gleichgeschlechtliche Hunde in einem Haushalt

    Meine Frage geht jetzt vor allem an die, die sowohl einen kastrierten als auch einen intakten Hund (Rüden oder Hündinnen) gleichen Geschlechts halten.

    Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
    Wie alt sind eure Hunde und wie gestaltet sich ihre Beziehung zueinander?

    Ich glaube ich verstehe Deine Frage jetzt nicht sooo ganz:

    Willst du wissen, wer einen intakten UND einen kastrierten Hund hat???

    Oder wer zwei Hunde gleichen Geschlechts hat, egal ob kastriert oder unkastriert???

    Ich habe einen intakten Rueden und eine intakte Huendin....und die meisten meiner Pflegehunde sind schon kastriert wenn sie zu mir ins Haus kommen, manche sind noch intakt........und ich sehe da keine wirklichen Unterschiede.

    also wir haben zwei rüden(unkastriert) und eine hündin( unkastriert)
    emma und ben sind ein jahr und sammy ist zwei :D

    es klappt sehr gut.
    sammy und ben sind zum anfang mal aneinander geraten, sam hat ihm gesagt wer der boss ist und seit dem ist hier ruhe. untereinander verstehen sie sich super.fressen zusammmen, spielen zusammen und kuscheln zusammen auf der couch oder im körbchen :D

    tagakm
    Keine Unterschiede, was heißt das genau? Wie lange hast du denn deine Pflegehunde so im Schnitt? Inwieweit gliedern sie sich in dein bestehendes "Rudel" ein? Wie sieht es mit der Rangordnung aus? Etabliert sich da eine? Wie ist die Situation, wenn eine intakte Hündin läufig wird, gibt es da Probleme, wenn die kastrierte z.B. ranghöher ist?

    Cerridwen
    Waren beide Rüden auch schon kastriert, als du den zweiten dazu bekommen hast?

    Ich habe einen kastrierten und einen unkastrierten Rüden. Berny, Riesenyorkie, 12 Jahre alt ist unkastriert, Roots ist 8 Jahre alt und kastriert.

    Berny mag andere Hunde nicht besonders. Ruhige Hündinnen sind ihm am Liebsten, mit ruhigen Rüden arrangiert er sich und nach ein bisschen demonstrativen Gepinkel und Herumgescharre ignorieren sich dann beide. Hunde die mit ihm spielen wollen, oder die auch auf Macho machen weist er zurecht. Wenn er da an den Falschen gerät geht das auch zur (verletzungslosen) Rauferei. In nenn Berny immer meinen Mafiapaten, denn er regelt hündische Probleme wie ein echter Pate ("Respektierst du mich nicht, mach ich dich kalt!")

    Roots ist das glatte Gegenteil! Er ist in einer 30-Hunde Meute aufgewachsen und dem entsprechend total sozialkompetent. Im Rudel war er am unteren Ende der Rangordnung, er ordnet sich echt fast jedem Hund unter, ohne sich aber plätten zu lassen. (Er war übrigens auch schon vor der Kastration so, das spielt also keine Rolle)

    Dadurch gibt es überhaupt kein Problem. Berny will seine Ruhe haben und Roots lässt ihn in Ruhe. Beide respektieren sich gegenseitig. Ich kann noch nicht mal sagen, wer ranghöher ist.

    Im Endeffekt ist es nicht kastriert/unkastriert, sondern es kommt echt auf den Charakter deines Hundes an. Berny mochte noch nie andere Hunde, das wird sich auch nicht ändern, wenn ich ihn kastrieren lasse. Roots ist freundlich und versteht sich mit jedem, das war aber auch schon vor der Kastration so. Solange der individuelle Freiraum jedes Hundes von den anderen respektiert wird, gibt es keine Probleme, egal ob Rüde oder Hündin.

    Wir hatten einen unkastrierten Rüden und einen kastrierten Rüden, sogar noch Vater und Sohn. Als der unkastrierte Rüde in die pubertierende Phase kam und seinem Vater die Position streitig machen wollte, gab es richtig üble Beißereien unter den beiden. Die beiden sind auch immer wieder aufeinander losgegangen, sodass wir uns letztendlich von einem der beiden getrennt haben (unter anderem)
    Jetzt leben hier noch zwei unkastrierte Hündinnen (Mutter und Tochter), die beiden kommen super miteinander aus. Bei den beiden gab es noch nie Probleme!

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