Hund "teilen"

  • Hallo,


    mein Mitbewohner und ich wollen uns gemeinsam um Hund Anton kümmern. Geht dass oder ist es zu schwer für den Kleinen sich auf zwei Bezugspersonen einzustellen.


    Wir wohnen in einem Wohnheim, er im Erdgeschoß ich im 2.Stock.
    Anton würde abwechselnd bei uns schlafen und dann ja auch in unterschiedlichen Zimmern/ Orten gefüttert werden.
    Ist das ein Problem für einen hund, verwirrt es ihn, oder sollte er besser bei einer Person schlafen und gefüttert werden.


    Wie ist es mit dem Leithund, hört er auf uns beide gleich.
    Er war jetzt die ersten Wochen nur bei mir.


    Ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen.

    • Neu

    Hi


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    • der welpe bracuht jetzt erst mal einen geregelten ablauf.
      also eine bezugsperson,
      eine wohnung, an die er sich gewöhnen kann !
      alles andere verwirrt ihn nur.

    • sorry,hab mich vielleicht falsch ausgedrückt. Also Anton kommt aus dem Tierheim, ist schon um die 8 Jahre alt. Vorher hat er bei einer einzelperson gelebt. Kann nicht lange alleine bleiben, da haben wir uns gedacht wenn wir beide uns um ihn kümmern, muss er fast nie alleine sein.
      Fanden es ganz gut, dass er abwechseln bei uns ist, um auf beide zu hören.

    • Ich seh da kein Problem drin. Hunde sind Gewohnheitstiere - die Gewohnheit selbst scheint eher egal, Hauptsache sie kehrt wieder :D
      Meiner Meinung nach wird er sich an die 2. Wohnung und den 2. Menschen gewöhnen - weil er den Vorteil hat, dann weniger allein zu sein. Hunde bekommen sehr gut mit, was ihnen Vorteile verschafft! Und sie sind Rudeltiere.
      Man könnte es mit einem Ehepaar vergleichen, das eine Ferienwohnung hat - da würde auch niemand aufschreien, von wegen dass das den Hund überfordert :roll:
      Wenn zwei Menschen (oder noch mehr, zB in einer Familie) mit einem Hund zu tun haben, werden sie sich nie gleich verhalten. Auch darauf stellt sich der Hund ein. Ich würde dennoch versuchen, gewisse Abläufe und Befehle zu vereinheitlichen. Das macht es für euch und den Hund leichter. Aber auch so Sachen wie: 'Bei mir darf er ins Bett, bei dir bzw. in der Wohnung nicht', kriegen Hunde auf die Reihe, wenn man nur straight klar macht, was man will.


      Und, gibt's nen Foto? :D

    • mein hund war ursprünglich auch mir und meiner mitbewohnerin,da gabs keine probleme,sie wurde in der küche gefüttert und mit der zeit hat man dann auch bemerkt zu wem sie den grösseren bezug hatte und bei wem sie lieber schlief.
      jetzt bin ich ausgezogen und hab sie mit genommen weil ich ihre bezugsperson war/bin.
      euch sollte einfach von anfang an klar sein wem der hund gehört das es da bei einem evt umzug keine streitigkeiten gibt

    • Längere Zeit hab ich den Hund eines Nachbarn gesittet. Auch er war schon älter und kam aus dem Tierschutz und unter der Woche hatte ich ihn täglich rund 12 Stunden bei mir; die Situation ist also mit eurer in etwa vergleichbar.
      Wir haben die Erfahrung gemacht, dass ein regelmäßiger Tagesablauf wichtig ist. Es brachte ihn durcheinander, wenn er mal eine Nacht bei mir statt bei seinem Herrchen übernachten sollte. Hatte ich ihn eine ganze Woche, legte sich seine Unruhe mit der Zeit, aber nach der ersten Nacht hatte er immer Durchfall und war schmerzempfindlicher (hatte leichte Arthrose). Dagegen half auch das eigene Körbchen nicht.
      Verschiedene Gassirouten waren kein Problem, aber was die Länge anging, war er ein Gewohnheitstier. Ich ging immer mittags mit ihm die große Runde, Herrchen lieber morgens, was er aber nur widerwillig mitmachte.
      Mit ein wenig Abstimmung hat aber alles gut geklappt.


      Von einem gemeinsamen Hund halte ich jedoch nichts. Was ist, wenn einer von euch umzieht? Wer versichert den Hund? Außerdem wird das Tierheim dieser Regelung wahrscheinlich nicht zustimmen sondern ein zukünftiges Herrchen wollen.
      Bei einem Hund gibt es wirklich viele Themen, in denen Uneinigkeit bestehen kann: Welches ist das richtige Futter? Wer zahlt welche Tierarztkosten? Wer entscheidet, ob eine OP durchgeführt werden soll oder nicht? Wer nimmt ihn mit in den Urlaub? Was ist, wenn nicht beide von euch bei der Erziehung an einem Strang ziehen? Wann darf er von der Leine? Wird er kastriert? Wer sonst noch darf auf ihn aufpassen? ... Alles Themen, über die sich zwei gleichberechtigte Herrchen in die Flicken bekommen können.
      Ich denke, es wäre besser, insbesondere für den Hund, wenn ihr euch vorher einigt, wem von euch er letztendlich gehört.

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