Bin völlig aufgelöst! Hund heut angegriffen worden!

  • Also ehrlich, wenn ich das so lese, da geht mir doch ein bißchen die Hutschnur hoch. Ich habe ja jetzt auch nicht gerade einen Riesen von einem Hund (40cm, 15kg) und ihr Halter großer Hunde bildet Euch wirklich ein, ich würde tatenlos nebendran stehen, wenn ein großer Hund über meinen herfällt und zulangt, obwohl er auf auf dem Rücken liegt? Merkt ihr eigentlich wie eingebildet das klingt.


    Die Halter von kleinen Hunden sind immer die doofen, die reagieren überängstlich und vermenschlichen ihre Hunde. Wie die hier aufgeschriebenen Beispiele zeigen, hat es oftmals auch seinen Grund, daß Halter kleiner Hunde, Angst vor unbekannten, unangeleinten großen Hunden haben. Warum leint ihr Eure Hunde nicht einfach an, wenn ihr darum gebeten werdet und hört auf, alle Halter kleiner Hunde über einen Kamm zu scheren. Wenn ich nicht möchte, daß mein Hund mit den Euren Kontakt hat, dann möchte ich das nicht, Punkt. Ende. Dann erwarte ich, daß ihr Eure Hunde ohne Diskussion und ohne von mir Erklärungen zu erwarten anleint.


    Ich gehöre gewiß nicht zu der überängstlichen Fraktion. Aber, Du Leeloo machst die Rechnung auf, daß 99% der Fälle nichts passiert, aber mein kleiner Hund hat das Risiko, wenn es gerade das 1% ist, das knurrend vor ihm steht. Nein sorry, bei aller Liebe, ich habe einen Hund und kein Punshing-Ball oder Versuchskaninchen.


    Wenn so was passiert reiße ich sicher meinen Hund nicht sofort hoch (wäre auch bei 15kg nicht so wirklich einfach :wink: ), aber wenn ich merke, es wird ernst, dann gehe ich schon schreiend dazwischen und ich kann Dir sagen, wenn ich wütend und schreiend dazwischen gehe, braucht ein Hund ziemlich viel Mut, sich gegen mich zu wenden.
    Ich hatte so eine Situation erst letztes Jahr im Herbst und bevor ich es auf einen Versuch ankommen lasse, daß ob ein doppelt so großer, doppelt so schwerer Rüde nur ein Geplänkel sucht oder es ernst meint, greife ich ein und gebe meinem Hund den Schutz,den er von mir als souveräner Rudelführer erwartet kann und darf. Denn ich möchte keinen veränstigten Kläffer haben, der bei jedem großen Hund ausflippt, nur weil er die Chance hatte, mal diesbezüglich superschlechte Erfahrungen zu machen.


    Bei uneinsichtigen Haltern großer Hunde, die nicht einsehen wollen, daß meiner jetzt einfach keine Lust hat, mit den ihren zu spielen (kommt bei Silky häufig vor, denn er hat draußen meistens für ihn wichtigere Dinge im Kopf als andere Hunde) habe ich außer den bereits genannten Sätzen auch noch, "Der hat Flöhe!" parat, das hilft immer.


    Sorry, das meine Worte jetzt ein bißchen härter ausgefallen sind, aber ich kann diese blöden Ratschläge wie weg gehen, nur nicht hoch nehmen, die regeln das von selbst etc. nicht mehr hören. Und ich bin es auch leid, mir als Halter eines kleineren Hundes irgendwelche Umwege suchen zu müssen oder mich immer rechtfertigen zu müssen. Wenn ihr Euren Hund nach so einer Beißerei mal blutend zum TA getragen habt, nicht wissend, ob er das Ganze überlebt, dann wißt ihr, warum manche Kleinhundehalter panisch oder übervorsichtig sind, denn die Kleinen sind es, die am Ende den Kürzeren ziehen und das, meistens blutige, Lehrgeld zahlen müssen.

