Zweiter Hund?

  • Hallo zusammen!


    So, erstmal hoffe ich das der Beitrag hier richtig ist, weil`s ja eigentlich nicht um den ersten Hund geht. Und Vorsicht, das hier wird laaaaang.


    Jetzt aber zum eigentlichen Anliegen:
    Mein Freund und ich haben uns nun entschlossen einen zweiten Hund auf zu nehmen. Also mehr oder weniger entschlossen, ich hab irgendwie tausend Bedenken obwohl ich schon mein ganzes Leben mit Hunden (auch mit mehrern gleichzeitig) verbracht hab.


    Unsere Situation: Wir gehen beide arbeiten, ich momentan Vollzeit, reduziere aber zu 99% nächstes Jahr auf höchstens 30 Stunden. Mein Freund arbeitet ausschließlich in der Nachtschicht. Wie haben ja schon Phoebe (Aussie 7 Jahre), sie ist seit 6einhalb Jahren bei mir und mein absoluter Sonnenschein, außerdem gehören noch drei Katzen zur Familie.
    Wir wohnen auf 85 qm mit mäßig großem Garten, Haltung von Hunden/Katzen etc ist von Vermieterseite her gar kein Problem. Spätestens in zwei Jahren soll´s ein eigenes Haus werden.
    Jetzt denke ich hin und her was für ein Hund passen würde, einerseits schlägt mein Herz für Rassen wie Landseer und Dogge, aber ich denke im Moment sind die ein Stück zu groß für die Wohnung, außerdem mag mein Freund eher kleine Hunde.
    Andererseits würde ich gerne einem Hund vom Tierschutz einen Chance geben, und mir persönlich wäre es auch recht wenn er schon älter wäre. Dabei hab ich allerdings Bedenken ob sich ein älterer Hund noch wirklich 100% an meine Katzen gewöhnt, denen darf auf keinen Fall was passieren!!! Da hab ich unheimlich Angst vor.
    Außerdem hat mein Freund nicht wirklich Ahnung von Hunden, er mag sie wirklich gern aber über Hundeverhalten macht er sich keine Gedanken und ich krieg auch nichts an ihn dran.
    Deshalb denk ich dann, doch ein Welpe, der gewöhnt sich an die Katzen, an Phoebe an meinen Freund, aber: Habe ich genug Zeit für einen Welpen? ich wäre dann nächstes Jahr nur noch drei Tage die Woche auf der Arbeit und mein Freund ist ja über Tag daheim wenn auch schlafend (er stellt sich ja auch jetzt schon den Wecker um Phoebe rauszulassen) Wenn ein Welpe hätte erst ich drei Wochen Urlaub, dann mein Freund.
    Meine Eltern wohnen in derselben Strasse und haben auch schon nen Hund gehabt sind also nicht unerfahren und würden sich auch um zwei Hunde kümmern wenn wir mal nicht können.


    Wenn es ein erwachsener Hund wird darf er nicht größer als Phoebe sein, sie hat nämlich vor großen Hunden häufig Angst.


    Oje, ich weiß einfach nicht was ich machen soll, ich will auf keinen Fall das meine jetztigen Tiere irgendwie daruntewr leiden nur weil wir einen zweiten Hund wollen.
    Als Phoebe(unerwarteter Weise) damals bei mir einzog hab ich mir überhaupt nicht so viele Gedanken gemacht, ich werde wohl alt :opa:


    So, erstmal danke für`s Lesen und dann hoffe ich auf hilfreiche Antworten


    LG

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      finde es gut wenn man sich viele Gedanken macht.
      Also ich sehe bei euch kein Problem.
      Wir haben hier drei Katzen und zwei Hunde. Meine Bordercolliehündin Ronja kannte Katzen bereits vom Züchter und es war überhaupt kein Problem. Mittlerweile ist Ronja auch schon 10 Jahre alt.


      Vor 11 Monaten holten Filou von einer spanischen Tierschutzorganisation dazu. Filou scheint ein Bordermix zu sein und ist mittlerweile ca 15 Monate alt. Er kam mit ca 5 Monaten zu uns.
      Er kannte keine Katzen, hat sich aber sehr schnell daran gewöhnt.
      Auch Ronja brauchte eine lange Zeit bis sich an den Jungspunt gewöhnt hatte. Alles in allem ist es schon sehr zeitaufwänding mit zwei Hunden, aber es macht auch doppelt so viel Spaß.


      Wenn Deine Eltern sich um die Hunde kümmern wenn mal was sein sollte, dann ist das doch super...


      Für einen Welpen braucht es Zeit und am Anfang viel Urlaub, dafür findet er sich meist schneller in das Rudel ein. Er ist noch nicht geschädigt, sprich hat "hoffentlich" noch keine negativen Erfahrungen gesammelt und ihr könnt ihn so erziehen wie ihr wollt.


      Ein erwachsener Hund hat den Vorteil, dass man schon vieles über ihn sagen kann (Katzenverträglichkeit). Auch hier braucht man eine Eingewöhnungszeit, aber es ist lange nicht so intensiv wie bei einem Welpen.
      Natürlich hat solch ein Hund schon eine Vorgeschichte und leider nicht immer die schönste...
      Es kommt nun darauf an was er erlebt hat, denn je nach Erfahrungen braucht man hier auch lange um Fehler des Vorbesitzers auszumerzen.


      Puh, beides hat seine Vorteile und Nachteile....


      Hör auf Deinen Bauch, das ist der einzige Rat den ich Dir geben kann.


      Liebe Grüße


      Steffi

    • Ich habe zwei erwachsene Hunde an Katzen gewöhnt.


