Kastration Hündin?

  • Bei uns steht das kastrieren unserer 11 Monate alten Lena auch nächsten Dienstag an. Ich habe es mir auch nicht leicht gemacht und hin und her überlegt. Dazu hat sie noch seit der Geburt einen Nabelbruch, der dabei gleich mit behandelt werden soll.
    Wir waren schon bei zwei verschiedenen TÄ. mit ihr und beide sind für kastrieren.
    Unsere ältere Hündin Jacky 5 Jahre ist auch kastriert. Bei ihr war es, das sie nach der 1. Läufigkeit ganz heftig scheinschwanger war und auch der TA. unbedingt zum kastrieren riet. Aber sie ist weder inkontinent noch ist sie dicker geworden.
    Meine 1. Hündin habe ich nicht kastrieren lassen. Sie war auch ziemlich oft scheinschwanger und mußte auch immer wieder wegen Entzündungen behandelt werden. Der TA. riet bei ihr auch mit 7 Jahren zu kastrieren, weil es nötig sei. Leider war nach der OP herzkrank und ist mit 8 Jahren gestorben. Bei ihr habe ich mir Vorwürfe gemacht, zu lange mit der OP gewartet zu haben.
    Deswegen haben wir uns jetzt entschlossen Lena kastrieren zu lassen, obwohl ich natürlich auch Angst um sie habe.


    LG
    Bea

    • Neu

    Hi


    hast du hier Kastration Hündin?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich habe das schonmal in einem anderen Thread geschrieben und kann mich jetzt nur nochmal wiederholen.


      Bei uns in der Gegend sind 90% der Rüden unkastriert!
      Paula war jetzt grade das erste mal Läufig.
      Wir waren spazieren, etwas abseits der wege um unsere Ruhe zu haben.
      Aufeinmal kamen zwei große Rüden entgegen (ca.40kg)
      Die Y-Leine schliffen sie hinter sich her.


      Ich habe keine andere Lösung gesehen hal Paula hoch zu heben...
      Aber versuch die mal wegzutragen wenn ein Liebestoller Riese an dir hochspringt. Ich also Paula am Baum festgemacht, die Leine der beiden geschnappt und nach Herrchen gesucht!


      Das will ich uns ein zweites mal ersparen. Auch das Paula, der geselligste Hund der Welt, immer an der Leine laufen musste...


      Naja, jeder was er für richtig hält!

    • Du kastrierst Deine Hündin also deshalb, weil 90 % der Rüden in Deinem Umfeld nicht kastriert sind ? Dein Hund hat 3 Stehtage - vielleicht zwei Mal im Jahr und deshalb setzt Du sie dem Risiko einer Operation aus, deren Folgen Du nicht einschätzen kannst ?


      Ich sehe keine medizinische Indikation. Du etwa ;-)

    • Ich habe nicht gesagt das ich das nur deswegen mache.
      Abgesehen davon waren es 7 Stehtage aber das war ja alles halb so schlimm.


      Warum ich es machen will ist ganz einfach.
      Als ich damals als TMFA gearbeitet habe hat meine Cheffin mir ausdrücklich dazu geraten. Und NEIN, daran hätte sie kein Geld verdient.
      Ich habe während der Zeit viele schlimme Dinge gesehen.
      Aber am schlimmsten waren die alten Hündinnen die mit einer Gebährmuttervereiterung zu uns kamen. Oder wo wir komplette Milchleisten entfernen mussten weil sie von Tumoren übersäht waren.
      Ich will meiner Paula sowas ersparen!

    • Wir haben unsere Fanny vor 4 Jahren kastrieren lassen. Sie war läufig und hat sehr darunter gelitten. Außerdem verfolgte sie unser Dany dauernd, obwohl ihn schon der Vorbesitzer hat kastrieren lassen.
      Zudem entwickelte sie eine unangenehme Scheinschwangerschaft, unter der sie ebenfalls litt.


      Eine Wesensänderung kann ich so nicht bestätigen. Sie ist nach der OP genau so wie vorher.