  • Hallo Leeloo


    "Da kann ich rufen dass die beiden nichts tun, ist egal dann wird mir noch dumm geantwortet " Ja aber mein Hund mag keine grosse schwarzen Hunde"


    Genau das ist für mich der Punkt, ist es wirklich zu viel verlangt, wenn ich meine Hunde in solch einer Situation anleine???


    Weißt Du so genau, ob der andere Hund nun Angst hat, ob er gerade operiert wurde und nicht spielen darf, oder ob es der Hundehalter nun einfach nicht will. Irgendeinen, und wenn auch noch so blöden Grund wird es für die Haltung dieser Leute geben. Muß ich nun meine Meinung allen aufzwingen? Ich erwarte auch nicht von jedem Menschen, daß er mich toll findet und unbedingt mit mir einen trinken gehen will, genausowenig wie ich mit ihm.


    Du kannst doch nicht davon ausgehen, daß jeder, der Dir begegnet, Deine Hunde genau lesen kann. Das wäre ja der Traum, keine Verständigungsschwierigkeiten mehr. Das gelingt und ja nicht mal bei unserer Spezies.


    "Ich kann ja auch verstehen dass meine Hunde Respekt einflössen. Und wenn ich einen kleinen Hund hätte und solche " Biester " würden angaloppiert kommen.......... UIUUU ja ich würde auch erschrecken.
    Doch wüRde ich rufen und fragen ob das ok ist, ob die Beiden lieb sind? "


    Wie rufst Du sowas auf 5-10m???? Da ist es doch wohl schon zu spät. Ich kann doch nicht allen Ernstes 2 Hunde auf einen anderen Hund losgaloppieren lassen und wenn die Hunde dann zusammentreffen, fragen, ob das o.k. ist. Entschuldige, hier hört mein Verständnis auf.


    Solange nicht BEIDE Seiten bereit sind, sich "höflich" (für Hunde absolut unhöflich, auf einen anderen zuzustürmen) zu benehmen, werden wir immer und immer wieder diese ganzen Mißverständnisse erleben.


    Grüße Christine

  • Hallo Leeloo!


    Ich vestehe Deinen Unmut!


    Mich selber nervt es ungemein, wenn andere Hundehalter die Strassenseite wechseln, nur weil ich mit meinem Hundi angelaufen komme. Und mein Hund ist nicht besonder groß...Oder wenn Hundehalter mir schon von weiten zurufen, ich solle meinen Hund beiseite nehmen, ihrer ist nicht verträglich.
    Mir tun dann immer die Besitzer leid, aber in erster Linie ihre Hunde, die ja so nie in Kontakt mit Artgenossen kommen und ihr Fehlverhalten auf diese Art nie verbessern. Oft tun diese Hundebesitzer dann auch noch so, als wissen diese nicht woher die Angst oder Aggression ihrer Hunde kommt... Vielleicht wissen die es wirklich nicht?!


    Oft sind es kleine Hunde, die sozial unverträglich sind und ständig alles und jeden ankläffen. Ich denke, dass kommt daher, das deren Besitzer sie als reines Schoßhündchen halten und die armen Kleinen nicht wirklich Hund sein können/dürfen. Es gibt nunmal keine reinen Handtaschenhunde!
    Aber erklär das mal den Hundehaltern...


    Mir tut dann auch meine Hündin leid, die immer und mit jedem spielen will, aber es mit manchen halt nicht darf.
    Grob gesehen gehe ich immer davon aus, dass ein Hund, egal ob groß oder klein, der frei läuft, verträglich ist.


