Alle: "Hast du dir das auch gut überlegt???"

  • Hach, jaa.. habt ihr euch das auch gut überlegt... :->


    Den Spruch kenne ich auch.


    Also WIR haben es uns gut überlegt - wir haben uns ne kleine robuste Rasse ausgesucht (Bolonka Zwetna), kein Terrier drin, leicht zu erziehen für Anfänger, Größe so, dass man ihn zur Not auch mal im Flieger mitnehmen kann, gut erzogen und man kann sie auf jedes Kind loslassen, sie bleibt klaglos stundenlang alleine, wenn man dann doch mal wieder in die Sauna möchte.. wir habens uns gut überlegt und auf die Freiheiten, auf die wir auch mit Hund nicht verzichten wollten, entsprechend hingearbeitet.


    Manche Menschen haben halt auch die Vorstellung, dass man mit Hund NIRGENDWO mehr hinkann, weil man so ein Tier nicht alleine lassen kann.. ähja.. ich hab auch doof geguckt. :)


    Und "kein Urlaub mehr" - naja.. es gibt genug Möglichkeiten, MIT Hund in Urlaub zu fahren, Ferienhäuser en masse aufm Kontinent, Fluglinien, wo man kleine Hunde auch aufm SChoß mitnehmen kann.. mehr braucht man doch nicht.


    Wir waren 2007 mit unserer Kleinen sogar in Kanada - ein guter Freund von mir hat eine Tochter bekommen und wollte mich als Taufpatin, wir haben gleich einen Monat draus gemacht und sind dann noch drei Wochen mit Wohnmobil durch die Naturschutzparks getingelt.


    Klar - das war nicht geplant, aber Hund einen Monat lang zu Hause lassen, in fremden Händen, njet! Es hätte uns allen das Herz gebrochen - entweder mit ihr oder gar nicht.


    Also hat sie alles mit uns gemeinsam erlebt und wir mit ihr.
    Klar - ein bissl eingeschränkt waren wir, Kanada ist nicht sehr hundefreundlich, man lässt die Tiere dort eben zu Hause - aber es wurde trotzdem so manches Auge zugedrückt, weil wir einen kleinen Hund in einer unauffälligen Tasche hatten und konnten trotzdem auf den CN-Tower und so.. :)


    Echt - bei Kindern heißt es immer "ooooh, wie schöööön", aber bei einem Hund, der viel genügsamer ist, heißt es "habt ihr euch das auch guuut überlegt?" - das ist schon ein wenig krank. :)


    Mein Mann und ich würden nicht die Kraft und Energie für ein Kind aufbringen und haben uns nun inzwischen auch dagegen entschieden.
    Aber ein Hund ist aus unserem LEben nicht mehr wegzudenken, sie ist kein "Ersatz" für ein Kind, solls auch nicht sein, auch wenn sie schon in vielerlei Hinsicht einen ähnlichen Platz angenommen hat, aber das liegt an den Hunden, sie sind einfach so. :)



    LG,


    Monica

  • Schööööööööne Tiere!


    Mich würde noch ganz allgemein interessieren, wie einschränkend empfindet ihr denn eure Hunde? Konkret: Was für Aktivitäten unternehmt ihr weniger / nicht mehr? Andersrum: Was tut ihr öfter oder überhaupt erst seit Hund und wie hat er euer Leben positiv beeinflusst?

  • Positiv: ich komme mehr raus, habe Ecken in der Natur in/um Bremen entdeckt die ich vorher nicht kannte, durch den PHV viele nette Menschen kennengelernt, man wird aktiver in seinen Unternehmungen, man hat Spiel, Spaß Spannung ohne Kalorien mit seinen Fellnasen....


    Negativ: man kann nicht mehr diese Spontantrips in z.B. einen Freizeitpark machen, Nächtelanges unterwegs sein iss nicht, da nach ca. 6 Stunden das schlechte Gewissen sagt da muß jemand raus, Silvester bleibt man zu Hause, Kurztrips ins Ausland (mal ein WE nach Ibiza) iss nicht, einige Leute kommen nicht mehr zu Besuch, da Angst vor Hunden. Spontane Treffen bei einem zu Hause bedürfen genauer Planung (also nicht mehr spontan)

  • Hallo.


    Also ich empfinde Mücke nicht als sehr einschränkend - aber sie ist auch ein eher sehr ruhiger Vertreter der Sorte Hund, die gerne ihre Ruhe hat und viel schläft und sich ihre aktiven Zeiten dann selbst wählt.
    Und sie ist ein kleiner Hund in Katzengröße, die man eben wirklich auch einfach einpacken kann..


    Sie kommt zu den meisten Sachen mit - wenn sie dort nicht gehen kann dann kommt sie in den Hunderucksack auf Herrchens Rücken.. bis wir wieder unten sind.


    Auch Weihnachtsmarkt oder so wird so bewältigt, wobei wir sie da aber auch mal alleine lassen - sie *muss* nicht immer mit, das hängt dann auch ein wenig davon ab, wie scharf sie darauf ist, mitzukommen.



    Ich denke die größte Einschränkung bedeutet ein Hund im Urlaub.
    Urlaub - naja, da war die Umstellung nicht groß - wir verreisen sowieso immer gerne in Ferienhäuser, wo wir dann mit Auto die Gegend erkunden und einige Tage einfach nur abhängen, das ist für Hund ja nun ideal und macht uns eben auch großen Spaß, denn was Mücke gefällt (Strand, Sand, Wasser, viel Zeit mit Herrchen und Frauchen und abends gemeinsam vorm Fernseher oder Kamin kuscheln) gefällt uns genauso.


