Neue Rasse: Balaka

  • Na ja, zur Begriffsklärung finde ich die obige Definition schon brauchbar:


    Linienzucht ist halt auch Inzucht. Diese Form der Inzucht scheint aber eben nicht verboten, während die enge Inzucht verboten ist.


    Ich vermute folgende Vorteile: die rezessiven Merkmale können trotzdem gezüchtet werden, aber Erbkrankheiten treten nicht in zu großer Häufigkeit auf (sind natürlich nicht auszuschließen)



    P.S.
    Schopi, vielen Dank für die Infos, die du zusammengestellt hast, war sehr interessant.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Neue Rasse: Balaka* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat


      Da dies bei einer Menge Rassen nicht definiert ist und daher der Hund für den Besitzer in dieser Beziehung zum Überraschungspaket wird, finde ich auch Züchtungen wie Dalmatiner, Rhodesian Ridgeback und diverse andere auf Optik gezüchtete Hunde nicht besonder gelungen...


      Viele Grüße
      Corinna


      Wieso gerade Dalmatiner oder Rhodesian Ridgeback? :???:


      Dalamtiner waren Kutschenbegleithunde. Erste Abbildungen von dalmatinerähnlichen Hunden gibt es schon in ägyptischen Pharaonengräbern. Manche Vermutungen gehen davon aus, dass der Dalmatiner von Indien über Ägypten und Griechenland in den westlichen Mittelmeerbereich und von dort nach Frankreich und England eingeführt wurde. In England war er während der viktorianischen Zeit als Kutschenbegleithund sehr populär. Später wurden er zum Maskottchen der New Yorker Feuerwehr indem er den im 19. Jahrhundert noch von Pferden gezogenen Feuerwehrwagen als lebende Sirene voraus lief.


      Der Rhodesian Ridgeback basiert auf alten, bodenständigen Rassen aus dem südlichen Afrika. Diese Hunde, vor allem die der Khoi-Khoi, zeigten den umgekehrten Aalstrich, den Ridge. Die ersten Großwildjäger waren von der Leistung dieser Tiere begeistert. Sie spürten auf weite Entfernungen das Wild auf, warnten rechtzeitig vor Gefahren und beschützen auch die Siedlungen. Diese Hunde wurden später von den Kolonialherren mit verschiedenen anderen Rassen verkreuzt und zur Bewachung ihrer Farmen und zur Jagd auf Löwen und anderes Großwild eingesetzt. Ihre Aufgabe hierbei war, die Tiere aufzuspüren und so lange am Platz zu binden, bis die Jäger vor Ort waren. Der Originalstandard, von F. R. Barnes 1922 in Bulawayo, Rhodesien aufgestellt, gründete auf dem Dalmatiner-Standard und wurde von der Kennel Union des Südlichen Afrika 1926 anerkannt.

    • Und, welche dieser Eigenschaften findet man in überprüfter Form und als Zuchtzielsetzung in den derzeitig aktiven Zuchten noch?


      Ich habe nicht gesagt, dass ich Dalmatiner doof finde, sondern, dass ich doof finde, was draus geworden ist. Wie bei vielen anderen Rassen auch.


      Viele Grüße
      Corinna

    • So Patrick, nun mal Butter bei die Fisch und angefangen!
      Wir wissen jetzt, dass du nur noch einen zweiten Rüden brauchst... also auf nach Griechenland :D


      Als Zuchtziel würde ich u.a. festlegen, dass der Balaka nicht nur sehr lauffreudig ist, sondern auch die eigenen Katzen beschützt, die fremden jedoch vehement aus dem Revier vertreibt:
      Also Leute: Wenn ihr Hündinnnen habt, die diesen Anforderungen entsprechen, dann mailt Patrick! Der freut sich bestimmt über so viele willige Frauen :D


      Eine Frage: Wie denkst du, lassen sich im Phänotyp am besten die Höcker an den Hunderücken züchten? :???: Oder würde das schon unter Qualzuchten fallen? :D



      :lachtot:

    • Sehr viele interessante Antworten...


      Noch ne Frage:


      Wie eng muss ein Züchter an den Rassestandards einer anerkannten
      Rasse bleiben?
      Wieviel Spielraum bleibt für eigene 'Kreativität'.


      Sagen wir mal -wieder reine Phantasie- rein-schwarzer Beagle oder
      ein DSH mit Schlappohren.


      Und wie weit ist beispielsweise ein Langhaardackel aus Deutschland
      von einem in den USA gezüchtetem Exemplar entfernt. (ich meine
      nicht die Entfernung. :^^: )
      Gibt es also grössere Abweichungen beim Erscheinungsbild eines Hundes
      gleicher Rasse je nach Land oder Kontinent aus dem er stammt?


      liebe Grüsse ... Patrick



      bungee:


      Der Zuchtverband VdLK (Verband deutscher Lauf-Kamele) prüft die Zu-
      lässigkeit von Höckern bei der Balaka-Zucht.
      Man ist jedoch noch nicht übereingekommen ob jetzt ein Höcker
      (Balakus Dromedarus) oder zwei Höcker (Balakus Dromedarus de Luxe)
      genehmigt werden.
      Die Jimmy-Linie wird jedenfalls höckerfrei bleiben (Balakus Aerodynamikus) :D

    • Zitat

      Sagen wir mal -wieder reine Phantasie- rein-schwarzer Beagle oderein DSH mit Schlappohren.


