Vegane Ernährung beim Hund

  • Zitat

    Ich meine auch nicht.... aber ich richte mich nach den Bedürfnissen meines Hundes....

    @▀kaenguruh: Sorry, ich vergaß AUsnahmen zu erwähnen.

    Danke ;)


    Von ihren Zeitgenossen wurden auch Gallileo und Newton als radikal und fanatisch bezeichnet.

    Das Problem an der Diskussion, die wir hier gerade führen ist, dass einige User auf einer sehr persönlichen und emotionalen Ebene argumentieren. Es handelt sich imho aber nicht um eine ethische These, zu welcher man sich emotional, philosophisch oder persönlich äußern kann. Fleisch für einen Fleischfresser ist keine Einstellungssache sondern eine biologische Rahmenbedingung - ich denke das wurde anhand vieler Argumente und Beispiele sachlich bewiesen. Im Verlauf der Diskussion habe ich noch kein einziges Beispiel gelesen, dass die Notwendigkeit der Fleischaufnahme RATIONAL widerlegt.

    Die Diskussion wird von einigen Usern nach diesem Schema geführt:

    Pro-Vegan:
    These, zumeist emotional oder durch subjektive, nicht fundierte Beobachtungen gestützt

    Anti-Vegan:
    Gegenthese, zumeist mit biologischen Fakten und Beispielen untermauert

    Pro-Vegan:
    Gegenthese wird ignoriert
    These, zumeist wiederum auf die emotionale Situation des HH bezogen oder
    These, auf Kurzzeitbeobachtungen EINES Tieres bezogen und rein spekulativ ausgewertet

    Anti-Vegan:
    Gegenthese, nochmals die vormals genannten Fakten wiederholend ...

    Pro-Vegan:
    Vorwurf der Intoleranz


    ... und jetzt könnte ich ein Periodensymbol hinter die letzten drei Punkte machen, denn ab hier befinden wir uns in einer ständigen Schleife.


    Warum ist das so? :???:

  • Ich habe mich selbst zwei Jahre lang vegan ernährt und es ging mir gesundheitlich immer schlechter, obwohl die Blutbilder perfekter kaum sein konnten. Also ein Hund, der zwar auch Pflanzliche Nahrung in geringen Mengen braucht, aber primär Fleischfresser ist, wird sich dann auch eher "nicht toll" damit fühlen. Ganz abgesehen von dem Geschmack des Futters für ihn, nachdem wir ihn ja schlecht befragen können.
    Ich denke hätte er die Wahl, würde er Fleisch bevorzugen.
    Allerdings füttern zwei Bekannte von mir ihre Hunde auch vegan und die scheinen top fit zu sein und das schon über Jahre.
    Trotzdem, warum sollen unsere Hunde dafür büßen bzw. es ausbaden, daß "Mensch" mit seinem Schlachtvieh so verantwortungslos umgeht. Und außer dem Tierschutzgedanken gäbe es für mich nur einen weiteren Grund vegan zu leben: religiöse Überlegungen. Aber diesbezüglich können wir ja auch schlecht für unsere Hunde entscheiden.

    LG
    San

  • Mal abgesehen von dem Dinkel-Soja Futter, und was es noch an veganem Zeug zu kaufen gibt für den Hund, was sollen diese Hunde denn kauen? Ich nehme an Knochen und irgendwelche Produkte aus Haut ect, sind dann auch tabu!
    Stattdessen gibts dann Gummiknochen?

  • Meine Güte, ihr zerfleischt euch ja gegenseitig - auch die Veganer! :schockiert:

    Ich finde, in dem Zusammenhang kann man nicht von dumm oder blöd sprechen, sondern von verbohrt und uneinsichtig. Und merkt euch mal eins: je tiefer die Beleidigungen unter die Gürtellinie gehen, auf desto mehr Abwehr stoßt ihr beim Gegenüber, das ist doch klar. Also hört doch auf euch gegenseitig mit Dreck zu bewerfen.

    Was mich mal interessieren würde: Wozu braucht ihr Langzeitstudien? Jede, absolut jede Studie über die Ernährungsorgane des Hundes beweist, dass er ein Fleischfresser ist. Stimmen die Veganer zu? Gut.

    Also - welche Langzeitstudie wollt ihr? Eine, die erläutert, welche Organschäden i. d. R. zuerst auftreten? Eine, aus der 5 Hunde hervorgehen, die trotz veganer Ernähung 13 Jahre alt geworden sind (neben vielleicht 200, die frühzeitig starben oder nur krank ein höheres Alter erreichten)? Eine, die beweist, dass ein Hund durch vegane Ernährung zumindest überleben kann?

    Nie im Leben findet ihr eine seriöse Studie, durchgeführt von fachkundigen Biologen und Ärzten, die besagt, dass die vegane Ernährung für einen Fleischfresser auch nur annährend ausreichend ist oder sogar besser als die Fleischfütterung.

    Fragt euch mal, warum es keine aktuellen Langzeitstudien über die vegane Ernährung von Fleischfressern gibt? Weil es Zeitverschwendung ist. Und wahrscheinlich auch weil man davon ausgeht, dass sowieso niemand auf so eine absurde Idee kommt. Und wenn es welche gäbe, würdet ihr darin auch keine Berechtigung finden, hinter der ihr euch "verstecken" und mit der ihr euch "verteidigen" könnt.

    Bitte, nehmt euch doch mal vergleichende Skizzen und Erläuterungen zum Verdauungstrakt von Fleisch- und Pflanzenfressern. Seht euch die Unterschiede an und versucht zu es zu verstehen!

