Mal wieder...Keilerei

  • HuHu Poevchen,


    ich finde auch das sich dein Hund richtig verhällt.
    Sie weicht dem kleinen Terrorzwerg doch aus.
    Ich bin der Meinung das die Hunde das selber
    klären sollten
    Meine Luna zankt sich manchmal mit ihrer besten
    Freundin.Die zwei keifen sich mit viel Gebrüll an
    und wir HH mischen uns nie ein.


    LG Gaby und die 12 Pfoten.

    • Neu

    Hi


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    • Og ressourcenneid ist kein "kavaliersdelikt" und sollte im Auge behalten werden!
      Wir haben hier auch so eine Ressourcenneidische Bohne (durch sein Aufwachsen in einer Gruppe mit um die 30 Hunden und Welpen ist das wohl auch schon recht vorprogrammiert) und durch VIEL Übung können die anderen beiden Hunde ohne Probleme in seiner Nähe Fressen ohne das Clou Panik schiebt!
      Schlingen, knurren, bellen sich dabei hart verschlucken waren an der Tagesordnung.


      Kommt es zu Streit wird das rigoros unterbunden und die Hunde getrennt.
      Das muss nicht sein!
      Normale Streitereien oder kleine Rangeleien und Raufereien und Kumpels bzw. "Geschwistern" sind völlig normal und das sie sich Gegenseitig "bescheißen" auch :p


      Allerdings, wenn fremde Hunde dabei sind (mit denen es klappt) sind wir vorsichtig mit dem verteilen von Ressourcen! Clou ist es gewöhnt das andere VOR ihm auch mal was kriegen und auch von uns beachtung kriegen.
      Das heißt aber nicht das er nicht manchmal doch Eifersüchtig reagiert.
      Das wird unterbunden und wenn er friedlich ist das er auch.
      Wir haben das extra geübt und es klappt mittlerweile echt gut.


      Draußen gibt es KLEINE Bällchen oder anderes (er ist eh ein Spielzeugjunkie von daher eh vorsichtig) in der gegenwart von anderen Hunden, Leckerlis sind da kein Problem.
      Schwierig wirds bei BESONDEREN Sachen wie tollen Knochen oder Kauteilen oder wenn er versteckt hat - er hat von Anbfang an Futterreste und Kauteile versteckt (hat er von der Züchterin aus der Gruppe) und er stülpt sogar Sachen DRÜBER! ;)
      Echt clever die kleine Maus.


      Jedenfalls passen wir da ganz genau auf und verteilen sowas auch nicht unbedingt wo wir wissen es könnte Streit verursachen - besonders DANN wenn er dem anderen Hund NICHT vertraut ist das Vorprogrammiert.
      Deswegen legen wir wert darauf das es eine Vertrauensbasis geben und entwickeln kann.


      Zum Futter haben wir z.B. angefangen das die anderen hundis in der Küche gefressen haben und Clou mit seinem napf soweit weg das er ruhig fressen konnte. Das haben wir so lange beibehalten bis er ganz cool gefressen hat und dann haben wir den Napf ganz langsam näher zur Futterstelle der Hunde geschoben.
      Zusätzlich ahcten wir darauf das KEINER von seinem Fressplatz von einem anderen verscheucht oder vertrieben wird wenn dieser nicht SELBST geht und den Napf "aufgibt" (wir haben immer Müllschlucker bei uns verkommt NICHTS! ;) - früher haben sogar noch unsere Ratten im Freilauf die Reste aus den Näpfen gefressen und die blitzblank hinterlassen!).
      Und es gibt ein Start-Futtersignal, das alle gleich anfangen können und nicht einer schon fast fertig ist und dann die anderen schneller wegdrängelt.
      Das klappt gut.


      Dann würde ich auf JEDEN FALL üben das die Hunde mal der, mal der, mal der zuerst etwas bekommt.
      Wenn man IMMER nur einem zuerst gibt und irgendwann NICHT dann kann man alleine dadurch schon Streit hervorrufen!
      Nicht weil es etwas mit der Rangordnung zu tun hat, sondern NUR weil es immer so war und aufeinmal nicht - das ist für den Hund nicht verständlich.
      Bei Hunden wo von Anfdang an getauscht und gewechselt wird, kommen solche Streitereien nämlich meistens nicht vor.


      Dann kommt noch dazu, du bist zu Besuch mit deinem Hund und dadurch können auch Probleme auftauchen.
      Klappt das draußen? Oder beim Gassigehen?
      Ist Futter/Ressourcenneid das einzigste Problem?


