Tierheim will morgen Hund töten! Was tun????

  • Anni, dank dir!
    Wertvoller rat!



    Ja das mag alles sein! Aber ich fühle mich schlecht! Ich fühle mich schon als Tiermörder weil ich mal einen Vogel überfahren hab! Das klingt jetzt echt blöd ich weiß, das mag auch durch mein Alter bedingt sein, sicherlich (18, nicht 99 ;)) Das brauch man nun auch nicht diskutieren ob das berechtigt ist oder nicht. Aber ich komm damit halt kaum klar! Ich hab vor lauter schlechtem gewissen danach einer Vogel.Auffangstation 400 Euro gespendet! Ich hab da vielleicht echt einen schuss, das gebe ich zu.


    Vielleicht sollte ich jetzt in ein Psychologie Forum wechseln und fragen wie ich mit der Situation klarkommen sollte...


    Nein ehrlich, ich will dem hund helfen und verliere vielleicht ienfach den Blick für die Realität



    Onyxvl: Definitiv hast du mir ein bisschen den Glauben ans Forum wiedergegeben. Ich glaube so werde ich es machen. Dann sehe ich direkt ob ich mir zutraue, den Hund wenigstens bis zum zeitpunkt der vermittlung zu mir zu nehmen. Es gibt hier einen Test, wie man Hunde auf Aggression testet, den haben sie mir angeboten. Dabei werden den Hunden aber Elektroschocks an die sensibelsten stellen gegeben, schnappen verboten. Sie werden extremen angstsituationen und gewaltsituationen ausgesetzt.


    Meint ihr, ich sollte das noch versuchen, bevor es entgültig ist? Aber ich glaube es ist keine Kunst, durch diesen Test durchzufallen... Das ist doch nur unnötige quälerei...oder?#




    Edit: Ich werde euch auf jedenfall berichten, wie das ausgegangen ist! Hoffentlich positiv :(

  • So ein Test bringt gar nichts, der Hund wird danach nicht leichter zu händeln sein, er quält sich nur.


    Und ein Maulkorb bei euch im Haus löst das Problem auch nicht übergangsweise, im schlimmsten Fall wird dein Mann trotzdem verletzt. Der Hund muss entweder direkt zu einem geeigneten Trainingspartner oder es ist wirklich besser FÜR den Hund ihn gehen zu lassen.
    Das ist wirklich hart und sehr schmerzhaft. So etwas möchte man weder wahrhaben noch akzeptieren, aber manchmal ist es besser so.
    Manchmal fehlen die notwendigen Möglichkeiten zur rechten Zeit, dann ist die zweitbeste Lösung in dieser Zeit die beste.
    In diesem Tierheim, mit in den USA verbreiteten Methoden, wird der Hund nicht vermittlungsfähig werden und bei euch ist er eine zu große Gefahr.
    Du bist nicht schuld, dass der Hund so ist. Du bist dem Hund einfach noch nicht gewachsen, dein Mann schon gar nicht. Auch das ist keine Schuld. Selbst viele Hundetrainer lehnen die Arbeit mit Hunden ab, die für ihre Besitzer gefährlich sind. Ich weiß, wovon ich rede. Als ich meinen ersten gegen seine Bezugspersonen agressiven Hund übernommen habe, habe ich lange suchen müssen um Hilfe zu finden. Damals war ich in deinem Alter, hatte viel Hundeerfahrung, aber das war einfach zuviel. Ich habe ihn behalten, aber ich war allein und konnte ihn erstmal nur auf dem Grundstück und im Haus lassen, so war er nur eine Gefahr für mich. Wenn man diese Möglichkeiten nicht hat, dann ist das einfach ein zu gefährliches Spiel.


    LG
    das Schnauzermädel


  • Also diesen Test würde ich nicht machen. Dass ich ein Tier so in die Ecke drängen kann, dass es nach vorne geht, das weiss doch jeder. Was soll das bringen?


    Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund und bleibt ein Hund, er wird zunächst meiden, wenn möglich, wenn nicht möglich, wird er sich in seiner Verzweiflung zur Wehr setzen. Das ist nonsense.


    Provozier mit Maulkorb genau die Situation, aus der der Beißunfall geschehen ist, lass diese Situation dann auch nach Möglichkeit filmen, damit Du sie Dir ansehen kannst. Also spielen, den Hund dabei aufdrehen und dann das Spilezeug wegnehmen und das Spiel unterbrechen. Wenn er dann unverschämt wird, durchbrich die Handlung (scharfes Platzkommando, Aus/Nein, geh gegebenenfalls direkt auf den Hund zu und dräng ihn ab, wenn er hochspringt schubs ihn runter). Dann Spielzeug wieder raus und gleiches Prozedere, gerne auch vier oder fünfmal hintereinander. Spätestens wenn Du das Spieli wieder rausholst, muss der Hund sein Verhalten ändern, wenn nur das das Objekt seiner Begierde ist. Dreht der Hund von mal zu mal weiter auf, wird es schwierig sein, das in den Griff zu bekommen. Wenn es kein aggressives Verhalten ist, vermute ich mal, dass das Anpöbeln spätestens nach dem dritten Kontra von Dir aufhört.


