    Wenn das Pferd mal durchgeht hat man da ja null chance, oder?


    Das hilft dir zwar nicht sehr weiter, aber ich wollte das mal loswerden :D
    Vielleicht gibt's ja doch die eine oder den anderen hier, der aus Erfahrung reden kann.

  • Na ja, mit einer Wassertrense hast Du auch keine Chance bei einem durchgehenden Pferd :???:

    Schau mal im Forum bei agrar.de, da gibt´s welche, die solche Sachen machen. (Jedenfalls war das früher mal so...)

  • Hallo,

    Ich habe mich auch sehr ausführlich generell mit alternativen Reitweisen beschäftigt und finde die von Parelli doch recht gut. Leider aber sehr kostenintensiv..... :(

    Wenn man genug vertrauen hat und vor allem das Pferd dir vertraut, hat es nicht wirklich einen Grund durchzugehen...

    Und selbst ein Pferd mit Gebiss kann ziemlich gut durchgehen: draufbeißen und losgehts :D

    Und Knotenhalfter sind, wenn sie richtig angebracht sind durchaus eine scharfe Zäumung, da bei Druck nur auf die Knoten Druck ausgeübt wird und das Pferd versucht dann diesem Druck zu weichen.


    Parelli dauert in der Ausbildung, besonders am Anfang lange. Man braucht Zeit und muss eben einige Zeit dann aufs Reiten verzichten und nur nach Parelli arbeiten. Wenn man das mixt geht zwar auch, macht aber dann glaube ich das Pferd etwas verwirrt.


    Ich habe Level 1 (also das Partnership) mal angefangen, aber ohne Trainer ist da in der Tat nicht viel zu machen. Aber be Yputube findet man super Viedeos! Und Trainer, auch wenn sie keine Instructor sind, nehmen super viel Geld :( ....


    Ich finde es eine gute Sache, denn letztendlich folgt einem das Pferd komlett ohne Hilfsmittel, sondern nur durch Körpersprache.
    Das finde ich einfach schön :)


    http://www.natural-friends.de/forum/index.php Hier das ist ein Forum da gehts um Natural Horsemanship...


    Allerdings muss ich auch ganz klar sagen, dass ich manchmal finde, dass die Leute einen an der Waffel haben :roll: wenn sie behauptet, dies oder jenes ist die ultimative Methode...

    Es gibt keine Methode/Lehre die bei jedem (pferd) funktioniert
    auch wenn das viele behaupten...


    Zusammengefasst finde ich Parelli eine schöne Art zu arbeiten, aber es ist auch eine große Investition.... Denn wenn man das komplette Programm durchgeht ist man glaub ich OHNE Trainer, allein mit Zubehär bei kosten von 2000 oder noch mehr Euros....

  • Hi,
    als Pferdetrainerin bin ich mit diversen Methoden auch aus der NHP vertraut. Ich halte es hier wie bei der Hundeausbildung und allgemein bei der Ausbildung von Mensch und Tier:
    Ich gehe individuell auf das Pferd ein, gucke mir Stärken und Schwächen an und überlege mir speziell für dieses Pferd Arbeitsansätze und Lösungsmöglichkeiten zur Ausbildung/Beritt/Korrekturen.
    Das können mal Elemente aus Parellis Lehre sein, aber ebenso auch von Honza Blaha, Penquitt usw.. und ebenso einfach Dinge die ich mir schnell "erfinde" (kann schon sein, dass andere das auch praktizieren, ich weiß halt nix davon).
    Es gibt, meiner Meinung nach, nicht DIE Methode.
    Abgesehen davon geht mir diese Kommerzialisierung auf den Keks... allein schon der Preis für einen "Original Parelli Carrot- Stick/Parelli Halfter" weiß der Geier was...

    Und wenn 500kg oder mehr, gehen wollen, dann gehen sie, völlig egal was du da ins Maul steckst. Jeder der glaubt sein Pferd mit ner Kandarre halten zu können, macht sich was vor. Nichts und niemand hält 500kg rasende Panik... im Gegenteil, Schmerz steigert das Ganze eher noch.

    Parelli ist sicher keine schlechte Sache, schlußendlich sollte aber jeder seinen ganz eigenen Weg für sich und sein Pferd finden. Mit Literatur von versch. "Pferdeleuten", Übungen aus den unterschiedl. "Systemen" und Sparten, Seminaren bei bekannten und weniger bekannten Trainern usw.
    Immer schön kritisch das selektieren was einem selbst und dem eigenen Pferd nützt.
    Ich kann nur jedem abraten sich auf eine bestimmte Methodik festzulegen, dafür sind Tiere und Menschen viel zu individuell.

    lg Susanne

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