      Nina

    • HuHu,
      @ Scherbenstern


      Gibt es bei euch keinen Alphahund ?
      In meinem 3 Hunderudel ist eine Hündin das Alphatier!


      Sie bekommt zu hause immer das leckerli als erste....
      dann der Rüde und zum Schluß das Kücken.


      Wenn wir wo zu besuch sind wo auch Hunde leben kommt sie ebend an
      zweiter oder dritter Stelle.
      Das akxeptiert sie voll und ganz.


      lg gaby


    • Bin zwar nicht Nina....aber ich habe ja auch mehrere Hunde. Meine Emma ist ein "natural born Alpha" und ist auch meistens die Rudelfuehrerin......allerdings aendern sich in einem Rudel von Haushunden die Rudelstruktur sehr oft.


      Und egal wer in meinem Rudel nu der Leader der Hunde ist....ich halte mich da nicht an eine Reihenfolge.....Leckerlie zuerst bekommt bei mir der Hund der sich momentan am manierlichsten verhaelt wenn ich eben Leckerlies austeile....der, der sich ohne zoegern hinsetzt und ruhig abwartet bekommt das erste Goody.....Draengler, Schubser und hibbelige Nicht-Sitzer sind gaaaaaaanz am Ende dran.


      Und genau so verfahre ich auch mit allern anderen Ressourcen....der Hund mit dem besten Verhalten wird deutlich bevorzugt in dem Moment....als anschauliches Beispiel fuer die anderen ;)

    • HuHu,
      wenn eine(r) was machen muß bekommt nur die/der jenige ein Gooddy.
      Gipsy war immer die Cheffin :roll:
      Wenn es Abends nach der letzten Runde noch nen Keks gibt setzen sich alle nebeneinander und dann wird verteilt.
      Ist bei uns auch bestimmt ne gewöhnungssache.
      Luna,unser Kücken,lernt im Moment viele neue Sachen wofür sie dann ein Leckerli bekommt.Die 2 Rentner wissen das sie nichts bekommen.
      Wenn ich in der Küche stehe und rufe "mama hat...."dann überschlagen die 3 sich auch.setzen sich aber brav hin und warten.


      LG

    • Hi, wir haben keinen Chef.
      Bei uns gibts keinen Obermacker!
      Das was ich beobachten kann ist das eine Aktion/Handlung von einem Hund ausgeht und die anderen mitmachen, dies ist aber absolut verschieden und Situationsbezogen.
      Das würde ich aber niemals direkt als Alpha bezeichnen sondern als situationsbezogener Leiter.
      Eine Leitung, Führung die der Hund in dem Moment inne hat wo er eine Handlung/Handlungskette startet.
      Da Hunde, übrigends wie wir Menschen - Mitläufer sind kommt es auch dazu das die anderen einfach "mitlaufen" und "mitmachen". Das nennt sich Gruppendynamik und spielt nicht nur in der Psychologie eine ziemlich große Rolle.


      Natürlich kann man Hunde erkennen die scheinbar recht oft "Anführer" sind. das liegt aber meines Erachtens daran das sie sehr souverän und cool sind. Sie meistern alle Situationen und bleiben eher ruhig und cool, wo andere schon in Panik verfallen. Diese Hunde haben es meistens gar nicht nötig laut zu werden weil die anderen von vorneherein sagen "Boah, dem kann ich vertrauen!"
      Das würde man wohl "Natürliche Autorität" nennen (was rein gar nichts mit autoritärem Handeln zu tun hat!).
      Immerhin halten wir uns auch immer an die, die besonders cool und sicher sind, die scheinbar wissen was sie tun müssen - besonders wenn wir sehr unsicher sind und Angst haben!


      Somit kann ich schon erkennen das Yako (Retriever-Hovawart-Mix) mit seinen 11 Jahren eine natürliche Autorität ist. Er ist ausgebildeter Besuchsbegleithund und wurde auch von einer Trainerin als Therapiebegleiter für Angstbeißer eingesetzt. Er ist super cool, ruhig und wird als meistens besonnen beschrieben.
      Ein Traum von einem Hund!
      Das heißt aber nicht das die beiden Terrier nicht auf gleicher Stufe stehen und öfter auch mal eine Aktion beginnen oder mal einer der drei und mal ein anderer Leitet.
      Das amcht aber die Lebenserfahrung und sein Gemüt, trotzdem alles friedlich.


