Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

Zitat von Cattlefan

Harnwegsinfekt ausgeschlossen?

Wurde bei Euch Sylvester geböllert?

Jain. Wir wollten eigentlich nachdem das ganze an Silvester und Neujahr passiert ist am 4. zum Tierarzt, aber da dann alles wieder in Ordnung war sind wir doch nicht gegangen und haben es mit den Böllern und zu viel Stress in Verbindung gebracht. Ein Infekt würde doch nicht tageweise auftreten, oder doch? Also ja, es wurde geböllert, aber er hat trotzdem geschlafen. Es wurde hier um Silvester tagelang geböllert.
Aber da dann gestern wieder etwas daneben gegangen ist und nicht geböllert wurde kann es das eigentlich nicht sein. Deshalb die Überlegung ob es eine Art "Schub" wegen dem Chip ist. Hier haben ja bereits mehrere geschrieben, dass die Hunde unsicherer und ängstlicher wurden. In die Klinik wollten wir deshalb nicht letzte Nacht, er ist ja quickfidel.

Hallo liebe Leute!

Dank dieses Thread bin ich ein neues Mitglied in diesem Forum!
Allerdings habe ich mich erst bis Seite 89 durch gelesen ... die restlichen Seiten lese ich aber bestimmt noch weiter!

Seit 10.3., also seit 1 Woche hat mein Hund den Suprelorin-Chip.
Ich habe natürlich noch keine Veränderungen, außer der von - ich zitiere CHIPHOBART - festgestellt:

*...bei vielen Hunden gab es die berühmten 1 - 2 Wochen am Anfang der Behandlung, in denen die Testosteron-bedingten negativen Verhaltensweisen erst nochmal verstärkt wurden...*

Aber das stehen wir durch!

Mein Rüde wurde im Alter von gut 15 Monaten Supre-gechipt ...
Er bekam den 1-Jahres-Chip.

Vorgestern konnte ich bei meinem entspannt im Platz liegenden Hund den Chip deutlich zwischen den Schulterblättern ertasten.

Ich berichte gern weiter, wenn sich etwas neues tut!

Viele Grüße, Barbara

Ich melde mich auch mal zu Wort.
Joker hat den Chip seit dem 15.01. Also seit gut 2 Monaten.
Große Veränderungen, ob positiv oder negativ, konnte ich bisher nicht feststellen.
Einzig und alleine findet er andere Hündinnen uninteressanter, was aber eher negativ ist, da er sonst viel mit ihnen gespielt hat und sich jetzt so kaum für sie interessiert.
Makieren, prollen und läufige Hündinnen erschnuppern ist geblieben. Ich bin weiterhin gespannt

Hallo zusammen :)

Jouci ist aktuell auch "probe-kastriert" mit dem Chip.
Könnt ihr mir nochmal gezielt Vergleiche beschreiben bzgl. chemischer und "echter" Kastration am selben Hund?

Hatte das bei euch (also da wo beides gemacht wurde) dieselben Auswirkungen oder gab es Unterschiede? Auf Verhalten, Fell, Gewicht etc.

Danke euch! :)

Mein Rüde hatte zuerst den Chip, 1 1/2 Jahre später wurde er kastriert

Kurz: ja, es sind gewaltige Unterschiede. Beim Chip war mein Hund wie immer - selbstsicher, verträglich, nicht verfressen, mal mit weniger Programm zufrieden. Ein souveräner, toller Rüde, nur ohne Sexualtrieb

"Toll", dachten wir uns und haben ihn kastrieren lassen, als er wieder wegen einer Hündin komplett am Rad drehte (6-7kg abnehmen, Dauerstress, beinahe schon depressiv)
Was soll ich sagen. Seit der Kastra haart er wie Sau, er ist verfressen und gierig wie noch nie, er mag keine Hunde mehr bzw zeigt sehr deutlich, wenn er einen besonders doof findet, er ist so unsicher geworden dass er viel mehr bellt und anschlägt, er fordert so viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung wie noch nie.

Ich bereue es total und hoffe, dass sich das ganze noch einpendelt. Die Kastra ist erst gute 3 Monate her :/

Danke dir, so was befürchte ich auch...
Fell, Gewicht und verstärkte Unsicherheit.
Anjou ist souveräner und stabiler, da hätte ich weniger Sorge... Ich hab echt meine Zweifel. Ein Hoden muss bei ihm eh ab, aber ich glaube den lasse ich ihm.

Sofern ich ihn morgen überhaupt wieder kriege aus der Klinik :'(

Milo hat heute den Chip bekommen. Ich habe ja lange überlegt und mich jetzt aber doch entschieden es auszuprobieren. Ich bin echt gespannt wie er sich auswirkt und werde berichten.

Tag 17:

Hi! Und Frohe Ostern!

Ich bin sehr froh .... die nervige Zeit des Testosteron-Überschuss' ist endlich vorbei!
Wir hatten/haben aber auch 4 läufige Hündinnen gleichzeitig in der Nachbarschaft.

Der gute Hund wird aber täglich gelassener.
Allerdings sind "frische Spuren" der Hündinnen immernoch höchst attraktiv!
Direkten Kontakt vermeiden wir Hundehalter untereinander im Moment .... es wird von weitem aber immer fröhlich gewinkt!

Was ich auch schon bemerke: Der gute Appetit ist wieder da!

Nun ja!
Ich berichte weiter!

Zitat von Tani88

Fell, Gewicht und verstärkte Unsicherheit.

Meinen Terrier habe ich direkt (ohne Chip-Test) kastrieren lassen, da war er ca. 3 Jahre alt.
Plüschig war er schon immer und haart mehr als meine Border-Hündin. Gewicht ist überhaupt kein Problem; er achtet selbst drauf, frisst manchmal phasenweise nur ganz wenig. Und Unsicherheit? Hat sich nicht verschlechtert und ist durch Training in der Hundeschule besser geworden.

Wie es aussieht, bekommt Max morgen auch das Implantat für 6 Monate Wirkdauer!

Grund ist bei ihm hauptsächlich um zu testen, ob das gegen seine völlig überzogene grundsätzliche Aggression gegen andere intakte Rüden hilft.
Allzu lange besteht die wohl noch nicht, also habe ich die Hoffnung, dass es sich noch nicht gefestigt hat.

Bei seiner Größe kann er sich Kämpfe mit Beschädigungsabsicht eigentlich nicht leisten, aber er ist dabei eben auch null ansprechbar, zittert stark und braucht länger, um wieder auf einen normalen Level zu kommen. Größe der Rüden ist völlig egal, und natürlich waren bisher alle größer und stärker als er, und er hatte nur Glück, dass es noch keine Verletzungen gab.

Alles andere ist eher zweitrangig.
Das Pipilecken, Markieren und zeitweise abwesend sein empfinde ich nicht als sooo schlimm, daran kann man denke ich bei ihm gut trainieren. Penissabber hat er garkeinen, und er holt sich auch keinen runter.
Aber die Rüdenunverträglichkeit ist richtig schlimm. Hundekontakte sind insofern sehr schwierig bis unmöglich.