Ab wann Welpen erziehen?

  • Ok! *notier* Welpenspielstunde werd ich ihr dann mal ans Herz legen. :)


    Hoffe, das Buch ist auch was, hatte ganz gute Kritiken. Werde dann "Dein" Buch, Ashera, vielleicht noch dazu holen, Danke für den Tip!

  • Das "beißen" ist ziemlich wichtig für einen Welpen. Abgewöhnen sollte man dies nicht, nur in die richtigen Bahnen lenken!
    Damit lernt der Welpe nämlich seine Kräfte richtig einzuschätzen.
    Wenn er knabbert oder leicht zubeißt, dann lasst ihn gewähren, wird es zu heftig, dann quietscht kurz und laut und brecht dann das Spiel ab und ignoriert sie. Egal, was der Welpe dann für ein Theater macht, ob er wild durch die Wohnung rennt, hinter euch her... er ist dann einfach nicht mehr für euch vorhanden!
    Wenn er in die Hosenbeine beißt ein kurzes, starkes "Nein" (aber nicht brüllen, lautwerden) und die Hose aus dem Maul nehmen. Stattdessen etwas anderes anbieten, wie das Lieblingsspielzeug.
    Doch dann wendet ihr euch so lange wieder den eigenen Interessen zu, bis der Hund sich von selbst beruhigt hat.


    Bei Gelegenheit geht ihr dann wieder auf den Welpen zu.


    Bei der Welpen/Hundeerziehung gibts allerdings noch so viel zu beachten.
    Da sollte deine Freundin schnellstmöglich eine gute Hundeschule besuchen. Das wär für beide Seiten vorteilhaft!


    LG Jana

  • Hallo.
    Nun sind ja beide noch recht jung - Welpi und Besitzerin.
    Neben der Schule wird die Welpenerziehung sicher nicht ganz so leicht.
    Gibt es jemand, der ihr bei der Erziehung auch hilfreich unter die Arme greift?


    Hundschule bzw. Welpenspielgruppe ist möglich ab der 8. Lebenswoche.


    Die Erziehung des kleinen Lebewesens beginnt praktisch mit dem Tag der Ankunft.
    Im weiteren Sinne bedeutet Erziehung nämlich leben und den Alltag bestreiten mit dem HUnd.
    Anfangs geht dies alles spielerisch von statten.
    Denn, was immer der Welp an neuen Eindrücken erfasst und wie er diese aufnimmt sind praktisch die ersten Schritte im Bezug auf Mensch erzieht Hund. ;)
    Es liegt an deiner Freundin (und deren Helfer) dafür Sorge zu tragen, dass der Hund seine naturgegebene Furcht vor unbekannten Dingen verliert um später offen mit diesen und weiteren Entdeckungen umzugehen.


    Leider fehlen ihm - auf Grund der viel zu frühen Abgabe - wichtige Bereiche der Sozialisierungphase, die Seitens der Mutter, der Geschwister und letztendlich des Züchters übernommen worden wären.
    Auch diese wichtige Aufgabe liegt nun in den Händen deiner Freundin.


    Als guten Rat würde ich euch gerne Mitgeben, dass ihr oder auch deine Freundin alleine mit Fragen hier im Forum immer gut aufeghoben seit.
    Denn auch beim Lesen von Fachliteratur können Unklarheiten auftreten, welche in einer großen Forumsgemeinde relativ schnell beantwortet werden können.


    Alles GUte für den Welp und deine Freundin. ;)

  • Danke euch! Natürlich werden ihre Eltern bei der Hundeerziehung eine große Rolle spielen. Das Buch was wir ihr zu Weihnachten geschenkt haben kam jedenfalls gut an, die Tips sind auch alle gut erklärt und verständlich.


    Zum Thema Sozialisierung habe ich nun folgendes in Erfahrung gebracht: Sie nimmt die Kleine immer mit auf den Reiterhof, wo sie sie herhat. Dort hat sie dann Kontakt zu anderen Hunden. Soweit ich weiß, sind neben der Mutter und ein oder zwei "übriggebliebenen" Geschwistern noch andere Hunde auf dem Hof, und viele Reiter bringen ihre Hunde auch mit. Somit sind mehrmals die Woche auf jeden Fall schon mal Sozialkontakte gegeben.

  • Also ich hab ein paar Buchtipps:
    Einmal von Fichtlmeier " Grunderziehung für Welpen: Fichtlmeiers Hundeschule"
    und


    "Die Hundegrundschule: Ein Sechs-Wochen-Lernprogramm" von P. McConnell


    Letzteres ist super für einen Anfänger geeignet. Die Übungen sind gut erklärt und es ist ein Zeitplan dabei. Also was ich wann mit dem Hund mache und wieviel usw. Finde ich in dem Fall eine gute Anschaffung. Das Buch von Fichtlmeier finde ich auch total super. Er fängt auch vom ersten Tag an mit der Erziehung und arbeitet nach einem für den Hund super verständlichem System.

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