      Auch wenn mal einer nen Leckerli davor kriegt oder sonstwas.
      Und ich würde sagen einen dauerhaften Chef gibts bei uns in der Gruppe nicht, die wechseln sich eben ab in den Situationen und Momenten wo sie am coolsten sind oder eben einfach Agieren bevor die anderen darauf reagieren.
      Und das wird sich wohl auch nicht ändern wenn Nachwuchs kommt ;)


      Nina

    • Hallo Ihr Lieben,


      vielen Dank für Eure Antworten. Ich möchte euch noch ganz kurz Nova schildern (wen es interessiert) vielleicht seht Ihr die Dinge dann anders:


      sie ist ca 2, 5 Jahre alt, 10, 5 kg schwer, Mischling
      aus Spanien wo sie das erste Jahr ihres Lebens draußen verbracht hat (draußen = Annahme, weil sie nichts kannte und nicht stubenrein war)
      sie ist ein Powerpaket, wahrscheinlich inkl. Terrier
      sie hat vor kaum etwas Angst. Nicht mal Silvester.
      sie kläfft draußen andere große Hunde mit einem Meter Abstand an und traut sich nicht ran. Wenn sie sie besser kennt ist alles easy.
      sie spielt und rangelt gerne und laut.
      jagd gerne katzen. (Aber das wird langsam).
      sie ist nicht sehr verfressen und steht eher auf Spielzeug.
      am Anfang waren andere Besucherhunde kein Problem. Sie hat alle reingelassen und mit ihnen gespielt. Mittlerweile lässt sie keinen mehr rein bzw. bellt, knurrt, zittert, speichelt, schwitzt und beißt (?). Den JRT meiner Eltern hat sie im Sommer in den Nacken gezwickt... bei uns zu Hause.
      Ansonsten ist sie zu Hause super! Ist folgsam, ruhig, mag die anderen Tiere und ordnet sich prima unter!
      Und nun kam diese Sache gestern. Hattet Ihr ja bereits gelesen.


      Sie ist wirklich lieb zu Menschen und auch zu Kinder, aber sie ist in ihrem Wesen eben anders als der Labrador von Nebenan. Manchmal habe ich bei uns hier in der Gegend das Gefühl den einzigen Hund zu haben der eben speziell ist und gelenkt werden muss.


      Ich würde mir wirklich wünschen, dass sie Besucherhunde akzeptiert. Sie muss sie ja nicht lieben. Unsere AJT Trainerin meint, dass sie eine starke Bindung zu uns hat und deswegen ihr Zuhause nicht an Andere abgeben will ..... und wir wissen ja nicht was in der Vergangenheit mit ihr geschehen ist.


      Und wir sind hier bei uns fast die Einzigen mit einem Hund aus dem Tierschutz, dass macht die Sache nicht einfacher.


      So das musste mal sein.


      Lieben Dank.[/list]

    • Zitat

      Ich würde mir wirklich wünschen, dass sie Besucherhunde akzeptiert. Sie muss sie ja nicht lieben.


      Daran musst Du gezielt arbeiten.


      Zitat

      Unsere AJT Trainerin meint, dass sie eine starke Bindung zu uns hat und deswegen ihr Zuhause nicht an Andere abgeben will .....


      Nee....das macht absolut keinen Sinn.

    • Hallo,


      ich habe hier auch so eine Madam, die zwar jeden Menschen reinlässt, aber andere Hunde sind ihr ein Dorn im Auge.
      Als Filou letztes Jahr im Dezember kam hätte sie ihn am liebsten gevierteilt. Dies wurde rigouros von mir unterbunden. Mittlerweile ist es ok und es gibt keine Probleme mehr. Es waren nur die ersten zwei Wochen die schwierig waren.


      Wenn ich möchte, dass ein Hund zu uns in die Wohnung kommt, dann kommt der auch rein. Entweder sie benimmt sich manierlich, oder sie muss auf ihre Decke und dort warten bis ich sie wieder laufen lasse.


      Ich erwarte gar nicht, dass sie sich mit ihnen versteht, aber sie hat sie zu akzeptieren, denn ich bestimme wer hier rein kommt sei es Mensch oder Hund.
      Natürlich darf sie Hunde in die Schranken weisen wenn es denn berechtigt ist, aber sie darf sie nicht anmachen, weil sie z.B. nicht möchte, dass der Hund einfach nur irgendwo hinläuft. Das gibt es nicht!


      Mittlerweile ist es aber auch kein Problem mehr, sie nimmt es zähneknirschend hin.


      Liebe Grüße


      Steffi

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