    • Schaut mal auf das neueste Video:


      Läufigkeitsmanagement oder Kastration der Hündin?
      *EDIT: Link gelöscht. Unterlasse diese ständig Werbung bitte!*


      Gruß
      Capetown

    • Hallo,


      habe die Beiträge nicht gelesen, denn es ist und bleibt ein kontroverses Thema und jeder denkt, er hat recht...es gibt hier aber kein richtig oder falsch.
      Denn jeder hat unterschiedliche Erfahrungen gemacht und mit so einer Frage bekommt man leider viel Input, der einen oftmals nur verunsichert...denn die Entscheidung musst letztendlich doch DU als Besitzer für Deine Hündin treffen.
      Die Fakten sind allgemein bekannt, die Vor- und Nachteile, die Risiken und der Ablauf.


      Wir haben unsere Hündin problemlos kastrieren lassen nach der ersten Läufigkeit, uns war die mögliche Gefahr von Scheinschwangerschaften und den damit möglicherweise einhergehenden Risiken von Tumoren zu groß. Ja, sie war gesund vor der OP und JA, sie ist es nach wie vor, trotz OP.
      Man muss sich für die Gründe, welche auch immer, nicht rechtfertigen!


      Liebe Grüße


      PS: Mein Unwort des Jahres: Läufigkeitsmanagement... :shocked:

    • Ist ja lustig. Im Interview plädiert sie für das Belassen der Gebärmutter (was sie praktiziert), auf ihrer HP schreibt sie, das die Gebärmutter mit entfernt wird ....

    • Hallo Mollrops und Alle:
      Das ist ja krass. Ich bin gerade etwas geschockt. Lieder habe ich das Vodeo von Prof. Dr. Axel Wehrend nicht vor der Kastration meiner Hündin gesehen. Es klingt sehr überzeugend. Und der Herr Wehernd ist mir auch sehr sympathisch.


      Eine Freundin hatte eine Sendung von Prof Dr. Manteuffel gesehen, er ist auch Tierarzt. Und sie teilte mir mit, dass er wohl sagte die Warscheinlichkeit Gebärmutterkrebs zu bekommen liegt bei Kastration vor der ersten Läufigkeit bei NULL! Genau das Gleiche sagte mir der Tierarzt der dann kastriert hat. Der Tierarzt der kastriert hat, hat mir auch ziemliche Horrorgeschichten von diesem Krebs erzählt, dass er nicht immer rechtzeitig erkannt wird und dann in die Lunge streut und überall Eiter wäre und man die Hunde dann kaum noch retten könne. Und man müsse sich eben überlegen was man seinem Hund antun will: Harninkontinenz, die mit Medikamenten GUT behandelbar sei oder diesen Gebärmutterkrebs. Ich habe mich daraufhin natürlich für die Katsration entschieden. Alternativen hat er mir nicht aufgezeigt. Oh mann ich hoffe der wollte nicht nur Geld scheffeln! Der Tierarzt wurde mir von mehreren HH und einer Animal Learn Trainerin empfohlen. Ich bin gerade etwas schockiert, denn Herr Prof Dr. Wehrend sagt ja dass das Risiko an Gebärmutterkrebs zu erkranken nicht gleich null, sondern bei 8 Prozent läge und dass die Harninkontinenz irgendwann gar nicht mehr behandelbar sei. Leider habe ich diesen Thread zu spät entdeckt.
      Ich habe mich Monate damit auseinandergesetzt und letztendlich diesen beiden Ärzten vertraut. Na, ich kann nur hoffen, dass es die richtige Entscheidung war. Vielleicht ist das Risiko bei Elos ja geringer, denn der Arzt meinte auch, man muss auch nach den Hunderassen gehen.


      Naja drückt mir die Daumen, das mit meiner Maus alles klar geht, auch nach der Kastration. Ich geh mal lieber raus aus dem Thread. Nützt ja jetzt nichts mehr und ich schieb nur Depris.


      LG Cafe

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