ängstlicher junghund - hilfe

  • meine hündin - 6,5 monate alt, seit sie 9 wochen alt ist bei mir- ist ein total lieber und zufriedener hund! sie hat überhaupt keine probleme mit anderen hunden und auch nicht mit leuten, die sie kennt.
    das problem ist, wenn fremde leute kommen, dass sie den schwanz einzieht und manchmal sogar wegläuft. sie hat dann total angst und reagiert auf jede bewegung, die derjenige macht. wenn es dunkel ist fängt sie auch an zu bellen. sie knurrt und bellt aber NICHT ! besonders ängstlich ist sie bei kindern, die sehr laut reden und schreien und sich schnell bewegen.


    wie kann ich nun vorgehen, um ihr zu helfen...??
    gibt es ein paar tipps, die ich beachten kann um ihr die angst zu nehmen.


    ihr vater ist ein cane corso, also von haus aus eher misstrauisch fremden gegenüber, aber bei ihr ist es definitv angst...!

  • Gut wäre, wenn du Treffen mit Fremden inszenierst, also mit Leuten die du kennst, sie aber noch nicht und die entsprechend instruiert sind richtig auf den Hund zuzugehen, so dass sie einige positive Erlebnisse mit Fremden hat. Ebenso mit Kindern, am besten von Freunden und Bekannten.
    Ansonsten, ganz ruhig bleiben in solchen Situationen, ignoriere ihr Verhalten und verhalte dich ganz normal als ob nichts wäre. Je sicherer du in der Situation bleibst, je weniger du beeindrucktr bist, umso ruhiger wird auch dein Hund werden. Versuch sie vorsichtig an solche Dinge ranzuführen. Beobachtet aus reichlicher Entfernung Kinderspielplätze, bleib aber soweit weg, dass sie auf keinen Fall in Kontakt kommt, sondern das Ganze aus sicherer entfernung sehen kann.


    Laß dich nicht von deinem Hund verunsichern, sondern sichere durch deine Sicherheit den Hund. Was in eine Richtugn funktioniert, funktioniert auch in die andere.
    Bring sie, soweit möglich nur kontrolliert in sowas, also mit entsprechend Abstand, ist sie in einer Distanz sicher, geh ein bißchen näher ran..immer so weiter.
    Lobe oder tröste aber auch nicht direkt in einer Situation wo sie Angst hat, das bestärkt sie, sie glaubt es gibt Grund Angst zu haben wenn du sie dann "besprichst". Es muss normal sein, so wie es normal ist aufs Klo zu gehen, zu essen, zu spielen- Alltag eben, nichts besonderes. Wenn sie eine situation meistert natürlich erstmal loben.


    lg Susanne

  • ok, wenn ich jetzt solche treffen veranstalte...
    wie sollen die ablaufen.. ich gehe mit emma auf die personen zu und spreche mit ihnen, also so, wie ich es ohne sie auch machen würde oder?
    sollen die personen emma ansprechen und sie streicheln oder erstmal ohne auf emma näher einzugehen ??

  • wenn sie angst vor fremden hat, dann sollten diese deinen hund nicht anfassen !! Sag den leuten, dass sie deinen hund gnorieren sollen, dann fühlt sie sich sicherer.
    mit der zeit lernt sie dann auch, dass von fremden menschen keine gefahr ausgeht.

  • Ich würde dir empfehlen, dass du dir eine kompetente Huschu suchst, die das mit dir trainiert. Alternativ kann ich dir das Seminar 'Der ängstliche Hund' von http://www.cumcane.de empfehlen. Das habe ich vor zwei Wochen besucht und es war einfach nur super.


    Anfassen sollten die Leute Emma natürlich nicht. Bedenke bitte, dass Emma, wenn sie nicht flüchten kann, u.U. aggressiv reagieren wird.


    Was hast du denn bisher gemacht, wenn Emma Meideverhalten gegenüber Menschen gezeigt hat? Eurer Problem scheint ja sehr gravierend zu sein? Hast du sie gesundheitlich durchchecken lassen?


    LG Theresa

  • Hallo.
    Auch bei nicht iniziierten Treffen, sag den Leuten, dass sie den HUnd bitte weder ansprechen noch anfassen sollen.
    Dein HUnd muß merken, dass von diesen Personen keine gefahr für ihn ausgeht.


