mein hund hat eine katze totgebissen

  • Oje, du Arme,


    leider weiß ich sehr gut, wie das ist.
    Snoop hat, kurz nachdem wir ihn bekommen haben, eines meiner Kaninchen-Mädels im Garten erwischt. Sie war aus dem Gehege entkommen und ich hatte es nicht gemerkt.


    Ich hab dann Snoop mit meiner Leo zwischen den Pfoten im Garten entdeckt, das war ganz ganz grauenvoll.
    Sie lebte aber und ich bin sofort mit ihr zu unserer Tierärztin gerast. Untersuchen, Röntgen und das ganz Programm ergaben, dass er ihr überhaupt nichts getan hat. Er hat sie nur gefangen und abgeschleckt, aber sie ist dann am Schock gestorben.


    Ein anderes Mal schoss Snoop in den Wald (übrigens auch angeleint, 2m) und warf mir zwei Sekunden später einen toten Igel vor die Füße.
    Da bin ich aber überzeugt, dass er ihn nicht getötet hat. Ich denke eher, er hat nur den toten Igel gerochen. Aber im ersten Moment dachte ich echt, das war Snoop.


    Solche Momente sind furchtbar und ich musste auch darüber reden.


    Aber es ist wirklich so: Hunde sind nun mal Raubtiere und wir müssen uns klar darüber sein, dass es nicht böse ist, wenn er ein Tier fängt und tötet, sondern normal.
    Kein Mensch macht sich ja z.B. Gedanken, ob seine Katze ein böses oder aggressives Tier ist, weil sie Mäuse totbeisst. Und genauso ist es mit Hunden.


    Du hättest in dieser Situation auch gar nicht besser handeln können. Dein Hund war an der Leine, du hast dich um die Katze gekümmert, die Besitzerin gesucht... super. Da gehört ja auch eine Menge Mut dazu!


    Das die Besitzerin der Katze so gelassen reagiert hat, hilft dir sicher. Ich hätte es wahrscheinlich nicht so leicht nehmen können. Wenn man seine Katze raus lässt, weiß man zwar, dass sie dort Gefahren ausgesetzt ist, aber wenn dann doch wirklich was passiert, ist das doch furchtbar. Aber sie hat wirklich keinen Grund, auf dich oder deinen Hund böse zu sein.


    Ich wünsche euch, dass du sowas nie mehr erleben musst, aber mach bitte weder dir, noch deinem Hund Vorwürfe!!


    LG Christine

  • eine schreckliche geschichte. Ich bin froh das Dina mit katzen aufgewachsen ist und ja nun auch mit 2ein lebt und mir sowas hoffentlich erspart bleibt.


    Aber schön das du sie nicht einfach liegen gelassen hast.
    :streichel:

  • Hi,


    wir haben ja selber 4 Hunde und auch 2 Katzen. Ich versuche mich einfach mal in die Situation der TS und auch der Katzenbesitzerin zu versetzen.


    Ich als Hundehalter hätte alle Hebel der Welt in Bewegung gesetzt, schnellstmöglich der Katze zu helfen. Also nicht nur minutenlang neben der Katze zu liegen - sondern ab zum nächsten Tierarzt.


    Das Verhalten der Katzenbesitzerin kann ich nicht nachvollziehen, vielleicht ist ihr "lockeres" Verhalten ein "Schock-Verhalten"?


    Viele Grüsse

  • Zitat

    Also nicht nur minutenlang neben der Katze zu liegen - sondern ab zum nächsten Tierarzt.


    Allein mit drei Hunden, ohne Auto in diesem Schreckmoment?

  • klar, das waren alles Schreckmomente. Und mit 3 Hunden, einer veletzten Katze, sicherlich nicht einfach.


    Weisst du, ich stell mir das halt nur so vor: eine vom Hund zerbissene Katze, Katze sehr verletzt...bewegungslos...auf dem Boden geröchelt und aus dem Maul geblutet.


    Es kommt mir alles so einfach vor...da wird ein Körbchen geholt, minutenlang legt man sich neben ihr....das ist meiner Meinung nach zu wenig. Wieso ist niemand dann mit der Katze zum Tierarzt gefahren? Die Katzenhalterin selber? Oder ein Nachbar von ihr?


    Wir haben auch schon verletzte Tiere gefunden (jedoch nicht von unseren eigenen Hunden angegriffen), klar - einfach so dranvorbeilaufen kann man nicht. Also Jacke aus, versuchen dem armen Tierchen ein wenig zu wärmen und ab zum Tierarzt.


    Viele Grüsse

  • Wie kann ich abends allein mit drei grossen Hunden rausgehen ? Absolut unverantwortlich. Da hat man überhaupt keine Chance. Sie muss doch wissen, dass sie bei Auseinandersetzungen jeglicher Art alleine keine Chance hat.


    Ein ausführlicher Bericht der TS in einem anderen Thread.