    Ernsthafte Frage: Glaubt ihr, ein Meerschweinchen oder Kaninchen könnte ein Schnitzel verdauen? Antwort bitte mit Begründung, falls sich jemand darauf einlässt.

  • Schokomuffin, :ua_clap:

    Allerdings wurden schon so viele tolle und sachliche Argumente angebracht ... und trotzdem lässt sich niemand darauf ein. Ich habs ja oben schon geschrieben ... aus irgendeinem Grund wird diese Diskussion ziemlich einseitig bzw. zum Teil auf einer verdammt emotionalen Ebene geführt.

  • :gut: Sehr sachlich und kompetent.

  • Zitat

    Fanatisch-dogmatisch :D

    neee, nur logisch vernünftig denkend. Denn wir würden nicht unseren Extremismus dem Hund aufzwingen, der sich nicht wehren kann.


    Schokomuffin

    was Du schreibst, ist korrekt. Steht aber alles schon in den letzten 40 Seiten dieses Threads in zigfacher Wiederholung. Irgendwann reicht es, wenn dann der 30. "ich will aber meinen Hund vegan ernähren"-Extremist aufkreuzt.

    Warum holt man sich dann einen Hund? Ein CARNIVORE?
    Interessanterweise sind das aber die gleichen Leute, die sofort von Tierquälerei reden, wenn man Pflanzenfressern tierisches Eiweiss füttert. So was ist für mich bigotte Heuchelei. Und dafür fehlt mir inzwischen das Verständnis. Denn in diesem Thread stehen genug Argumente GEGEN vegane Ernährung eines Hundes. Und kein einziges vernünftiges Argument FÜR vegane Ernährung.
    Warum lesen sich diese Leute nicht erst mal durch diesen Thread und fangen dann mal an zu DENKEN?

  • yane: nur, weil man versucht einen anderen weg zu gehen, heißt es nicht, dass man nicht denken kann oder seinen hund abgeben sollte. oder sind für dich alle leute, die aldi-futter füttern menschen, die ihre hunde gleich abgeben müssten?
    ich denke mittlerweile auch, dass veganes fertigfutter nicht gesund sein KANN, aber ich denke auch generell, dass das meiste fertigzeugs nichts taugt.

    ich finde einige von euch haben eine sehr intolerante und arrogante art zu diskutieren. wenn ihr wirklich was erreichen wollt, dann informiert die leute über eine artgerechte ernährung und werdet nicht beleidigend.

    ich habe anouk und luca früher auch mal kurzzeitig so ernährt und barfe jetzt. weil ich weiß, dass es einfach gesund und artgerecht ist. ich wollte einen anderen weg gehen und habe verstanden, dass es nicht im sinne meiner hunde sein kann fertigfutter zu fressen, egal ob vegan oder nicht.

    und davon hat mich keiner von den polemikern hier überzeugt. ich habe mir fragen gestellt, mich informiert und mit leuten gesprochen, die wirklich ahnung von ernährung haben. einige foris hier haben supergut und absolut sachlich mit mir diskutiert, z.b. hummel.
    andere verfallen in polemik und hetze, weil ihnen nichts besseres einfällt. und weil sie sich niemals mit diesem thema auseinandergesetzt haben. ich finde es auch nicht artgerecht und definitiv nicht gesund für den hund. aber ich könnte das auch im einzelnen sachlich erklären. udnd as fehlt hier einigen.

    Dreamy: bitte ignoriere die kommentare derer, die die ganze zeit unsachlich pöbeln. versuch dich auf die fakten zu konzentrieren. es gibt immernoch keine einzige repräsentative studie über eine vegane ernährung. die aussagen der hundebesitzer sind immer subjektiv und unfachlich. es gibt auch ganz viele menschen, die frolic propagieren...
    die peta-studie ist wirklich nicht mal annähernd wissenschaftlich geführt worden und jede wissenschaftliche studie wäre eigentlich ein tierversuch.
    in der einzigen "studie", die es zum thema gibt, werden nur aussagen der besitzer zum gesundheitszustand einbezogen, keine einzige tierärztliche überwachung findet statt.
    meine tierärztin ist vegetarierin und sie kennt sogar eine studie, beid er vegan ernährte hunde sehr krank geworden sind.
    bitte informiere dich bei sachlichen quellen, nicht im internet. und dann kannst du immernoch entscheiden.

  • Lucanouk

    wenn zum wiederholten Male derartige Kommentare von wegen "Carnivore vegan ernähren" kommen, dann bleibt nicht mehr viel - reden kann man mit solchen Leuten nicht, überzeugen auch nicht. In diesem Thread wurde zu Anfang sehr viel argumentiert, versucht zu überzeugen, Wissen beizusteuern. Durchaus auch von mir.

    Irgendwann vergeht einem die Lust, mit solchen Typen noch zu diskutieren, argumentieren und versuchen, zu erklären.
    Wie man sieht ist es reine Zeitverschwendung, denn sonst würde nicht immer wieder diese wahnwitzige Idee von wegen "Carnivore vegan ernähren" aufkommen.
    Dieser Typ Mensch hat doch gar kein Interesse daran, Informationen zu erhalten. Zumindest nicht, wenn diese Infos nicht in das eigene Weltbild passen.

  • ich habe die ernährung meiner hunde umgestellt und wurde auch durch einige beiträge dazu angeregt. aber nur durch die sachlichen, nicht durch die beleidigenden. teilweise werden hier alle veganer beleidigt, es werden wilde provokante sprüche gebracht, in denen veganern generell mangelerscheinungen und eine daraus resultierende eingeschränkte denkfähigkeit unterstellt wird. wenn wir so unfreundlich argumentieren würden, würden wir sofort als fanatisch gelten!

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