HuSchu als Beschäftigung?

  • Also, nachdem ich ja jetzt beschlossen hab, die IW beim Spazierengehen durch kurze Sprints zu "bespaßen" und mich beim Züchter zu erkundigen, was deren Hunde gerne machen, stellt sich noch die Frage, wie ich meine Schäferhund-Mix-Dame auslaste.


    Ich hab schon überlegt, ob ich mit ihr nochmal in die HuSchu gehen soll, sie war vor ca. 6 Jahren mal dort und mein Freund hat dann aufgehört, weil sie zuhause überhaupt nicht mehr hörte und anfing, Blödsinn zu machen wie Türen öffnen usw., während sie sich in der HuSchu vorbildlich verhielt. Damals hat sie allerdings auch in wenigen Monaten alle Kurse durchlaufen und war kurz vor der Begleithundeprüfung, als sie aufgehört haben. Sie war damals drei Jahre alt und kannte die üblichen Kommandos etc., deswegen hat der Trainer sie immer zum nächsten Kurs geschickt, weil sie vom Können her schon weiter war als die anderen Hunde.


    Also kann sie ja im Prinzip so ziemlich alles, was sie dort lernen könnte, aber sie kläfft andere Hunde immer an, deswegen traue ich mich nicht, mit ihr direkt auf einen Hundeplatz oder ähnliches zu fahren, solange sie diese blöde Kläfferei nicht läßt. Ich könnte mir vorstellen, daß ihr z.B. Agility Spaß machen könnte, aber erstens bräuchte ich da selber auch einen Trainer oder so, weil ich selber absolut keine Ahnung davon habe und es deswegen nicht im Alleingang machen könnte und zweitens würde sie ja andere Hunde ablenken, die sie permanent ankläfft oder würde sich selber auch nicht auf das konzentrieren, was sie lernen soll.


    Oder muss ich wegen eines solchen Problems Einzelstunden bei einem Trainer nehmen? Gibt es in HuSchus auch Lösungen für Schichtarbeiter? Ich hab immer im Wechsel Früh- und Spät und wenn es irgendeinen Kurs gäbe, der für uns geeignet wäre, müsste ich da schon irgendwie eine Lösung finden, daß ich einen Vormittags-und einen Nachmittagskurs parallel mache und immer da teilnehme, wo ich nicht arbeiten muss. Habt Ihr schonmal mitbekommen, daß sowas geht? Normalerweise würde sich in so einem Fall das Wochenende anbieten, aber da sind die Hunde leider nebenan bei Frauchen.


    Liebe Grüße
    Silke

  • Für eine Hundeschule ist es nie zu spät und ein guter Trainer kann dir auch sagen, was du gegen das Kläffen tun kannst. Bring mal dem Hund bei dich auf Kommando anzuschauen. Wenn er dann kläfft, sag im, dass ers itz machen soll und dich angucken soll, dazu hälst du von den anderen Hunden etwas Abstand. Dann wird der Hund vermutlich das Kläffen lassen. Das bringst du mit Leckerchen bei.


    Auch kann es sein, dass der Hund, wenn er arbeiten muss, so beschäftigt ist, dass er das Kläffen vergißt. Überhaupt LOb per Leckerchen und dem Hund sagen, was zu tun ist, wirkt Wunder.


    Schichtdienst? Dann frag bei der Hundeschule, ob du jedes zweite Mal kommen kannst oder ob es eine Lösung gibt. Diese Frage kann dir nur die Hundeschule beantworten. Übrigens, es gibt auch Hundevereine, die Kurse anbieten.

  • Ich denke auch, es kommt auf die Hundeschule an.


    Wir sind mit unseren in einem Verein, in dem sich die Trainer irre viel Zeit für "Problemfälle" nehmen. Unsere beiden lieben das und sind hinterher total platt aber glücklich.


    Und wir können kommen, wie wir lustig sind. Da zahlen wir nur die Stunden die wir auch da sind.

  • Hallo Dark Angel,


    unsere Schäfi-Maus Bona ist jetzt 11 1/2 Jahre alt.
    Wir gehen seit ca. 2 1/2 Jahren wieder mit Bona auf den Hundeplatz eines Vereins. Wir zahlen nur dann, wenn wir auch da waren. Zwar kann sie aufgrund ihres Alters und ihrer Erkrankungen nicht immer alles mitmachen, was die anderen machen, aber der wöchentliche Besuch auf dem Hundeplatz macht ihr Spass. Deshalb werden wir solange es geht, mit ihr dort hinfahren.
    Anlass für uns, dort hinzugehen, war, dass Hundebegegnungen eher schwierig waren und Bona, wenn sie ohne Leine lief, davonsauste, sobald sie am Horizont einen anderen Hund erblickte. :kopfwand:
    Mittlerweile ist sie abrufbar, wenn der andere Hund mehr als 15 m entfernt ist. (Vorher sauste sie schon los, wenn der andere Hund noch mehr als 200 m entfernt war :/ )
    Auch die Hundebegegnungen sind viel entspannter geworden.


    Du siehst also, egal wie alt der Hund ist, für die Hundeschule (oder ähnliches) ist es nie zu spät.


    Liebe Grüße


    Proeftel

  • Danke schonmal für die Tipps, dann werde ich mich mal erkundigen, was hier an HuSchus und Vereinen in der Nähe ist. Und nebenbei versuchen, schon etwas gegen das Kläffen zu üben. Allerdings sind Hundebegegnungen hier im Feld auch recht selten, was ich manchmal schon schade finde, denn ohne Übung kann sie es auch nicht lernen. Andererseits finden andere HH es wohl auch nicht toll, wenn ihr Hund grundlos angekläfft wird.
    Mal gucken, ob das Ablenken klappt, bei der letzten Begegnung (ohne Leine) mit dem Hund meiner Freundin, den sie zum ersten Mal gesehen hat war sie so überrascht, daß sie zuerst ganz vergessen hat zu kläffen. Das hat sie dann auf dem folgenden Spaziergang noch ein paarmal nachgeholt, aber vielleicht kann ich ja tatsächlich ablenken, wenn Überraschung sie schon dazu bringt, das Kläffen zu lassen.


    Silke

  • Ich würde dir eine HuSchu empfehlen, wo nicht in erster Linie auf sportliche Beschäftigung trainiert wird, sondern auf Alltagstauglichkeit. Dort lernen die Hunde, sich bei Begegnungen und im Freilauf höflich zu verhalten. Daneben macht man Übungen, die Hund und HF Spass machen, kriegt Anregungen zur Auslastung im Alltag, usw.


    Schau mal, wo Familienhundekurse oder Plauschgruppen angeboten werden, vielleicht wäre das was.....

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