    Wenn Leute Ahnung haben, dann können sie ein Aufforderungsbellen locker von einem bös gemeinten Bellen unterscheiden.
    Ich finde es für Dich auch ein Unding, dich zurückzuziehen, damit Passanten keine Angst vor Deinen Hunden haben.
    Das würd mich an Deiner Stelle tiiiierisch nerven!
    Aber so sind die Leute.
    Hier in meiner Großstadt weiß ich auch nicht immer, ob der Mann oder die Frau, die mir da entgegenläuft Hundfreund oder Hundhasser ist und nehm meine Kleine (sie ist noch so ungestüm und alle sind ihre Freunde....) auch erstmal zur Seite.


    Wenn die Leute sagen, ihr Hund hat Angst vor großen, schwarzen Hunden (ich kenn sogar so einen Hund, bei dem das so ist), dann kommt das wirklich daher, dass sie im Jungalter von eben diesen gebissen wurden.
    Ich find, da kann keiner der Hunde was dafür, weder der Gebissene noch der große Schwarze, sondern eigentlich nur der Halter des Schwarzen, der seinen Hund nicht richtig erzogen, sozialisiert oder sonstwas hat.
    Aber es ist ja so, dass hier in Berlin jeder seine eigene Erziehung hat und jeder alles genau richtig macht. Da darf man gar nichts sagen.


    Ich bin jedenfalls ein Freund von großen Hunden, meine bleibt zwar eher klein, aber unserer kleine Wohnung ist nichts für einen großen(schwarzen ;) ) Hund....


    Grüße
    Melanie

  • Toleranz ist wohl das Schlüsselwort!!
    Jeder wird wütend wenn er unverstanden ist und sich immer wieder mit den selben Vorwürfen rumärgern muss.
    Ob KLein oder Gross spielt dabei keine Rolle. Nur dass der Besitzer kleinerer Hunde sich über die Grossen ärgert und umgekehrt.
    Ich denke wenn man Verständniss zeigt und sofort versucht zu klären fals der eigenen Hund speziele Aengste hat oder krank ist, wir es meistents ohne Nörgeleien vondanen gehen.
    Ich habe die Prozente so ausgedrückt wie ich es bis jetzt erfahren habe, ich habe noch niemals einen freilaufenden wirklich bösen Hund ohne Herrchen begegnet. Weder in all den Jahren mit meinem Hund bei meinen Eltern zuhause noch jetzt mit meinen Hunden. Dabei gehe ich 2 mal täGlich spazieren und immer woanders und immer in den Wald oder Feldwege , also dort wo ich meine Hunde frei laufen lassen kann.


