Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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hi

darf ich dich fragen, welche Umwelt- und Stressprobleme das waren? Wir haben ja auch so ein Stressbündel.. der sich draußen manchmal null konzentrieren kann und vor lauter Stress nicht mal Leckerli nimmt und zum Mega-Proll neigt....
Vielen Dank!
Im Prinzip ist es eine Reizverabeitungsgeschichte. Er kann nicht normal filtern und je mehr "los ist" umso schlimmer wird es.
-> Reizüberflutung und Stress
Gerüche sind hierbei für ihn am Schwersten.
Ganz schlimm wars auch immer wenn es um andere Hunde ging. Mehr als ein fremder Hund war für ihn schon fast nicht mehr möglich. Mit dem Alter wurde das besser, aber mehr als zwei ging auch dann nicht.
Im Normalfall war er mit Hundekontakt immer überfordert (außer mit unserem Zweithund). Tierarzt, Physio etc - alles wo viele Hunde ein und aus gehen - war immer massiv stressig für ihn, weil er immer schrecklich reizüberflutet war (zusätzlich zu einer generellen TA Panik).
Durch den Chip hat sich das alles massiv verbessert. Vor allem überdreht er jetzt nicht mehr so wenn wir aus irgendeinem Grund mit anderen Hunden in Kontakt kommen (völlig unerwartet). Wir hatten gehofft, dass er sich vielleicht ein bisschen besser konzentrieren kann, aber es hat sich wirklich merklich in allerlei Situationen gebessert, sogar unsere Physiotherapeutin hat das deutlich gemerkt. Damit hatten wir tatsächlich nicht gerechnet, nicht mal drauf gehofft.
Das finde ich krass. Ein bißchen erkenn ich meinen Moody darin wieder, was die Reizüberflutung angeht. Und auch er reagiert stark auf Gerüche, kann sich sogut wie gar nicht konzentrieren und das Lernen bzw. Üben ist so schwierig
.Was mich nur so wundert, aber natürlich für euch total freut, dass, obwohl das Testosteron als bekannter Gegenspieler des Cortisol fehlt, es Eurem Ari jetzt so klasse entspannt geht. Ich hatte eher Bedenken, dass es dann noch schlimmer wird und mir die Enscheidung für das Implantat schon mega schwer gemacht. Dein Erfahrungsbericht SabethFaber beruhigt mich etwas, so dass ich es wohl auch mit meinem Rüden wagen werde

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Im Prinzip ist es eine Reizverabeitungsgeschichte. Er kann nicht normal filtern und je mehr "los ist" umso schlimmer wird es.
-> Reizüberflutung und Stress
Gerüche sind hierbei für ihn am Schwersten.
Ganz schlimm wars auch immer wenn es um andere Hunde ging. Mehr als ein fremder Hund war für ihn schon fast nicht mehr möglich. Mit dem Alter wurde das besser, aber mehr als zwei ging auch dann nicht.
Im Normalfall war er mit Hundekontakt immer überfordert (außer mit unserem Zweithund). Tierarzt, Physio etc - alles wo viele Hunde ein und aus gehen - war immer massiv stressig für ihn, weil er immer schrecklich reizüberflutet war (zusätzlich zu einer generellen TA Panik).
Durch den Chip hat sich das alles massiv verbessert. Vor allem überdreht er jetzt nicht mehr so wenn wir aus irgendeinem Grund mit anderen Hunden in Kontakt kommen (völlig unerwartet). Wir hatten gehofft, dass er sich vielleicht ein bisschen besser konzentrieren kann, aber es hat sich wirklich merklich in allerlei Situationen gebessert, sogar unsere Physiotherapeutin hat das deutlich gemerkt. Damit hatten wir tatsächlich nicht gerechnet, nicht mal drauf gehofft.
Das finde ich krass. Ein bißchen erkenn ich meinen Moody darin wieder, was die Reizüberflutung angeht. Und auch er reagiert stark auf Gerüche, kann sich sogut wie gar nicht konzentrieren und das Lernen bzw. Üben ist so schwierig
.Was mich nur so wundert, aber natürlich für euch total freut, dass, obwohl das Testosteron als bekannter Gegenspieler des Cortisol fehlt, es Eurem Ari jetzt so klasse entspannt geht. Ich hatte eher Bedenken, dass es dann noch schlimmer wird und mir die Enscheidung für das Implantat schon mega schwer gemacht. Dein Erfahrungsbericht SabethFaber beruhigt mich etwas, so dass ich es wohl auch mit meinem Rüden wagen werde