    Zitat

    vllt bin ich dann nicht in deiner posititon,das ich angst um meine hunde habe,aber ich habe genauso angst,das meine aus so einer keilerei heraus,einen anderen hund mal schwerer verletzen.....auch ein fall gewesen,das wir eine "nacht-runde" machen wollten und wir eine runde haben,wo nur hunde gehen,die ich kenne bzw deren besitzer(ist n bissl schwer zu erklären,aber ich versuchs mal)...auf jeden fall haben freunde in einem garten an dem weg eine feier gehabt und der hund eines bekannten war dort angebunden für einige zeit(bitte fragt mich niemand warum usw)...nun war es so,das wir dann letzte hunderunde angehen wollten und auch bescheid gesagt haben,das bitte acht gegeben wird auf den hund,weil wir dort auch ohne leine laufen(die abpsrachen klappen normalerweise immer gut) und ich eben von jenem hund weiss,das er ein ziemlich "prolliges" exemplar seiner art ist und das nicht gut gehen würde...so weit so gut...wir passieren eben jenen garten und auf einmal steht eben jener hund vor meinen und zack war die auseinandersetzung da...es war dunkel und ging so schnell,des wir nicht vorher eingreifen konnten(haben nicht mal gesehen,das dort ein andrer hund war)...allerdings als es "schepperte" haben wir natürlich sofort verbal eingegriffen und die drei liessen von ihm ab...war alles sehr kurz vllt 15 sekunden,da meine drei sich auch sofort abriefen liessen...fazit des ganzen jedoch,das der andre hund sehr schwer verletzt wurde...das nur als beispiel erwähnt,das ich auch manchmal mit meiner angst kämpfen muss,denn ich finde es schrecklich,wenn ein hund verletzt wird(egal,warum,wieso,welcher hund usw)
    jenes sind bei mir natürlich eher die ausnahmen,da es hier auch sehr wenige unachtsame HH gibt...aber trotzdem kommt bei mir manchmal jne angst hoch...aber die versuche ich dann zu bekämpfen,weil ich weiss,das sie keinem was bringt..weder dem hund noch mir...


    Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte. Ich habe null Verständnis. Ich habe auch drei Hunde und so viel Verstand, dass ich alle drei auf einmal niemals sofort unter Kontrolle bekäme. Und meine sind wesentlich kleiner und haben kein Aggressionspotential.


    Und niemand kann mir erzählen, dass es normal sei, wenn ein Hund seinen Kopf in ein Gebüsch steckt und ohne jegliche Anzeichen eine Katze totbeisst.


    Die Haltung der TS ist in meinen Augen absolut unverantwortlich.

  • Zitat

    Oje, du Arme,


    leider weiß ich sehr gut, wie das ist.
    Snoop hat, kurz nachdem wir ihn bekommen haben, eines meiner Kaninchen-Mädels im Garten erwischt. Sie war aus dem Gehege entkommen und ich hatte es nicht gemerkt.


    Ich hab dann Snoop mit meiner Leo zwischen den Pfoten im Garten entdeckt, das war ganz ganz grauenvoll.
    Sie lebte aber und ich bin sofort mit ihr zu unserer Tierärztin gerast. Untersuchen, Röntgen und das ganz Programm ergaben, dass er ihr überhaupt nichts getan hat. Er hat sie nur gefangen und abgeschleckt, aber sie ist dann am Schock gestorben.


    Hallo,


    das ist ja eigentlich total süß von Snoop. Mußte ein wenig schmunzeln, sorry. Es tut mir natürlich leid, daß das Kaninchen es nicht überlebt hat. Aber Snoop wollte wahrscheinlich nur aufmerksam sein und hat auf das Kaninchen aufgepaßt. Muß dabei an den schwerverletzten Roy denken, dessen Tiger ihn garantiert nur in Sicherheit bringen wollte und ihn dabei schwer verletzt hat. Ich bin überzeugt, daß der Tiger ihn in Sekunden getötet hätte, wenn er das gewollt hätte. Für mich war das ein Beschützen, genau wie bei Snoop. Tollen Hund hast Du da...!


    Unser Nachbarshund hat übrigens auch mal ne Katze gerissen, der Junge (13) war dabei. War ne ganz unglückliche Situation, Katze springt ne Mauer hoch und Hund erwischt sie noch am Schwanz...ging voll schnell...er hat sie kurz gebeutelt und das war es schon vorbei. Sowas passiert einfach. Und ich denke, die Besitzerin der Katze hat teilweise aus Schock so reagiert, teilweise denke ich aber auch, daß grade Katzenbesitzer eine andere Beziehung zu den Katzen haben als wir zu unseren Hunden. Grade Freigänger haben nicht so eine starke Bindung zum Halter. Deshalb hat sie es vielleicht auch ein wenig als gottgegeben hingenommen. Sei froh, daß sie verständnisvoll reagiert hat. Das macht es Dir ja nur leichter, den Schock zu verarbeiten. Ich hoffe, Ihr könnt nochmal nen Kaffee zusammen trinken und später mal gemeinsam im TH nach nem neuen Tiger gucken gehen...?


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Rollmops ich finde deinen Beitrag auch zum kotzen !
    da ist jemand der sich groß Vorwürfe macht und du haust noch mal drauf!
    sorry DAS geht nicht !


    manchmal sollte man seinen Ton nochmal überdenken ;)
    und doch es kann passieren das man es nicht schnell genug merkt wenn der hund den kopf ins Gebüsch steckt und alles ist in Ordnung mit dem Hund -. ES IST NUN MAL EIN HUND ! und ein Hund ist und bleibt ein Raubtier- da können wir ihn 1000 mal auf die couch lassen und wat weiß ich für zucker in den allerwertesten blase !



    ich finde deine Art zu antworten bei themen die dich aufregen echt zum erbrechen !

  • hallo,


    also ich finde auch, dass dies auch passieren hätte können wenn nur ein einziger hund mit gewesen wäre. so schnell kann man gar nicht schauen flitzt der an der langlaufleine ins gebüsch u. schnappt sich die katze!! "bei fuß" gassi gehen ist halt auch nicht so erquickend!!

  • oh je ! nochmal verständlicher



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