    Damit ich mich nicht anhöre wie Jemand der seine Hunde so ungezogen meterweit laufen lässt folgendes:
    Erstmal habe ich meine Hunde immer im Auge, die sind nie weg so dass ich sie nicht mehr herbei rufen kann. Zweitents kommen die Beiden wenn ich sie rufe.
    Die Probleme die ich hatte und heute noch manchmal habe sind die dass meine Hunde jung sind resp waren und daher das herbei kommen nicht immer sofort klappte. Ich wurde auch mal überascht als eine Dame mit einem kleinen Terrier um die Eck kam, meine Hündin noch jünger war und sofort los rannte zum spielen . Sie sprang so rum ,mit den Vorderpfoten und Kopf am Boden und Hintern in die Luft. Da schrie die Dame schon . Ich spfiff meine Hündin sofort zu mir , doch sie gehorschte nicht sofort, sprang rum um den Kleinen wollte spielen. Meine Hündin hatte 6 MOnate und war schon sehr gut erzogen nur solche Hunde war sie gewonnt im Reitstall damit zu spielen.
    Nun ja die Dame war böse, ich kann es ihr ja auch nicht verübeln. Habe Ihr auch erklärt als ich meine Hündin am Seil hatte, dass sie gar nix macht und das es mir leid tut.
    Ich weis das man mir jetzt sagen kann " Wenn du deine HUnde nicht unter kontrolle hast dann leine sie an " Klar, aber ich muss ja auch in unserer Ausbildung mal probieren. Sie lernt ja auch auf dem Hundeterrain liegen zu bleiben trotz Hunde rundherum.
    Jetzt hat sie 1,6 Jahre und mein Rüde 7 MOnate, natürlich klappt das nicht immer aufs Wort . Wir bemühen uns sehr, gehen in die Hundeschule, ins Agility, doch die Beiden sind eben noch jung.
    Ich bin nicht der der seine Hunde nicht anleint und die anderen müssen dann eben schauen dass sie klar kommen. So ist es nicht.
    Die Wege die ich gehe sind nicht stark bewandert, da begegnet mann nur Fahradfahrer, Jooger, Spaziergänger mit und ohne Hund. Autos niemals.
    Ich rufe meine Hunde immer zu mir wenn Jemand kommt, Fahrad, Reiter, Jooger, halte sie bei Fuss oder leine sie an. So dass die Menschen merken ich habe meine Hunde unter Kontrolle.
    Meistents klappt das auch mit Blickkontakt bei Hundebesitzern. Sehe ich dass der andere seinen Hund anleint , leine ich meine auch an. Manchmal fragen die Leute dann ob die doch spielen können.
    Das sind die positiven Dinge die man erlebt. Grosse so gut wie Kleine Hunde.
    Ich passe mich an, wenn ich jemanden sehe mit ( habe ich letztlich erlebt ) eine Dobermann angeleint ganz kurz und mit Maulkorb, der wartete als er mich sah bis ich meine angeleint hatte. Ok das ist ja auch für mich verständlich.
    Ich lasse meine zwei nicht einfach so auf andere Hunde los. Es kommt nur mal vor dass die Hunde sich sofort gut finden und sich aufsuchen dann kommen meine Beiden nicht immer sofort zu mir. Wenn es brentzlich wird laufe ich weg dann folgen sie mir immer. Oder ich muss den " Jetzt meine ich es ernst TON auflegen ".
    Es sind eben die überängstlichen die manchmal wirklich übertreiben.
    Da ich nie weit entfernt bin von meinen Hunden und die Beiden auch immer zu mir pfeife wenn Jemand seinen Hund anleint bin ich offen für ein KLeines " Mein Hund ist krank oder fürchtet sich " oder auch gar nix Eben nur weil die Beiden Ihre Ruhe haben wollen.
    Das ist ja auch ok. Ich finde es nur so schade, wenn ich Menschen sehe die mit Ihrem Hund dort spazieren wo so viele Hunde sind und dann bei Jedem dieses Drama machen.
    Ich habe auch ganz positive Erlebnisse.
    Gestern kammen mir Leute entgegen mit 2 Cairn Terriern, ich finde super. Die haben keine Anstallt gemacht ihre Hunde anzleinen, dann lass ich es auch sein.
    Die spielten miteinander die Leute liessen sich nicht aufregen auch nicht als mein Jungrüde rumbellte damit der eine doch mit ihm spielen soll.
    Der Mann hat zu mir gesagt, ( als ich ihn fragte ob er seine Hunde immer frei lassen würde ) ich gehe ja davon aus dass jeder der seine Hunde frei laufen lässt genau weis dass die sozial sind.
    Es gibt ja auch Hunde die laufen einfach an meinen vorbei interessieren sich gar nicht für meine Hunde.
    Ich kann schon so manches verstehen, denn auch ich hatte mal einen Dsh der mir entgegen lief ohne Besitzer ( das war einmal ) ich fürchtete nur dass wenn die 3 aneinander gerieten ich alleine war? Und mein Rüde war erst 3 Monate. Also ich kann das schon verstehen.
    Mein Freund ist auch nicht immer meiner Meinung. Noch gestern beim spazieren hatten wir eine Diskussion , weil meine Schwester mit Ihrem Cocker SPaniel auch der Meinung ist ihr Hund kann laufen macht eh keinem was. Doch mein Freund sagt immer egal wie der Hund ist wenn Jemand uns entgegen kommt , nimm dein Hund an die Leine.
    Wobei meine Schwester dann sagt, NEIN wenn der andere seinen Hund anleint , ok dann rufe ich meinen zu mir dass er nicht zu dem anderen kann oder geht. Ansonsten gehen wir vorbei, entweder die spielen ein wenig oder nicht.
    Wir hatten auch schon mal für einen KM einen Hund mehr, da er nicht mehr zu seinen Besitzer zurück lief.
    Ich bin nicht uneinsichtig. Mich frustriert hauptsächlich das die Menschen auf meine Hunde anders reagieren als zb auf den Hund meines Vaters einen Irish Setter. Ich rede so oft es geht mit den Leuten und sage immer der Keine ist noch ein junger Hund der ist ganz lieb. Aber irgendwie kommt das nicht immer an? Na ja bei 37 Kg und fast 70cm höhe muss ich das wohl verstehen.
    Uebrigends ich mag kleine Hunde. Eigentlich sollte ich auch als Zweithund einen Kleinen bekommen doch passte es einfach nicht. Mir ging es ja auch darum dass die Beiden spielen können von klein auf an.
    Meine Freundin bringt auch ihren Yorkshire mit zu mir nach hause.
    Mich macht es eben auch nur wütend dass die meisten Leute nicht gerade einen kranken Hund haben oder einen mit Flöhen oder sonstwas, Nein es ist meistents einfach nur Angst das all die Bösen Hunde Ihren aufressen würden.
    Leeloo