Ja, deswegen wollte ich auf jeden Fall auch den Chip vorher testen. Bei Ari wusste ich auch, dass es definitiv in beide Richtungen gehen konnte.
Es ist auch nicht so, dass alles nur perfekt ist - er hat auch ein paar eher negative Auswirkungen. Die wiegen für uns nur nicht so sehr auf.
Er ist zB vor allem ein bisschen unsicherer geworden (und bellt deswegen mehr). Und seine Rüdenaggression (vor allem aber nur gegen Rüden die selbst ziemlich pollig daher kommen) ist schlimmer geworden (soviel zur Kastration damit Hund verträglicher wird
).Beides ist aber wie gesagt für uns nicht so schlimm im großen Ganzen. An der Bellerei arbeiten wir und es wird langsam besser und rüdenunverträglich war er davor auch schon. Das bekommen wir auch wieder auf ein normales Level zurück.
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Ähm... Hat jemand das schon mal gehabt, dass ein frisch gechipter Rüde plötzlich kastrierte Rüden angebaggert hat? Seit gestern geht Dobby total steil auf Lobo, so mit Imponieren, Stupsen, Bein umklammern, wimmern.. Und ich frage mich jetzt, ob das vom Chip kommt oder ob Lobo anders riecht und vielleicht irgendwie blutet, Urin oder so. Mh.
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Ich hatte das bei Charly vor dem Chip ganz schlimm. Würde vermuten, dass das bei euch die Erstverschlimmerung ist und sich bald wieder legt.
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Ich hatte das bei Charly vor dem Chip ganz schlimm. Würde vermuten, dass das bei euch die Erstverschlimmerung ist und sich bald wieder legt.
Okay, ich hab schon gehofft, wir kommen drum herum
Dann hat es bei Dobby bis dahin echt 3 Wochen gedauert... Der Senior findet das natürlich gar nicht lustig 
Die intakte Hündin interessiert Dobby übrigens nicht

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So, Chip sitzt.
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Das finde ich krass. Ein bißchen erkenn ich meinen Moody darin wieder, was die Reizüberflutung angeht. Und auch er reagiert stark auf Gerüche, kann sich sogut wie gar nicht konzentrieren und das Lernen bzw. Üben ist so schwierig
.Was mich nur so wundert, aber natürlich für euch total freut, dass, obwohl das Testosteron als bekannter Gegenspieler des Cortisol fehlt, es Eurem Ari jetzt so klasse entspannt geht. Ich hatte eher Bedenken, dass es dann noch schlimmer wird und mir die Enscheidung für das Implantat schon mega schwer gemacht. Dein Erfahrungsbericht SabethFaber beruhigt mich etwas, so dass ich es wohl auch mit meinem Rüden wagen werde

