Hund scheren im Winter?????

  • Hm, entweder kann ich nicht lesen, oder da wurde was weg genommen.


    Tägl. 4x saugen
    ...und nach ner halben Std. siehts wieder aus (steht da 2x)


    Wie alt der Hund ist, wie lange er schon im Besitz ist und ob Futter mal versucht wurde zu ändern kann ich nirgends entnehmen. Es wurde "vieles" ausprobiert, sorry, das ist wenig aufschlussreich, und erschwert jedem hier konstruktiv Rat zu geben.


    Der Satz "...so gehts nicht mehr mit Kindern..." bewirkt in mir, daß da innerlich dem Hund schon die Kündigung ausgesprochen wurde.


    Auch der Rest wirkt auf mich eher wie "sauer" sein, und nicht nach effektiver Suche nach Problemlösung im Sinne des Tieres und einem gemeinsamen Leben mit ihm.


    Was habt ihr für Bodenbeläge? Wie lange macht ihr das schon mit dem Wohnmobil? Wieder Fragen, und ich frage mich, ob ich AW bekomme. Sämtliche Fragen die schlaubi bereits stellte spare ich mir jetzt mal, da die AW noch aussteht.


    Den Hund scheren und nicht eindecken wollen ist bei diesen Temperaturen absolut zu verwerfen, da muss man schon sehr verzweifelt sein, um auf so eine Idee überhaupt zu kommen.


    Wo mein Hund nicht rein darf oder unerwünscht ist, gehe ich erst gar nicht hin, wer zu mir nicht kommen mag kann gut weg bleiben. Aber das ist nur meine subjektive Ansicht, die ich nicht zur Allgemeingültigkeit absolutiere.


    Eine bessere/detailliertere Beschreibung über den Hund würde viell. einen Interessenten ergeben, vielleicht irre ich mich, aber ich fürchte, wenn nicht schnell einer den absoluten Trick weiß, wie man das Haaren einstellen kann, dann wird das nichts mehr mit euch... Zumindest wirkt es so auf mich.

  • Ich denke, den HUnd scheren nützt nicht viel, außer dass die Haare dann kürzer sind, die rumliegen. Ich würde den Hund nicht seines Mantels berauben. Wenn ich das testen würde, dann im Frühjahr. Ich habe schon geschorene Aussies gesehen, sieht echt bescheuert aus. Und die Gefahr, dass der Hund friert ist groß. Meine haart übrigens auch ganzjährig. Würde echt mal gucken, ob da ein Nahrungsdefizit ist. Oder ein Fehler an Schilddrüse oder Zinkmangel.

  • Theoretisch kannst Du den Hund im Winter scheren. Aber nur wenn Du ihm draussen einen Thermomantel (Z:B. Eisbär) anziehst. Viele meiner Bekannten machen das mit ihren Bobtails so (Ich hab es mit Boomer auch so gehalten). Aber es geht halt nicht dass er ohne Mantel einfach im Winter irgendwo draussenbleibt, oder würdest Du nackt im Winter rausgehen?

  • Ich find s einfach nur schade, dass hier viele nur mutmassen etc. statt mal sachlich zu bleiben....nein, da wird einem unterstellt z.B. der Hund sei schon abgemeldet usw.....das nervt einfach nur.


    Danke für einige sachliche Infos.


    Der Hund ist 4 Jahre alt und lebt seitdem bei uns. Er ist ein ausgebildeter Servicehund auf vielen Bereichen.......daher würde ich solch einen Hund nie hergeben!!!! Ich könnte auf seine Hilfe gar nicht mehr verzichte.
    Bei TA wurde alles mögliche untersucht....Mineraltatus, Schiddrüse etc......nix!
    Futter schon einige Male umgestellt ohne Erfolg. Homöopathische Globuli, Tropfen erfolglos, ebenso Silicium und Chlorophyll. Auch HausmamaTipps wie Knobi erfolglos. Bürsten könnte ich den stundenlang ohne grossen Effekt hinterher, auch nass. Alles schon versucht.


    Und natürlich bekommt er ein "Mäntelchen" bevor wir weiter mit dieser Haarflut leben müssen.
    Auch wenns merkwürdig aussieht wenn ein Hund draussen Schlitten, Roller usw. zieht und dabei nen Mantel anhat. Ich frage mich ob ein Hund bei solch einer Bewegung überhaupt frieren kann. Wenn ich im Winter jogge geh ich zwar nicht nackt (wie ich gefragt wurde) aber auch nicht im Pelzmantel.
    Scheren würde ich ihn nurauf lngster Stufe von 1,3 cm.


    Aber ich befürchte ebenfalls, dass die Haare eben nur kürzer sind die ausfallen. Hababer ein wenig Hoffnung, dass event. das Bürsten effektiver werden könnte.


    A propos wo gibts denn diese "Hundemntelchen" in Thermo für grosse Hunde?


    Ich hoffe sie überhitzt dann nicht bei ihrere Bewegung die sie draussen hat.


    Ich hoffe, dass waren jetzt noch einige Infos, damit vielleicht noch jemandem nen Tipp dazu einfällt.

  • Naja, Deine Aussage von wegen, dass das mit Kindern gar nicht geht, klang halt schon ein wenig ....


    Ok, Du hast ziemlich viel versucht. Schade, dass davon bislang nicht geholfen hat.


    Mein Vorschlag wäre nun noch, bei einem wirklich guten Hundefriseur nachzufragen. Ich könnte mir vorstellen, dass es da vielleicht doch noch Tipps gibt.


    Denn bei unserem Terrier (er wird geschoren, nicht getrimmt) ist es zumindest so, dass das Fell dicker nachwächst, und das wäre nicht unbedingt das, was Du brauchen könntest.