    Vermutlich hatte der Hund in der Vergangenheit mit der Masche immer Erfolg, weil er auf unvorbereitete, überraschte Hundeanfänger getroffen ist. Anfänger nicht deshalb, weil ihr nicht wisst, wo vorn und hinten am Hund ist, sondern, weil ihr immer mit netten kleinen Welpen angefangen habt, die wehrlos waren und eben noch keinen Sack voll Probleme mitgebracht haben. Da seid ihr vermutlich auch ganz anders aufgetreten, weil eben ein Vertrauen da ist und ihr das Verhalten dieser Hunde deuten konntet. Ich denke das ist auch gemeint gewesen, als in einem der Posts von "fremdem" Hund die Rede war.

  • Ja das ich ruhiger werden sollte ist mir schon klar... Aber ich hab ja noch mein ganzes Leben vor mir. Das ist halt immer dieser Nachteil bei den Communities. Mann missversteht und wird missverstanden. Vielleicht haben die auch nicht in dem "Ton" mit mir geredet wie ich es verstanden habe.


    Ist auch egal, das ist alles hintergründig.


    Ich stehe noch ganz am anfang mit meinem "mit-hunde-leben", sammele da erfahrung, nehme sicherlich manchmal den mund zu voll, wie auch in allem anderen, aber finde manche vorwürfe hier einfach echt unüberlegt und richtig heftig. Das macht mich traurig, wütend und enttäuscht zugleich.


    Ich werde morgen sehen, was "Experten" mir wirklich raten und was nicht. Die WOLLEn den Hund ja nicht einschläfern, aber die können denen natürlich nicht ein Zuhause auf lebenszeit dort bieten, das verstehe ich.


    Ich werds euch wissen lassen. Danke für alles

  • Ich hoffe sie kann dir einen rat geben, ich kenn mich in de usa nicht aus, den test find ich aber sehr heftig, ich würd sagen die durchfallquote ist sehr hoch.


    ich kann die gefährlichkeit des hundes nicht abschätzen, das problem ist womöglich dass er in halsregion schnappt beisst wie auch immer.
    da helfen keine ferndiagnosen.


    auf dem rücken gedreht zu werden von einer fremden person ist auch ein ziemlicher stress für den hund. find ich beim kennenlernen eines hundes aus dem TH keine gute methode, du siehst ja was daraus geworden ist. (das für die zukunft)


    das es dich nicht kalt lässt was mit dem hundpassiert kann ich verstehen, wie du ihm helfen kannst, weiss ich aber leider auch nicht :|


    annia

  • Zitat

    Ich hoffe sie kann dir einen rat geben, ich kenn mich in de usa nicht aus, den test find ich aber sehr heftig, ich würd sagen die durchfallquote ist sehr hoch.


    annia


    Ich hab mal gelesen die liegt bei über 80% ...

  • Muss mal dumm fragen, aber Du bist doch schon unter einem anderen Nick angemeldet. Da hattest Du doch auch schon Probleme mit dem Zweithund der dann gleich wieder weg musste, da drängt sich mir der Gedanke auf dass Du einfach unüberlegt wieder einen Hund geholt hast und wieder überfordert bist.


    Am 28.11.08 war nur die Rede

    Zitat

    Wenn die Kleine was älter ist, ist ein zweiter Hund in Planung, gerne wieder ein Mischling.


    Aber am 12.12.08 hast Du geschrieben

    Zitat

    Wir hatten vor einiger Zeit einen hund aus dem Tierheim adoptiert


    Das sind grade mal 14 Tage


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    Ich warte ja noch auf tagakm^^


    So, bin inner Stadt und gespannt, wie es weitergeht...


    ach meine Meinung:


    Mit 18 war ich auch so naiv... und das von einer 23jährigen, die ja immernoch genug Naivität für 100 in sich hat^^


    Es ist schwer, sehr sehr sehr sehr schwer, einen WIRKLICH guten Trainer zu finden. EInen, der sich auch noch mit solchen Problemen auskennt und nicht zum Elektroschocker greift oder den Hund auf den Rücken dreht (WTF????).
    Ich denke nicht, dass du im Stande bist, einen geeigneten Profi auszuwählen, denn dazu muss man selber ne Menge wissen.


    So viel sei gesagt... mit Unterdrückung dürfte das schonmal nichts zu tun haben.


    Aber ich wäre zb auch nicht im Stande einen zu finden, zu entscheiden, wer wirklich weiß, was er tut.


    Von daher... bevor der arme Tropf noch weitere "Gurus", wie es so schön bereits gesagt wurde, über sich ergehen lassen muss, würd ich mit dem Thema versuchen abzuschließen.


    Und mir an deiner Stelle erstmal keine Hunde mehr ins Haus holen.
    Das ist falsch verstandene Tierliebe.
    Traurig ist sowas.


    Ich wünsche dem Hund, dass er weder im Tierheim, noch bei pseudoerfahrenen HH oder Hundetrainern weiter leiden muss.

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