  • Hallo!


    Wo wir jetzt schon wieder bei der Großhund vs.Kleinhund Diskussion sind,möcht ich auch mal was sagen.


    An sich gibt`s in dem Teil von Hannover,in dem ich wohne,keine Probleme zwischen großen und kleinen Hunden.Sogar viele Omas lassen ihre Minis mit Doggen spielen!


    Ich habe allerdings einen Problemhund,der überhaupt nichts mit anderen Hunden zu tun haben will,ob mit oder ohne Leine.Das zeigt er mit bellen,schnappen etc.Und weil mir dieses Verhalten mächtig auf den Keks geht,übe ich fleissig mit ihm.


    Die meisten Kleinhundbesitzer haben das mitbekommen und rufen ihre Hunde ran,wenn sie mit volldampf auf meinen zurennen wollen.


    Die Großhundebesitzer denken da gar nicht dran!Die lassen ihren Hund auf meinen zurennen,wenn ich die Straßenseite wechsle schicken sie ihren Hund zu mir rüber usw..Dann kommen noch so tolle Sprüche wie:"Ohne Leine ginge alles besser" und mein dezenter Hinweis:"Leider nicht,er greift auch ohne Leine an" wird mit einem mitleidigen Grinsen erwidert.Dabei dürfte doch wohl zu verstehen sein,daß ein Hund mit Halti auf dem Kopf jetzt nicht spielen will!Zumal die auch alle wissen,wie mein Hund abgeht,wenn ein Riese im Renngalopp auf ihn zugelaufen kommt!


    Ich stelle mir echt manchmal die Frage,ob Großhundbesitzer sich nicht irgendwie für was Besseres halten und denken,sie hätten absolute Narrenfreiheit.Weil sie haben ja einen großen Hund und damit sämtliche Erkenntnisse über Hundeerziehung und Hundeverhalten gepachtet.


    Allerdings habe ich wirklich nichts gegen große Hunde an sich,nur deren Besitzer stoßen mir oft genug sauer auf.