      Berny, Hühnerkiller und passionnierter Jäger, hat sich mit 9 Jahren noch an Isis gewöhnt. Es war aber schon von Vorteil, dass er da schon perfekt erzogen war (ich habe ihn, seit er 4 ist). Wenn ich Nein sag, dann weiss er, dass er nicht darf, ob er will oder nicht. Naja, die ersten 5 Tagen waren aber trotzdem mehr als haarig...


      Roots kam mit 8 Jahren zu uns, sein Rudel zerlegt jährlich mindestens eine Katze, die unvorsichtig einfach ins Gehege sprang. Auch er hat sich an Isis gewöhnt.


      Ich finde, wenn es nach einer Woche nicht in deiner Anwesenheit hinhaut, dann hast du ganz schlechte Karten. Ich habe unserer Züchterin auch gesagt, dass ich im schlimmsten Fall lieber Roots nach einer Woche zurückbringe, als dass er wo lebt, wo er nicht glücklich ist. (Da kamen mehrere Dinge zusammen, vom Riesenrudel in einen 3 Hundehaushalt, die Katze, der Wechsel von Pampa in die Innenstadt, vom Aussengehege in die Wohnung...)


      Es hängt auch wirklich sehr von deinen Katzen ab. Im Idealfall sind sie nicht ängstlich und wissen schon, dass sie in Anwesenheit von Hund besser nicht wild herumrennen.


      Ich persönlich stehe auf erwachsene Hunde :roll: . Nichts gegen Daika, aber ein Welpe ist halt echt soooo viel Arbeit. Meine erwachsenen Hunde haben sich vom ersten Tag an problemlos integriert, die reine Freude.

    • Wenn du vorher weißt, welche Anforderungen du an den Hund hast, dann kannst dir auch aus dem Tierschutz nen passenden suchen.
      Ich wollte auch einen, der katzenverträglich ist (u.a.) und hab einen gefunden, der Hund hat die Katzen die ersten 2-3 Tage sehr interessant gefunden (geschnüffelt, nicht gejagt), mittlerweile, nach 5 Monaten, ignoriert er sie weitestgehend und die Katzen ihn auch.
      War sogar schon woanders zu Besuch wo Katzen sind und da wurde mal geschaut, geschnuffelt, aber im Großen und Ganzen findet meine Kleene die kraulenden fütternden Menschen viel toller :^^: .


      Ansonsten, ob groß oder klein, hör auf deinen Bauch oder schau, wer sich nachher mehr um den Hund kümmert. Du? Dein Freund? Nur wenn dein Freund kleine Hunde toller findet, du dich aber fast allein kümmerst, na ja, dann würd ich mir eher einen für mich dazu holen bzw. natürlich einen, der zum vorhandenen Hund passt.


      Freunde von mir haben nen Kleinen und wollten nen Kleinen bis Mittleren dazu, sind ins Tierheim, da hat sich ein Riesenhund, wirklich ein Kalb, aber seelisch ein Lämmchen ;) , sie als neue Besitzer ausgesucht.
      So kanns gehen.


      Fahrt doch mit eurer Süßen einfach mal ins Tierheim oder schaut gemeinsam im Internet auf den Tiervermittlungsseiten, oder du schaust und machst deinem Freund Vorschläge.
      Es sitzen so viele Tiere im Tierheim, da findest du so unterschiedliche Charaktere und auch von der Optik bzw. Rasse/Mischung und Größe ist für jeden das Passende dabei!

    • Danke erstmal!


      Ich schau mich schon die ganze Zeit im Internet um nach passenden Hunden, irgendwie war noch nicht der dabei bei dem ich gesagt hätte "Der ist es!"
      Ich hätte auch lieber einen Hund vom Tierschutz, auch weil ein älterer Hund nicht soo super viel Arbeit macht wie ein Welpe, sprich der muss nicht alle zehn Minuten zum Pipi machen raus und so. Das er genauso Erziehung und Eingewöhnung braucht hab ich bedacht.


      Allerdings müsste es denk ich mal einer aus einem Tierheim in der Gegend sein, denn wenn es wirklich gar nicht klappen sollte brauch ich jemanden an den ich mich wenden kann. Aber bei dem Gedanken mir einen Hund mal so zur Probe quasi mitzunehmen wirds mir jetzt schon übel. Dann denk ich, der Arme, erst hier dann wieder weg, der weiß ja gar nicht mehr wohin.
      Aber auch wenn dabei steht das der Hund katzenverträglich ist bin ich mir nicht sicher ob das so stimmt. Außerdem sind meine Katzen nur Phoebe gewöhnt und die würde den Katzen niemals was tun egal wie sehr sie durch die Wohnung toben, und das tun sie ausgiebig.


      Ich denke es wird weiterhin so sein das ich diejenige bin die sich hauptsächlich um den Hund kümmert, mein Freund spielt mit Phoebe zwar gern und lässt sie auch in den Garten aber das war es dann auch.


      Naja, ich wünsch auch auf alle Fälle noch einen schönen Abend!

    • Ich hab nen Hund aus ner Pflegestelle, wo ne Katze war.
      Die Katzenverträglichkeit wurde also live getestet.
      Klar waren unsere anfangs sehr interessant und den ersten Tag haben wir den Hund an ner 5 m Schleppleine am Sofa angeleint, weil wir Panik hatten, dass die Katzen gejagt werden. War aber nix.
      Am nächsten Tag lief der Hund schon frei herum, nur dass wir sie am Halsband festgehalten haben, wenn die Katzen eben so wild waren und Gipsy hinterher wollte. Wir wusste ja nicht, was sie tut.
      Mittlerweile geht sie dann kurz dazwischen, macht einmal Wuff in die Runde, die Katzen trennen sich und dann kommt sie sofort zurück auf die Couch und kringelt sich ein LOL.

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