Bin genervt, beißt ständigt in die Leine

  • Hallo Ihr!
    Seit ein paar Tagen beißt unser Hund(16 Wochen) ständig beim Gassigehen in die Leine.Also er schnappt sie sich, knurrt dabei rum und springt ständig hin und her.Mich nervt das, weil er dann null Aufmerksamkeit mehr für die Umwelt hat.Also ich ziehe sie mit einem "Aus" wieder aus dem Maul , dann gehts ne Weile gut und er fängt wieder von vorne an.Ich bin dann immer froh wenn wir am Feldweg angelangt sind und ich ihn frei laufen lassen kann.Ich weiß nicht so recht wie ich das deuten soll?Hat er keine Lust auf Leine oder will er damit spielen oder was?? :???: Ich habe mal gehört, man soll ds auf keinen Fall durchgehen lassen.Der Hund meint dann die Gewalt über die Leine zu haben und führt sich selbst Gassi :/

  • Also ich würde es vor allem deswegen nicht erlauben, weil dir dein Hund sonst auf die Dauer alle Leinen zerlegt (=kaputt macht).


    Ich meine, er will einfach nur spielen. Da musst du konsequent bleiben. Wenn er dich anspringt und in die Leine beisst, stoppst du ihn (AUS scheint ja zu funktionnieren) und gehst erst wieder weiter, wenn er ruhig ist. Bei mir hat es geholfen anfangs betont langsam zu gehen. Je schneller ich ging, desto ungeduldiger wurde auch Daika und desto eher hat sie versucht in die Leine zu beissen. Ich hatte auch immer ein Zerrspielzeug dabei. Wenn sie sich einfach nur abreagieren wollte, habe ich einfach ein Zerrspiel mit ihr gespielt. Seitdem weiss sie genau, mit was wir zerren (Spielzeug) und mit was nicht (Leine).

  • Hm, ich hab grade dasselbe Problem mit meiner Frida (heute 12 Wo.) An anderer Stelle (weiß nicht mehr, ob hier oder einem anderen Forum) haben aber die meisten dazu geraten, es absolut zu ignorieren, weil das eine Spielaufforderung ist (da bin ich auch sicher), und Du diejenige bist, die das Spiel anfängt und beendest. Mir wurde geraten, immer, wenn sie die Leine beißt, sie zu ignorieren und zügig weiterzumaschieren.
    Bin damit bisher aber auch nicht wirklich weitergekommen. (Jedenfalls mach ich das seit drei Tagen ohne durchschlagenden Erfolg). :kopfwand:


    Und das mit dem Zerrspielzeug hat wirklich funktioniert? Wie fordert sie dich denn zum Spielen auf, wenn sie unterwegs ist? Und lässt sie auch davon ab, wenn Du mal keine Zeit hast oder findest, nun ist es genug? :???:


    Würde mich da gerne anhängen, mich nervt das nämlich auch gewaltig. Vor allem weil meine dabei auch noch bellt und das nachts auch für die Nachbarn blöd ist.... :smile:


    Liebe Grüße
    Kirsten mit Frida, die gerade ganz unschuldig schläft.

  • Das Problem hatten wir auch.


    Wir haben da aber kein großes Gedöns drum gemacht mit Ersatz anbieten und so. Kennt euer Hund nein? Dann verbieten und zwar mit entsprechender Körpersprache und Tonfall. Ein paar Versuche dann ist es durch.

  • Zitat

    Das Problem hatten wir auch.


    Kennt euer Hund nein? .


    Klar! Nur mit dem Befolgen des "Nein" ist das ja in dem Alter noch so eine Sache. Das war natürlich auch mein erster Gedanke. Hat aber nur für sehr kurze Unterbrechung gesorgt. Dann gings weiter...
    Aber vielleicht die Körpersprache? Wie genau sah oder sieht die bei Dir aus, wenn Dus ernst meinst? (Mir ist schon aufgefallen, dass das "Nein" mal besser und mal schlechter klappt, bin aber noch nicht so recht dahinter gekommen, was ich jeweils anders mache.)
    Hilf mir doch bitte mal auf die Sprünge. Danke!

  • Hat schon mal einer dran gedacht dass euer Hund wenn er in die Leine beisst oder damit spielt sich als der eigentliche Chef sieht und nicht euch?!


    War bei mir am Anfang auch so. Als ich das Thema in der Hundeschule mal angeschnitten habe wurde mir der Rat erteilt "nein" zu sagen und zügig irgendwas anderes zu machen, z.B. die Richtung wechseln oder eine Andere Übung.


    Viele Grüße
    Emma und Sepp

  • Na, 12 und 16 Wochen sind ja nun doch noch seeehr jung =)


    Warum denn gleich mit "Nein" und "Aus" oder was auch immer dahinter?
    Wieso nicht einen Erstz anbieten oder ignorieren?
    Leinenlaufen soll ja angenehm auch für den Hund sein und wenn es dumm läuft, verknüpft er das "Aus", "Pfui", "Nein" oder was auch immer mit dem Gehen an der Leine.



    Entweder ist es ein Spiel, das nur Spass macht, wenn jemand mitspielt, dann erfolgt mit einem Schimpfen bereits Aufmerksamkeit.


    Oder es kann auch Stress sein.
    Tom hat das immer gemacht (und macht es noch heute) wenn er "gestresst" war.
    Auch in Situationen, die ich nicht als solche erkannt habe.


    Bei Tom war die Ablenkung das beste wenn er sichtlich stark gestresst war und das ignorieren, wenn es sich eher um ein Spiel handelt.


    In die Leine beissen wird nämlich irgendwann uninteressant... :D



    Zitat

    Hat schon mal einer dran gedacht dass euer Hund wenn er in die Leine beisst oder damit spielt sich als der eigentliche Chef sieht und nicht euch?!


    Nein. Ein 12/16 Wochen alter Welpe reisst bestimmt nicht die Weltherrschaft an sich, wenn er mit der Leine spielt.
    Das sind Hundekinder und haben andere Ziele, als den Chef zu markieren indem sie in die Leine beissen.
    Zum Beispiel, wie sich das für Hundekinder gehört, einfach zu spielen :D

  • Ja, das nein wird mal so und mal so akzeptiert.Am besten hört er aufs nein, wenn ich wirklich total sauer bin :D Aber meistens hält man sich ja da auf der Straße zurück und brüllt nicht so rum :roll: Ich denke auch, daß es wahrscheinlich eher eine Spielaufforderung ist.Wenn ich jetzt an der Leine zurückziehen würde, hätte er wahrscheinlich mächtig Spaß daran(gerade weil diese Zerr-und Ziehspiele für ihn momentan total in sind).Bloß auf der Straße habe ich keinen Bock dazu und deswegen werde ich es auch weiterhin unterbinden, aus dem Grund, daß er, wie schon beschrieben, sich dann nur noch auf diese Zerrerei konzentriert und das artet dann für mich in Streß aus, weil ich immer aufpassen muß, daß er dabei nicht auf die Straße hüpft oder so.

  • Tja, Schimpfen wie "Nein", "Pfui", ... ist immer die einfache Variante für den Menschen :D
    (Mal abgesehen davon, dass ich bezweifle, dass ein Welpe in dem Alter bereits ein "Nein" in allen Situationen richtig verknüpfen kann.)


    Man kann aber Hunde ohne erziehen. Zugegeben es ist wesentlich aufwändiger für den Menschen, aber umso schöner für den Hund.


    Meine Hunde kennen kein Schimpfen. :^^:
    Nur ein Notsignal, Abbruchkommando, das für den Notfall gilt.

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