    Liebe Grüße,Tamora

  • Tamora
    Ich kann dich gut verstehen.
    Also ich kann ja nicht für alle Grosshundebesitzer sprechen, aber ich halte mich nicht für was Besseres. Ich mag sehr gerne auch kleine Hunde und kann das auch verstehen wenn man ein Problem hat und dies bemerkt wenn Hunde auf einen zugelaufen kommen.
    In solch einem Fall, rufe ich nicht nur , die Beiden kommen auch zurück zu mir. Ich würde in solch einer Situation nie mit Aroganz reagieren.
    Auch ich kenne eine Freundin deren Labrador jeden Hund beissen möchte, da er als Kleiner schlechte Erfahrungen gemacht hat.
    Der Labrador meines Bruders kommt mit Keinem Hund klar, er übt zwar immer auf dem Hundeterrain doch es hilft nicht. Meine Hündin war mal Versuchskaninchen, ging auch nicht.
    Bei meinemRüden passe ich da auch auf , da Mein Grosser sich schon etwas stark füllt wenn einer seiner Grösse sich aufführt.
    Na ja wir sind kurz vor der Pupertät.
    Und NEIN ich denke nicht das ich alles besser weis als Kleinhundebesitzer, im Gegenteil. Ich denke die Leute die kleiner Hunde haben oft mehr gefordert werden wenn sie Ihren Hund erziehen möchten , als ich.
    Man tendiert einfach mehr dazu ( finde ich jedenfals ) dem Kleinen etwas mehr durchzulassen.
    Ich habe eine Freundin die hat einen Jack Russel einen super süssen Parson J.R. Rüden. Sie kriegte ihn als ich meine Hündin gerade hatte.
    Ich versuchte meine Hündin von klein auf zu erziehen und ihr Manieren beizubringen da ich immer sagte " Wenn die mal ausgewachsen ist kann es nicht sein dass sie nicht wirklich folgsam ist " Meine Freundin hebte Ihren einfach auf wenn mal was nicht klappte oder er irgendwo hin wollte wo er nicht sollte.
    Jetzt ist er ausgewachsen und ein ganz Hübscher. Nur so richtig erzogen ist er nicht. Er beist rum und hat keinen Respekt, er eckt bei vielen Hunden in unserem Reitstall an da er keine Manieren hat.
    Sie hatte sich so erhofft ihn mit auf die Tourniere nehmen zu können , frei laufend wie so viele Reiter. Doch leider ist die Jagd seine grosse Leidenschaft.
    Es ist ne menge Arbeit einen Jack Russel zu erziehen und Respekt füR den der es kann. Ich kenne ne menge , viele sind super erzogen, ander weniger.
    Ich finde es immer wieder super wenn ich in der Hundeschule Leute sehe mit kleineren Hunden die unsere Dressurarbeit super beherschen. Die den Hund nicht als kleines Schosshündchen sehen , nein, die genau wissen das dieser Hund genau so HUND sein möchte und erzogen werden soll , wie alle anderen.
    Ich habe allen Respekt davor wenn Leute mit kleinen Hunden sich bemühen und SPass haben , denn man kann super Sachen üben , ob mit Gross oder KLein.


    Leeloo

  • Ich hab da noch ein Argument gegen diejenigen, die mit "Der tut nix" ihre Hunde frei laufen lassen.


    Ich versuche z.B. grade meiner sehr tempramentvollen Jule beizubringen, dass man nicht mit jedem Hund, den man unterwegs trifft, spielen kann. Jetzt mach ihr das mal klar, wenn der andere Hund frei auf sie zu kommt, Herrchen/Frauchen irgendwo hinterher und ich hänge wie blöd an der Leine. Mir ist das mal passiert, als ich mit ihr Stadttraining gemacht hab. Ging wunderbar, bis so ein Typ mit Fahrradanhänger und 2 freilaufenden Hunden kam und auf meine Bitte, er solle sie bitte anleinen oder zumindest weg rufen (ich hing schon ziemlich in den Seilen bzw. der Leine und seine Hunde immer an meine ran und schnüffeln) nur kam: Die müssen doch auch mal spielen. Ich hab gedacht ich müsste ihm was ans Hirn schmeißen. Noch dazu wo ich ihm erklärt habe, dass ich meinem Hund grade beibringe, das genau dass nicht so ist.


