Alter Mensch & Welpe?

  • Zitat

    Sobald ein junger Hund nicht mehr in mein Leben passt. Er wegen mir zu viele Kompromisse machen müsste.


    Momentan ist es so, dass ich für meinen alten Hund doch enorme Kompromisse machen musste. Deswegen würde ich momentan niemals einen alten Hund zu mir nehmen, denn ich genieße die Zeit in der mein Hund noch jung und fit ist.


    So ähnlich geht es mir mit Lena auch,
    für nix auf der Welt würde ich sie hergeben,
    aber sie kann mich nicht so wie Ace überall hin mehr begleiten,
    nicht jeden Mist mitmachen. (Dafür hat sie andere Vorzüge.)
    Weswegen Lena der letzte ältere Hund sein wird,
    den ich mir bewusst geholt habe, (sie ist mein erster Hund),
    bis ich einem Jungen nicht mehr gewachsen bin.
    Was nicht heist, dass meine Hunde nicht bei mir alt werden dürfen.


    Ehrlich, ich finde es furchtbar mit anzusehen,
    wenn ältere Menschen sich einen Welpen anschaffen,
    obwohl sie wissen,
    dass sie ihm nicht gerecht werden können.
    Ich kannte einen alten Herrn, der einen Pudel hatte und seine Gassierunde war, kurz auf den Wiese neben dem Haus und dann sich auf die Bank vorm Haus zusetzen und der Hund musste bei ihm bleiben.
    Oder eine ältere Dame beim TA, mit einem Cockerwelpen,
    der wollte natürlich alle begrüßen und kontakt zu den anderen Hunden aufnehmen:
    "Bleib doch auf dem Schoß! Warum bleibst du nicht ruhig sitzen?!"
    War völlig mit der lebendigkeit überfordert.
    :no:

    • Neu

    Hi


    hast du hier Alter Mensch & Welpe?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Es ist allerdings nicht so schön für den jungen Hund immer nur mit den älteren Herren zusammen zu sein. Ihm fehlen einfach die Hundekontakte, lange Spaziergänge, Spielen und Toben. Das würde ich einem jungen Tier nicht vorenthalten wollen, nur um im Alter nochmals einen Welpen zu haben.


      Zitat

      Genauso sehe ich das auch...


      Für mich ist auch das Alter des Menschen kein Kriterium für Welpe oder älteren Hund.


      Ach Leute,


      ...warum muss denn immer alles um- und umgedreht werden?


      Ich kenne die beiden alten Herren und ich kenne den Hund.


      Und der Hund bekommt keine Sozialkontakte zu anderen Hunden, weil
      Tom Angst davor hat und jeden anderen Hund verscheucht.


      Spaziergang? Der Hund wird ins Auto getragen. Dann wird nach Carteret
      an den Strand gefahren. 10 Minuten an der kurzen Leine wird gegangen.
      Dann zurück ins Auto und nach Hause.


      Sonst kann der Hund alleine mal in den Mini-Garten raus zum pinkeln.


      Spielen? Zwei drei Mal wird das Quietschie im Wohnzimmer geworfen.
      Dann ist genug. Das Spielzeug kommt dann weg, weil es nervt.
      Gibt er dann keine Ruhe, gibt's eine auf den Arsch.


      Was gibt es da dagegen zu argumentieren.
      Ich sag das, weil es so ist und nicht anders.


      Auf jeden Fall kein Leben für einen jungen verspielten Hund.


      liebe Grüsse ... Patrick

    • Zitat

      Ach Leute, ...warum muss denn immer alles um- und umgedreht werden? Ich kenne die beiden alten Herren und ich kenne den Hund.


      Ich kenne sie nicht und mir steht als Informationsquelle lediglich deine Aussage zur Verfügung. Es ist alles eine Frage der Darstellung. Unvollständige Darstellungen lassen halt jede Menge Raum zur Interpretation. :D


      LG

    • Zitat

      Es ist alles eine Frage der Darstellung. Unvollständige Darstellungen lassen halt jede Menge Raum zur Interpretation. :D


      *seufz*


      :roll:


      ...die Darstellung war vollständig.


      So wie ich es gesagt habe, ist es.


      Kann ja nächstes Mal ne Bilddokumentation anfügen.


      Hab' sogar welche da.

    • Zitat


      Das Alter direkt ist ja auch kein Kriterium, sondern, dass ältere Menschne manchmal einem jungen, wilden, verspielten Hund nicht gerecht werden können (Gesundheit). Denn einem jungen Hund reichen 10min an der kurzen Leine nicht.
      Wenn ein älterer Mensch dem Welpen gerecht werden kann, der Hund genug Auslauf usw. hat, dann habe ich keine Einwände, ich find's auch ok, wenn dieser ältere Mensch jemanden hat, der mit dem Hund Gassi geht, was ja auch ne Möglichkeit ist.
      Und ich glaube, dass sehen hier viele als Hauptgrund.
      Man kann nicht generell sagen, ältere Menschen dürfen keinen Welpen haben.

    • Hmm, das ist ein sehr schwieriges Thema.


      Zum ersten: ja, ich finde, man sollte die Auswahl eines Hundes oder auch generell die gesamte Haltung am eigenen Gesundheitszustand festmachen.
      Oder einen Plan B in der Tasche haben. Zum Beispiel zusätzliche Gassigeher - und auch ein schönes Plätzchen für den Hund, falls man selbst ins Krankenhaus muss oder gar stirbt. Aber das ist, so finde ich, immer angebracht. Schnell ist auch bei einem jungen Menschen das Bein verletzt - und dann ?


      Einiges von dem, was ich hier bis jetzt gelesen habe, scheint auch ein Generationsproblem zu sein. Vor 30,40 Jahren haben viele damals noch junge Menschen ihre Hunde ganz anders gehalten als wir heute (weniger Auslauf, weniger Kontakte zu Artgenossen, etc.) - viele der heutigen Senioren halten ihre Hunde dementsprechend für uns "altmodisch" und nicht nach den neuesten Erkenntnissen.


      Zur körperlichen Verfassung: klar sollte jemand in schlechter Verfassung keinen wilden jungen Hund (mehr) halten. Leider sehe ich derartigen Unverstand auch bei jüngeren Menschen. Ketzerisch müsste man dann auch sagen: wer z.B. unter extremen Übergewicht leidet und dementsprechend nicht viel laufen wird, soll sich keinen Hund halten. Das Problem dabei ist entweder die rosarote Brille (ist doch alles gar nicht so schlimm für den Hund) oder der Egoismus.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!