      Oh näääää, Du wieder mit Deinen hässlichen Ideen.... :motz: :lachtot:

    • so weit mir bekannt ist, gibt es in den Rassestandards Definitionen von zugelassenen Abweichungen und
      Abweichungen, die als "Fehler" gelten. Ob "Fehler" gleichbedeutend mit "keine Zuchtzulassung" ist, vermute ich, weiß ich aber nicht.
      Fehlerhafte Fellnase darf allerdings - zumindest in zivilisierten Gegenden - weiterleben ;)


      P.S.
      n. rein schwarzen Beagle fänd ich hübsch, Dobby ;)

    • Zitat

      Der ungesunde Hang zu Schönheit und zu viel Leistung wird sich rächen...


      Ich dachte, gerade bei den Designerhunden kommt es nur auf Schönheit an...


      Sonst ist schon fast alles geschrieben wurden... Für den Dackel gibt's einen rassestandard von verschiedenen Züchterverbänden, der auf jedenfall auch unterschiedlich ist. Aber wenn sich Dackel und Dackel verpaaren, kommen dabei eigentlich immer wieder Dackel bei raus. Ich war noch nie bei einem Züchter, aber ich finde, wenn man sich die Fotos von Welpen so anschaut, dann sehen die Welpen einer Rasse doch immer wieder verdammt ähnlich aus.


      Aber wenn ich mir jetzt nach Mendel vorstelle, ich kreuze einen Rüden der F1-Generation "Balaka" mit einem Weibchen der F1-Generation Balaka (beide erfüllen erstmal die Zuchtziele, das ruhige Gemüt kommt von "Deinem", die Geschwindigkeit vom Windhund, Figur eines Windhundes, aber Ohren wie deiner und die Fellfarbe auch von deinem), dann dürften die Welpen der F2-Generation nach Mendel doch sehr unterschiedlich aussehen und sehr unterschiedliche Wesenszüge haben (die Figur mal wie deiner, mal wie ein Windhund und mal irgendwo dazwischen, Fellfarbe mal wie deiner, mal wie Windhund und mal hinten Windhund, vorne deiner, ...) Einem Rassestandard würden die nicht entsprechen.


      Dass mit dem Elo - oder auch dem "Baby-Face-"Keshhood, ist finde ich was anderes. Ich denke schon, dass wenn ich Elo mit Elo kreuze, die Welpen zum allergrössten Teil wieder aussehen wie Elos und nicht von 8 Welpen 2 eher aussehen wie Chiwhawhas, 2 eher wie Spitze und nur 4 wie echte Elos.


      Oder wenn sich "Baby-Face-"Keshhood und "Baby-Face-"Keshood mit einander vermehren, dass da Baby-Face-"Keshhoods auch bei rauskommen und keine Hunde, die in ausgewachsenem Zustand noch aussehen, wie die ursprünglichen Wolfsspitze. War es nicht so, dass "Baby-Face-"Keshhoods sogar auch eine rötliche Fellfarbe aufweisen dürfen - da also tatsächlich noch was anderes eingekreuzt sein könnte als nur Wolfspitze mit sehr weichen Gesichtszügen?


      Ich glaube, ich hätte gelesen, dass z.B. die FCI, die "Baby-Face-"Keshhoods erst nicht als Rassehunde anerkannt und damit zur Zucht zugelassen hatte (oder dass es 2 getrennte Rassen gab?), aber um den Genpool wieder zu vergrössern, dann irgendwann doch zur Rasse "Wolfsspitz" bzw. "Keshhood" wieder dazu genommen hat.


      Also was von welchem Zuchtverband als "Rasse" anerkannt wird, ist auf jeden Fall auch eine subjektive und zuchtpolitische Entscheidung.
      Ich persönlich z.B. könnte zwar einen Dackel als Dackel erkennen, aber die verschiedenen russischen Schäferhunde (sorry, merke mir den russischen Namen O*** einfach nicht richtig) - da kann ich wirklich nicht mehr erkennen, ob das nun russische Schäferhunde oder irgendwelche Mischlinge sind. Auch die einzelnen Bulldoggen-Rassen kann ich nicht gut unterscheiden. Die Ähnlichkeit von Bulldoggen kam vielleicht schon einigen echten Staffs und ArmStaffs zugute, wenn ein Gutachter meinte, wahrscheinlich sei doch eher eine andere Rasse...

    • Patrick,


      den Kohle-Balaka kriegste wie folgt:
      Du nimmst die schwarze Schönheit aus Griechenland, die dir so gut gefiel,


      kreuzt in den ersten Wurf dann Veronchen mit ein und schwupps gibbet schwarze Balakas :D, die ein gaaanz kleines bisschen an schwarze Beagle erinnern ;), aber längere Beine haben ;)


      Außerdem sollte der VdLK das mit den Höckern ernsthaft überdenken:
      Überleg mal, was das an zusätzlichem Merchandising-Umsatz bringt:
      Schleifchen, Ringe, Bänder, um die Höcker zu verzieren.. ggf. sogar zusätzliche Werbeflächen...
      Joint Ventures mit Spielzeugherstellern: Barbies Reitkamel: Ab Kauf von 100 Barbies gibbet einen Balaka. Bei Kauf eines Balaka eine Barbie kostenlos..
      Ungeahnte Möglichkeiten tun sich auf! Setzt das ruhig auf die TO beim nächsten Verbandstreffen!

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