Wann wurde Euer Rüde kastriert ?

  • Zitat

    Thema verfehlt - setzen - 6! :klugscheisser:


    :p :D


    Wann wurde Euer Rüde kastriert ? __________Gar nicht ! 46% [ 12 ]
    :p


    Falsche Antwort: 6
    Vielleicht solltest du dich setzen, Tanja! :lachtot:

  • Zitat

    Thema verfehlt - setzen - 6! :klugscheisser:


    :p :D


    Dat war doch nur die Kurzform von:
    Der Hobbit ist noch ein intacter Rüde, und wenn er einmal seine Bällchen lassen muss, dann aus medizinischen Gründen.
    Er ist ja auch "erst" 5 Jahre alt.
    Und hat GsD noch keine Probleme mit der Prostata, oder andere Probs. Er kommt auch nicht aus dem Tierheim.


    Warum bist Du jetzt so böse zu mir :???:
    Ich sach jetzt halt nix mehr. *trotzigdiearmeverschränkend* :D

  • Zitat

    Warum bist Du jetzt so böse zu mir :???:
    Ich sach jetzt halt nix mehr. *trotzigdiearmeverschränkend* :D


    Oha.....boese Tanja schaut gaaaanz anders aus und ist gaaanz eindeutig. :D


    Silksche....halt' disch raus! :mocken:


    Zitat

    Hallo,
    es geht hier nur um Rüden, die kastriert wurden.

  • Hi,


    mein Rocky wurde mit 6 Jahren kastriert. Er hatte nie Interesse an Hündinnen, selbst dann nicht wenn sie blutend vor ihm herum tunten aber wir hatten eine Zeit lang eine unkastrierte Hündin aufgenommen die mir auf der Autobahn bald ins Auto rannte und da ich eh aus Angst vor Prostataproblemen vor hatte ihn irgendwann kastrieren zu lassen und die beiden auch alleine lassen musste habe ich es eben dann gemacht.
    Heute würde ich nie mehr einen Hund ohne Probleme einfach nur vorsorglich kastrieren lassen weils nichts gebracht hat und Rocky jetzt, 4 Jahre später, trotzdem eine verdickte Prostata hat und sein Fell fürchterlich weich wurde. Er hatte früher ein sehr rauhes Fell welches ich lediglich einmal die Woche bürsten musste um es in Schuß zu halten. Jetzt aber besteht er fast nurnoch aus Unterwolle und muss täglich gebürstet werden um nicht total zu verfilzen.
    Vom Verhalten her hat die Kastration allerdings schon etwas gebracht. Er war vorher ein ganz extremer Jäger und kannte nichts und niemanden mehr wenn er die Chance hatte ein Tier zu jagen.
    Er jagte danach zwar immernoch aber dieser extreme Trieb dabei war weg. Wenn eine Katze über einen hohen Zaun flüchtete ist er vorher immer gleich hinterher oder hat noch ewig unten am Baum gestanden um sie anzubellen bis ich ihn geholt habe. Nach der Kastration hat er nicht mehr alles versucht seine Beute zu erwischen sondern hat vor hohen Zäunen halt gemacht und ist gleich zurück gekommen wenn die Katze auf einen Baum ist. Er ließt sich einfach leichter zügeln wenn er sich aufregte und kam schneller wieder runter. Und heute jagt er garnicht mehr. Was das Verhalten zu anderen Hunden angeht habe ich dadurch aber leider einiges schlimmer gemacht. Er war schon immer ein sehr unsicherer Rüde und das wurde durch die Kastration verstärkt und machte den Kontakt zu anderen Hunden schwieriger.


    Mein kleiner Champ jetzt ist noch intakt und das bleibt er auch so lange er keine gesundheitlichen Probleme hat. Auch er ist manchmal unsicher im Umgang mit anderen Hunden und interessiert sich wenig für Hündinnen. Zumindest nicht so das er nicht mehr abrufbar wäre oder sogar abhauen würde. Daher bleib bei ihm alles dran :D

  • Hmm,
    ist ja mal etwas ganz Neues
    was ich jetzt lese, dass der Jagdtrieb dadurch verringert wurde
    wenn man das so nennen kann.
    Habe ich bisher nichts von gehört gehabt.
    Ob das wohl auch mit den ormonen zusammenhängen kann ?
    Mit dem verhalten unter Artgenossen ist ja nicht so schön.
    Kannst Du denn irgendwie daran arbeiten ?


