ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
-
-
Nee, die synthetischen Duftstoffe sind Quatsch. Da kann man für wesentlich weniger Geld Wurstwasser oder sowas nehmen
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Und Wurstwasser gaukelt dem Hund den Geruch welches Wildtieres vor?
-
Keine - es riecht einfach nur recht lecker, und wenn die Belohnung dann auch noch aus passenden Würstchen besteht, wird der Hund wenigstens nicht für dumm verkauft. Im Gegensatz zu einem vollsynthetischen, degenerierten "Rehduft", auf den der Hund gelockt wird, und für den er am Ende das olle Stück Wienerwürstel kriegt statt des Rehschnitzels. Ein echter Spurjäger wird das Täuschungsmanöver sehr schnell durchschauen.
-
So wie es verstanden habe, interessiert den Hund jedoch keine Futterfährte und das Absuchen der Spur ist selbstbelohnend. Es geht auch gar nicht um Fährtenarbeit, sondern darum, eine künstliche, möglichst interessante Fährte zu legen, um den Hund gezielt davon abrufen zu können und das zu trainieren. Interessiert er sich nicht für Futter, geht das mit Futter eben nicht.
-
Bisher haben sich die echten Jäger, die ich mit den synthetischen Gerüchen “verscheißern“ wollte, völlig desinteressiert gegenüber diesen gezeigt. Wen wundert es... Bei so einer Nasenleistung werden wir die Hunde wohl kaum an der Nase herumführen können.
-
-
Das mag sein. Ich habe die noch nicht getestet, weil ich ihr ebenso zutraue, das zu unterscheiden und weil uns die Futterfährte ausreicht.
Smilla hat sich heute übrigens von 2 Fährten abpfeifen lassen! Bei der einen kam sie sofort, bei der anderen hat sie überlegt, kam dann aber auch total schnell und strahlend angerannt. Danach waren die Fährten für sie uninteressant - normalerweise geht sie immer noch mal zurück, weil sie die Belohnung dann gehabt hat und die Fährte wieder spannend wird, aber sie kam einfach mit.
-
Also. Mac war gestern total durch'n Wind, der wollte die ganze Zeit ins Unterholz laufen und war echt die ganze Zeit auf Stellung und hat geschaut
Ich hab ihn dann lieber an die Leine genommen. Kurze Zeit später ist ein Vogel über den Weg geflogen, er ging wieder auf Spannung. Ich hab mich vor ihm gestellt, ein gutti hingehalten und dann war echt alles vergessen. Mal schauen ob das bei jedem Tier klappt -
Was ich noch sagen wollte, was mir aufgefallen ist..
Als ich mit Mac ausreiten war und er auf eine Krähe zulief, bin ich im schnellsten Galopp über die Wiese geritten und er hat SOFORT "losgelassen"
Er will auch beim ausreiten gar nicht ins Unterholz und wenn doch, dann galoppier ich an und Hund ist da. -
Genau, mit denen. Versuchs einfach mal.
Ich halte es nicht für klug, einem Hund eine Fährte anzubieten, die nach Wild riecht. Ich habe gute Erfahrungen gemacht, absolute Tabus aufzustellen: Im Sinne von "niemals".
Synthetische Stoffe taugen sowieso nichts. Ich habe letztes Jahr versucht, damit Bracke zu täuschen um eine Trainingssituation zu schaffen. Hat nicht funktioniert.
Den besten Hinweis, den ich jemals bekommen habe (so einfach wie er ist) kam von flying-paws: Spaziergänge sind grundsätzlich unaufregend. Es wird nichts Aufregendes passieren. Wir werden den Weg nicht verlassen, es gibt kein Rumtoben, im Wald ist einfach ruhiges Gehen und Schnüffeln angesagt. Klappt perfekt.
-
Als ich mit Mac ausreiten war und er auf eine Krähe zulief, bin ich im schnellsten Galopp über die Wiese geritten und er hat SOFORT "losgelassen"
Vielleicht hast du Glück und Mac jagt nur aus Langeweile und nicht aus Passion. Das bekommt man ganz gut hin.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!