Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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Ich denke langsam drüber nach, im späten Frühjahr dem Bub das Implantat einsetzen zu lassen. Bisher war er echt moderat drauf, wenn in der Nachbarschaft eine Hündin läufig war. Vom reinen Verhalten her ist er das immernoch. Er jault nicht, er macht nichts kaput, er schläft nachts... Aber er frisst fast nichts und ist draussen schlecht ansprechbar. Er ist aber schon immer ein Hund, der Stress in sich hineinfrisst und dann irgendwann einen Gastritisschub bekommt. Seit fast 2 Wochen. Ich ernähre ihn quasi mit Leberwurstbrot, Würstchen und Rindergulasch. Die Anzahl an Hündinnen in der Nachbarschaft hat dank Corona zugenommen. Zaun an Zaun wohnt eine junge Goldiehündin. Ich fürchte die ist gerade das erste Mal läufig.
Was ich mir davon erfhoffe: Einen weniger gestressten Hund, der besser ansprechbar ist und besseren Appetit hat (er frisst schon immer schlecht, weshalb ich ihn in guten Zeiten quasi fressen lasse, was nur geht).
Wovor ich Angst habe: Dass das fehlende Testosteron ihn noch mehr stresst. Und dass das Jagdvethalten ausartet.
Er ist noch nie ein dominanter Kerl gewesen. Als hypersexuell würde ich ihn auch nicht bezeichnen. Er ist nicht ängstlich, aber auch nicht das Selbstbewusstsein in Person.
Darf ich diejenigen, die das Implantat schon eingesetzt haben mal um ihre Einschätzung bitten?
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Ich hab es eigentlich genau andersrum: Er frisst und hat prinzipiell keine körperlichen Beschwerden (soweit ich das sehe), aber seit Mitte Januar war er enorm gestresst zu Hause, hat geheult, kam nicht zur Ruhe, draußen die Nase nur am Boden. Vorher hat er so nur in der Stehzeit reagiert, ca. pro Halbjahr drei Tage lang, aber jetzt war es wirklich extrem. Die letzte Woche war die erste, wo er vormittags wieder normal schlafen und ruhen konnte.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dieser innere Stress auf Dauer gesund ist, auch wenn ich keine Beschwerden nach außen hin sehe :/
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Bei uns wars nicht so schlimm wie bei euch, Fressen war nie ein Problem, gejault wurde auch nicht.. aber ich merke einen deutlichen Unterschied.
Jino nimmt draußen wieder Kekse, das war ganz lang nicht so. Manchmal ging Wiener oder Käse, aber zB sobald ein Hund zu sehen war auch das nicht mehr. Jetzt nimmt er sogar wieder ganz schnöde Kekse.
Er war draußen kaum ansprechbar, mit dem Kopf nur im Außen, klebte quasi nonstop mit der Nase am Boden und Pipischlecken alle paar Meter.
Pipischlecken hatten wir seit der Chip wirkt ein oder zweimal, da hat aber freundliches Ansprechen gereicht, dass er aufhört. Er schnüffelt noch, aber nicht mehr so Bodenlenkrakete-mäßig und er ist ansprechbar und schenkt mir sogar gelegentlich von sich aus Aufmerksamkeit

Zuhause ist er auch ruhiger geworden, schläft mehr, will nicht mehr so oft raus, versucht nicht mehr so oft aus dem Fenster zu gucken.
Jagdtrieb ist mir noch nie aufgefallen, dazu kann ich nichts sagen, unsicherer/ängstlicher kommt er mir nicht vor.
Und da ich das gefragt hatte: ja ok ich sehe ein, man sieht ne deutliche Veränderung bei den Eierchen.

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Viel ruhiger kann er zu Hause kaum noch werden. Er ist eine Schnarchnase.
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Männe hat Angst, dass der Hund dann nur noch lustlos in der Ecke liegt... Aber des glaube ich nun nicht.
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Ach quatsch, das glaub ich nicht! Also das ist hier definitiv auch nicht so! Er nervt auch schon über den Tag mal rum, wenn er sich langweilt und wenn man ihn anspricht ist er da und aktiv, er will nur nicht mehr ständig raus oder aus dem Fenster gucken.
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Männe hat Angst, dass der Hund dann nur noch lustlos in der Ecke liegt... Aber des glaube ich nun nicht.
Ich kann jetzt nur für Chako sprechen, aber er ist viel viel viel aktiver seit er den Chip hat!
Er schläft zwar viel und liegt auch größtenteils nur herum, aber wenn man ihn anspricht, ist er voll da. Auch draußen ist er so richtig aktiv geworden- also damit meine ich viel herumrennen, toben, Spaß haben, Sachen entdecken

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Das klingt alles nicht so schlimm... Wahrscheinlich macht einfach Versuch kluch... Zum jetzigen Zeitpunkt macht es wenig Sinn, weil es ja dauert bis die Wirkung einsetzt. Daher eher spätes Frühjahr, damit die Läufigkeiten im Herbst abgedeckt sind. Mai oder Anfang Juni.
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Nur kurz zum Thema Aktivität, Onno ist weder durch den Chip noch durch die Kastration ruhiger geworden, er schläft besser, aber tagsüber nicht mehr. Und sonst ist er eher besser drauf, lustiger, kaspert mehr rum usw.
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Auch Max ist nicht weniger aktiv, nur im Wesen einfach entspannter und zugänglicher als vorher.
Er ist immer noch ein Energiebündel!
Bzw war das so auch unter Suprelorin.
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