Ja, deswegen wollte ich auf jeden Fall auch den Chip vorher testen. Bei Ari wusste ich auch, dass es definitiv in beide Richtungen gehen konnte.
Es ist auch nicht so, dass alles nur perfekt ist - er hat auch ein paar eher negative Auswirkungen. Die wiegen für uns nur nicht so sehr auf.
Er ist zB vor allem ein bisschen unsicherer geworden (und bellt deswegen mehr). Und seine Rüdenaggression (vor allem aber nur gegen Rüden die selbst ziemlich pollig daher kommen) ist schlimmer geworden (soviel zur Kastration damit Hund verträglicher wird
).Beides ist aber wie gesagt für uns nicht so schlimm im großen Ganzen. An der Bellerei arbeiten wir und es wird langsam besser und rüdenunverträglich war er davor auch schon. Das bekommen wir auch wieder auf ein normales Level zurück.
Na mensch, noch eine Gemeinsamkeit *lach* . Spitze unter sich ?. Wobei ich in 90% der Fälle sagen kann, dass Moody nur den Megapöbler raushängen lässt, wenn es unkastrierte Rüden sind, die uns entgegenkommen. Waren bzw sind es bei deinem Ari auch kastrierte Rüden die angemotzt werden? Mich persönlich nervt das leider echt extrem und bis jetzt sind wir im Training dahingehend kein Stück weiter. Für ihn ist das immer Stress pur. Mal abgesehen von der zwanghaften Markiererei.

Hehe, vor der Erstverschlimmerung habe ich auch ziemlichen Respekt

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Wobei ich in 90% der Fälle sagen kann, dass Moody nur den Megapöbler raushängen lässt, wenn es unkastrierte Rüden sind, die uns entgegenkommen. Waren bzw sind es bei deinem Ari auch kastrierte Rüden die angemotzt werden?
Nur intakte Rüden, sowohl vorher, als auch jetzt. Aber auch vor allem frontal auf uns zulaufende und dabei imponierende Rüden (voll aufgerichtet, Rute hoch, steif etc). Ist ja auch irgendwie verständlich, ich will auch nicht aus der Entfernung blöd angemacht werden

Kastrierte Rüden war nie ein Problem, das waren immer "Mädels" für ihn

und sind jetzt einfach Hunde. Hündinnen genauso. Läufige Damen sind immer noch ein bisschen mehr interessant, aber im Rahmen.Die einzigen Ausnahmen zu der Regel sind manchmal Bulldoggen, die haben halt leider oft unfreiwillig diesen steifen Gang drauf der ihn besonders triggert.
Vor dem Chip waren wir bei maximal noch grummeln wenn er den anderen Rüden richtig doof fand oder er arg nahe gekommen ist. Jetzt sind wir bei all out pöbeln vom Feinsten

Aber ich denke auch das kriegen wir wieder hin.
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Ich hätte ihm gerne mal Ari vorstellen können. Den hätte ich da teilweise gern mehrfach am Tag ausgesetzt (bei so ziemlich jedem Spaziergang genaugenommen)
.Der war wirklich mega ätzend.
War bei Emil auch so. Nach etwa 1 Woche wurde mein lieblicher Sheltiebub zu einem Proll der Oberklasse. Der wollte an der Leine jedem Rüden eins auf die zwölf geben, der sein Sichtfeld kreuzte. Ohne Leine war es etwas besser, aber auch da war die Lunte kurz. Angefangen hat er nicht, aber ein schiefer Blick vom Gegenüber reichte und er hat losgelegt. Das dauerte gute zwei Wochen an denke ich, seitdem.... ist er wie vorher. Wären die Murmeln nicht klein, würde ich vergessen, dass er gechipt ist. Also nicht ganz. Sein Fokus geht gerade absolut in Richtung vllt doch mal die Vögel aufscheuchen? Das Wildschwein verkloppen? Er hört nach wie vor sehr gut, daher ist es nicht so wild, aber manchmal dezent nervig.
Was ich merke, Fiete mobbt Emil nicht mehr. War urplötzlich vorbei und ich schiebe es auf den Chip. Bin gespannt, ob es wieder los geht, wenn der Chip ausläuft. Denn er wird auslaufen, kastrieren tue ich den kleinen Scheisser nicht.
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Was macht man eigentlich wenn man merkt dass die Erstverschlimmerung eigentlich eine Erstverbesserung ist und ist danach schlechter wird? gibt man dann nach dem der Chip nicht mehr wirkt Testosteron-Spritzen oder Implantate?
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