    Wichtig ist, dass du souverän bleibtst.
    Mach dich frei von der Angst, wie dein Hund denn nun reagieren könnte.
    Auch du solltest sein Verhaten bei solchen Begegnungen weitestgehend ignorieren.


    Ist dein HUnd aber panisch, hol ihn raus aus dieser Situation und steigere
    "Begegnungen" langsam aber stetig.


    Mit Geduld und Einfühlungsvermögen sollte es bald geschafft sein.
    ;)

  • ja, war am dienstag erst in der uniklink gießen... sie hat hd, ist aber schmerzfrei und auch immer am toben... also dadran kanns nicht liegen.
    der arzt sagt auch, dass sie sonst top fit ist!


    ich bin zu den leuten hingegangen, habe mit ihnen geredet und es emma offen gelassen, ob sie zu den leuten hingeht oder nicht...
    es ist ja auch nicht immer so, manche leute findet sie auf anhieb super sympathisch! mit denen spielt sie sofort!
    wie gesagt, es ist vor allem bei menschen, die laut sprechen und hektische bewegungen machen..
    ja ich will nächste woche in der huschu anrufen und fragen, ob die so etwas anbieten!

  • Hallo,


    ich denke auch, dass eine Huschu bei euch sinnvoll ist. :)


    In welcher willst du denn anrufen? *neugierigbin* Bei Cumcane? Oder du schaust mal bei CC auf der HP, ob eine in erreichbarer Nähe ist. ;)


    Woher weiß der TA, dass Emma keine Schmerzen hat? Man sieht es manchen Hunden nicht unbedingt an, leider. Eine andere Möglichkeit in Hinblick auf ihren Bewegungsapparat wäre auch eine Physiotherapeut. Das gibt es ja auch für Hunde. Die erkennen Verspannungen u.ä. in der Regel besser als TÄ.


    LG Theresa

  • Meine Hündin ist auch eine ganz ängstliche, sie hat wohl ziemlich schreckliche Erfahrungen mit Menschen machen müssen.


    Ich denke eine Hundeschule könnte in dem Sinne helfen, dass dein Hund dort auf viele fremde Menschen trifft. Meine hatte auch Angst vor Hunden und wurde daher in die Junghunde-Gruppe gesteckt, da diese schneller ihre Beschwichtigungszeichen akzeptieren und sie in Ruhe lassen, dadurch hat sie gelernt das Hunde nicht immer schlimm sind und inzwischen spielt sie sogar etwas.
    Den Menschen in der Hundeschule habe ich immer mal ein Leckerli in die Hand gedrückt und sie haben versucht sie zu locken. Am Anfang hat sie den nur genommen und ist schnell wieder abgehauen ohne sich anfassen zu lassen, jetzt, nach drei Monaten, kann manch einer sie sogar überstreicheln.


    Ich bin mit ihr auch viel durch Wohngebiete gelaufen, wo zwar wenig Autos fahren, aber viele spielende, rennende Kinder sind und habe mittendrin versucht Übungen zu machen wie Fuß oder Sitz etc (auch natürlich mit Leckerlis), damit sie ein bisschen abgelenkt ist, aber eben auch spielende Kinder mit was positivem verbindet.


    Spielende Kinder sind ihr noch immer nicht geheuer aber der Bogen den sie um sie macht, wird immer kleiner. Anfassen durfte sie noch kein Kind, aber da muss man den Hunden einfach Zeit lassen und ein gesundes Mittelmaß finden zwischen Konfrontation aber nicht zuviel derselben.


    Du könntest auch mit deinem Hund kuscheln auf ihrem Schlafplatz und eine fremde Person bitten, sich in der Nähe auf den Boden zu setzen und immer ein Stück näher zu rücken. Bei meiner Hündin war das so, dass sie sich dann von den Fremden hat streicheln lassen, da ich in der Nähe war, was ihr Schutz gibt.


    Auf jeden Fall würde ich sie auch homöopathisch behandeln lassen. Ich habe zunächst mit Bachblüten angefangen und nun bekommt meine Silicea, aber vielleicht suchst du dir besser einen guten Tierheilpraktiker, der euch das passende Mittel raussucht.


    Gruß und viel Glück weiterhin,


    Noname

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