    Ich würde doch gerne nochmal auf das Futter zurückkommen: Vielleicht verträgt er trotz verschiedener Sorten irgendeinen der Inhaltsstoffe nicht, reagiert quasi allergisch, in dem er so haart.


    Wir lassen unseren mittlerweile 13 Jahre alten Terrier seit knapp 10 Jahren regelmäßig alle ca. 60 Tage scheren. Im Sommer kriegt er einen kurzen Sommerschnitt, im Winter bleibt das Fell entsprechend länger. Außerdem achte ich bei der Terminwahl darauf, dass der letzte Schnitt kurz vor Weihnachten durchgeführt wird, denn kalt wird es bei uns meist erst im Januar und Februar. Ich konnte noch nicht feststellen, dass ihm selbst bei Minusgraden kalt ist. Er hat auch keinen Mantel, denn sein Fell ist zwar kürzer, aber total dick.


    Vor Jahren kannte ich übrigens einen Collie, ziemlich groß und kräftig, der ebenfalls extrem haarte und auch schuppige Haut hatte. Und das zeitlebens. Vielleicht kommt das auch auf die Zucht an?


    Bei Menschen sagt man, dass man die Haare bei Problemen mit reinem Olivenöl einreiben sollte oder mit Bier. Hausmittel eben ;-) Bei einem Hund würde ich da auch beim Tierarzt oder Hundefriseur nachfragen und wenn die zustimmen, dann ein Shirt zum drüberziehen bereitlegen.


    schlaubi

  • Du hast geschrieben, daß Du es schon mit Globulis versucht hast - hat die dein TA verordnet oder warst Du bei einem Tierheilpraktiker? Denn manchmal meinen TÄ sie könnten auch mal eben Globulis verordnen, ohne wirklich Anhung zu haben - es gibt allerdings natürlich welche die auch eine dementsprechende Ausbildung haben. Je nachdem wie es bei Dir ist, ist das vielleich auch noch ein Tipp...Ansonsten hab ich auch nur gutes über den Furminatur als "Hundebürste" gehört, er soll schier unglaubliche Mengen ausbürsten können... Oder tatsächlich das Futter (noch) genauer unter die Lupe nehmen... Viel Erfolg!

  • Es ist wirklich so - je öfter man einen Hund schert desto dichter wird das Haarkleid.


    Ich bin jetzt von einem 3mm Schnitt ausgegangen, so wie man es leider bei einem völlig verfilzten Bobtail machen muss (sonst kommt man mit dem Schergerät nicht durch weil man dann im Filz schert), da brauchst Du auf alle Fälle einen Mantel weil da ja die Haut sichtbar ist.


    Bei einer Länge von über 1cm musst einfach mal testen. Ich würd auf alle Fälle mal einen Mantel kaufen, wenn der Hund älter wird kannst den evtl. immer noch gut gebrauchen. Ich hatte meinen vom F.......f. Du musst halt die Rückenlänge ausmessen.


    Klar gehst DU nicht im Pelzmatel joggen, aber seither ist dein Hund im Pelzmantel joggen gegangen und es war ihm nicht zu warm.


    Und wenn er mal ne Stunde im Auto warten muss bei Minusgraden, beim einkaufen oder so, dann würd ich auf alle Fälle den Mantel anziehen.

  • Danke für die Infos....hab mich jetzt entschieden


    Werd mir mal so nen Furminator noch anschauen und werde heute noch ein Mäntelchen bestellen.


    Sobald das da ist werd ichs mal mit scheren versuchen.


    Ein Versuch isses Wert.

  • Das Fell wächst nicht "dicker", das ist sachlich falsch. Es erscheint einem nur dichter, da alle Haare, egal wie alt sie sind, nach der Schur auf einmal die selbe Länge haben. Auch die Haare, die eigentlich schon älter und somit länger sind als die noch jüngeren, kürzeren Haare ;)


    Ich persönlich finde kurze, stachelige Haare durchaus schlimmer zu entfernen als längeres Haar, das sich besser in sich "zusammenfusselt" und nicht überall "stecken" bleibt, wie kurzes. Der Haarausfall wird durch die Schur ja nicht verhindert.


    Furminator habe ich auch schon mal gesehen und bei einem Schäfer angewendet das Ergebnis gesehen. Ist schon toll, aber für den Schäfer war das nichts auf Dauer, also nichts für täglich. Muss man halt versuchen.


    Ansonsten fällt mir nur ein vielleicht jemanden zu finden, der Interesse an der Sache hat (Klinik, angehenden TA für Dr-Arbeit zB?) und bereit ist kostenfrei oder -günstig nen Hormonstatus oder eine genetische Untersuchung zu machen. Oder so ne Haaranalyse. Kostet 60-120,- und hat zumindest beim Pferd einer Freundin für Besserung bei einem angeblich chronischen Allergie gesorgt, die 8 Jahre von verschiedensten TÄ falsch behandelt wurde (war aber keine Fellsache). Kann man davon halten, was man will, aber versuchen kann man es ja mal ;)

  • Furminator ist einen Versuch wert, der holt wesentlich mehr loses Fell heraus als jede normale Bürste. Allerdings ist auch der bei andauerndem Haarausfall keine Patentlösung und es werden weiterhin mehr als genug Haare übrig bleiben, die sich im Wohnbereich verteilen.
    Es ist schon erstaunlich, welche Menge an Haaren ein Hund verlieren kann, ohne zum Nackthund zu mutieren.
    Scheren wird das Problem leider nicht lösen. Die Haare werden ja weiterhin übermäßig ausfallen. Nur sind die dann nicht mehr lang, sondern kurz und noch "pieksiger" (und setzen sich umso besser in Teppichen und Polstern fest). Ich würde daher auf das Scheren keine allzu großen Hoffnungen setzen.

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