    So ein Verhalten ist für mich mindestens genauso ärgerlich wie das übliche "Der tut nix". Und betrifft große Hunde genauso wie kleine Hunde.

  • Hallo Leeloo!


    Dann tritt diese nicht besonders nette Form der Großhundbesitzer anscheinend nur hier gehäuft auf. Es gibt ja auch vernünftige,wie man sieht. :)


    Sprichst mir auch aus der Seele;mir tun die armen Jack-Russells(und auch andere Terrier)die ein Schoßhunddasein frißten müssen auch immer Leid!


    Liebe Grüße,Tamora

  • Zitat

    Toleranz ist wohl das Schlüsselwort!!


    Da hast Du 100% Recht, aber Toleranz von beiden Seiten und nicht nur von Einer.


    Zitat

    Ich habe die Prozente so ausgedrückt wie ich es bis jetzt erfahren habe, ich habe noch niemals einen freilaufenden wirklich bösen Hund ohne Herrchen begegnet. Weder in all den Jahren mit meinem Hund bei meinen Eltern zuhause noch jetzt mit meinen Hunden.


    Da kann ich nur sagen, schön, daß Du ein solches Glück hattest bis jetzt. Ich habe seit Jahren kleine Hunde und hatte leider nicht immer solches Glück. Und eben deswegen, bin ich nicht bereit dazu, erst mal auszuprobieren, ob der heransausende Große jetzt freundlich ist oder nicht.


    Und das Ganze hat auch nichts damit zu tun, ob kleine Hunde erzogen sind oder nicht, was nützt es mir, daß ich mit meinem Hund auf den Hundeplatz gehe, Agility mache und mich durch die BH-Prüfung arbeite. Wenn ich täglich beim Gassi mit ihm Übungen machen, damit er lernt "Bei Fuß" zu gehen, damit ich ihn ablegen kann, wenn ein Jogger kommt usw. wenn sich ein unausgelasteter, berüchtigter 1-jähriger Border/Rotti-Mix bei seinem (besoffenen) Frauchen losreißt und auf meinen Hund, der auf Zuruf sofort bei Fuß gegangen ist, losgeht. Nämlich nix.


    Da bleibt mir nur übrig, mich schreiend vor meinen Hund zu stellen und zu versuchen, diesem Hund mit meinem Auftreten die Courage abzukaufen. Und wenn ich dann höre Leine loslassen und weggehen, dann werde ich echt ärgerlich, denn hätte ich das damals gemacht, hätte ich jetzt sicher einen Cocker mit einer großen Angst vor großen Hunden, wenn ich überhaupt noch einen Cocker hätte. Wahrscheinlich kann man so was aber erst nachvoll ziehen, wenn man mal erlebt hat, was so ein 1%-großer-Hund aus einem kleinen Hund machen kann, wenn man nicht die Chance hat einzugreifen.

  • Zitat

    Und das Ganze hat auch nichts damit zu tun, ob kleine Hunde erzogen sind oder nicht, was nützt es mir, daß ich mit meinem Hund auf den Hundeplatz gehe, Agility mache und mich durch die BH-Prüfung arbeite. Wenn ich täglich beim Gassi mit ihm Übungen machen, damit er lernt "Bei Fuß" zu gehen, damit ich ihn ablegen kann, wenn ein Jogger kommt usw. wenn sich ein unausgelasteter, berüchtigter 1-jähriger Border/Rotti-Mix bei seinem (besoffenen) Frauchen losreißt und auf meinen Hund, der auf Zuruf sofort bei Fuß gegangen ist, losgeht. Nämlich nix.


    Mein kleiner wurde schon oft genug gebissen, weil er sich selbst auf dem Rücken liegend und an der Kehle gepackt für unbesiegbar hält. Ich gehe nicht sofort dazwischen und lasse ihn seine Erfahrungen machen. Wenn es mir jedoch zu bunt wird und der andere Hundehalter nichts unternimmt, übernehme ich für ihn.

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