  • Hi,


    das mit dem Jagttrieb ist schwer zu beschreiben. Da war er ja noch und kaum ein Tier hätte eine überlebenschance gehabt wäre es Rocky zu nahe gekommen aber er ließ sich dann eben leichter wieder beruhigen wenn er was gesehen hat und musste auch nicht mehr um alles in der Welt hinterher sondern gab eine Jagd auch mal von selbst auf.
    Soll jetzt natürlich nicht heißen das ich ständig nicht aufgepasst habe und er nur am jagen war aber wir haben viele Katzen im Ort und wenn dann mal einer in der Familie die Tür offen ließ schaute er halt mal eben ob nicht ne Katze durch den Garten schleicht. Vor der Kastration ist er dann immer über den Zaun hinterher. Danach reichte ihm sie aus dem Garten zu verscheichen ohne das ich irgendwie anders mit ihm geübt hätte.


    Das Verhalten zu anderen Hunden ist inzwischen so verfahren das ich nicht weiter mit ihm daran arbeite. Er lebte seine ersten 6 Lebensmonate an der Kette und wurde übel misshandelt. Hat also da schon nicht gelernt wie man mit anderen Hunden umgeht und ist daher oft sehr stürmisch und ohne Begrüßung auf andere zu. Die meißten tollerierten dies aber und es war ok.
    Leider wurde Rocky in den nun 10,5 Jahren bei mir aber letzte Woche zum dritten mal von einem Schäferhund angegriffen und die ersten 2 mal ging es übel aus für ihn weshalb er schon nach dem 2. Angriff mit 6 Jahren zum Angstbeisser mutierte. Lediglich extrem kleine oder sehr alte und ruhige Hunde ließ er draußen an sich heran. Alle anderen schnapp er weg. In der Wohnung fühlt er sich sicher und duldet dort jeden Hund aber draußen habe ich es inzwischen aufgegeben ihn an andere Hunde zu gewöhnen da der Beissvorfall letzte Woche sicher nichts besser gemacht hat und er ja ruhig an anderen vorbei geht so lange sie nur ihm nicht zu nahe kommen. Er verzichtet am liebsten auf den Kontakt und spielen macht er auch eh nicht mehr. Also sehe ich keinen Sinn darin ihn mit seinen 11 Jahren noch einem solchen Streß auszusetzen das er keine Angst mehr vor anderen Hunden hat.
    Zwischen der Kastration und dem 2. Beissvorfall nachdem er ja keine anderen mehr in seiner Nähe dultete waren allerdings einige monate und da merkte ich auch schon das er sich fremden Hunden gegenüber immer unsicherer näherte und lieber mal zu früh als zu spät knurrte ohne richtig aktiv zu werden. Also denke ich das die Kastration keine besonders gute Idee war und vielleicht ein kleines bisschen mit Schuld an seinem gestörten Verhälltnis zu anderen ist.

  • Paul ist jetzt 5 1/2 Jahre und nicht kastriert.
    Ich hoffe es wird auch keine medizinischen Gründe geben.


    Unser erste Hund Billy musste leider mit 7 Jahren kastriert werden. Er hatte eine vergrößerte Prostata, war Epileptiker (die Anfälle wurden danach wirklich weniger) und einen Analdrüsentumor.
    Leider hat er sich nach der Kastration sehr verändert. Er war lange nicht mehr so aktiv und wurde sehr eigenbrödlerisch. Sein Fell wurde extrem filzig und wie zuvor von einer Userin beschrieben, bestand es fast nur noch aus Unterwolle.
    Ich habe der Zeit, als er die kleinen Kügelchen noch hatte, echt nachgetrauert :D und würde mir eine Kastration auch aus medizinischen Gründen heute doppelt und dreifach überlegen.

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