    Wo ich es wirklich einschränkend empfinde, ist wenn Hunde allgemein nicht erwünscht sind - Museum oder so.. wird im Ausland dann teilweise echt schwierig. Gut, ich bin nun nicht so ein Kulturhopper, aber im Urlaub abends weggehen und Hund in fremder Umgebung lassen trauen wir uns schlicht nicht. Hier zu Hause habe ich null Skrupel sie bis zu 6 Stunden alleine zu lassen, oder mal zwei Stunden im Auto (natürlich nur bei entsprechenden Temperaturen) weil man sich das Bummeln mit Hund nicht antun muss... im Urlaub (womöglich noch ohne Auto) ist das dann einfach was anderes.
    Ich würde z.B. so gerne mal mit meinem Mann nach England - ich habe dort zwei Halbbrüder und ich möchte mal wieder nach London und überhaupt, aber ausgerechnet England ist mit Hund ja nun wirklich schwierig und erfordert sehr genaue Vorbereitungen und teilweise termingerechte Titerbestimmungen und so - die Reise nach Kanada war dagegen ein Klacks von den Vorbereitungen.
    Das tut also schon recht weh, weil ich meine Brüder so lange nicht mehr gesehen habe und sie meinen Mann noch nichtmal kennen und ich im Moment nicht weiß, wie wir das hinkriegen können - die kommen leider nicht her.. :-/ Das ist aber das einzige, wo ich mich wirklich richtig doll eingeschränkt fühle.


    Wir fahren aufgrund der Nähe zu Holland gerne mal in eines der Städtchen oder auch Amsterdam - Meer, Stadt, Holland hat ja alles - aber wenn man nach Amsterdam reinfährt, dann nicht mit Auto - also kann man den Hund nicht mal eben zwei Stunden im Auto parken, um zu Madame Tussauds zu gehen - Pech.


    Für sowas den Hund zu Hause zu lassen, Hundehotel oder auch nur für zwei Tage oder so ist mir das allerdings nicht wichtig genug - die Zeit ohne Mücke wäre für mich schlimmer als die Dinge toll, die man ohne sie dann mal machen könnte. Also ist es auch kein großer Verzicht.


    Ein Kleinkind mit Kinderwagen durch Museen zu schleifen, wäre auch nicht so der Hit, insofern.. egal.



    Im Alltag allerdings habe ich da keine großen Probleme und fühle mich nicht besonders eingeschränkt, da ist sie für mich eigentlich nur eine Bereicherung.


    Klar - wenn man ohne Hund einkaufen fährt, dann achtet man auf die Zeit, oder packt den Hund gleich ein - wenn man alles trainiert hat, dass er auch klaglos ne Zeit im Auto verbringt, ist das alles kein Problem.



    Ansonsten plant man natürlich immer ein wenig um den Hund herum, also "diese Woche kommt ein Spielkamerad", "nächste Hundespielgruppe", "wann wird sie läufig", "was soll sie als nächstes lernen"... regelmäßig bürsten, Gesundheit kontrollieren, sich weiterbilden (Futter), kein Hund ist perfekt, man hat also immer irgendwo ein Problemchen, an dem man herumtrainiert, oder ne Sorge, aber naja, das habe ich alles im Überfluss schon mit meinem Mann - um den mach ich mir auch Gedanken, übernehme Sachen für ihn, plane Urlaube um ihn herum, sorge dafür, dass er seine Medikamente hat und nimmt, überwache ob er noch genug Hemden hat - also wer eine Partnerschaft aushält, für den ist ein Hund wirklich kein Drama. :)


    Für mich ist sie einfach ein weiteres Familienmitglied, das seine Bedürfnisse hat, aber Hunde sind im Grunde so bereit, sich auf ihre Menschen einzulassen und sich nach ihnen zu richten, wenn man sie ein wenig vernünftig behandelt.. und Mücke bemüht sich z.B. auch nach Kräften, für uns dazusein - sie "pflegt" uns, mein Mann wird jeden Abend "gewaschen", mir macht sie nur regelmäßig die Ohren "sauber", oder sie trocknet uns nach dem Duschen die Beine mit der Zunge ab (hihi).. wenn einer von uns krank ist, hält sie Wache am Bett und nimmt das so ernst, dass sie den anderen, der sie zum Gassigehen wegtragen will, sogar anknurrt (was sie sonst nie tun würde)... :)


    Man kann einfach nicht beschreiben, was einem ein Hund zu geben imstande ist - klar - es gibt Einschränkungen im täglichen Leben und besonders im Urlaub, aber im Gegensatz zu dem, was man als Gegenleistung bekommt, ist das sooo wenig - es ist einfach nur eine Änderung dessen, was man sonst getan hat und es ist am Ende eigentlihc nicht schlechter.


    Ein Menschenpartner bringt mehr Einschränkungen mit, Diskussionen ums Fernsehprogramm, die Musik, das Essen, Ausgehen, Freunde.. grins - insofern - jede Änderung im Leben bringt Einschränkungen mit sich, und ich empfinde grade einen Hund da noch als weniger problematisch, weil man ihn mitnehmen kann und er auch noch glücklich dabei ist (im Gegensatz zu ner Katze z.B.).


    LG,


    Monica

  • Ging leider nicht - der Text erschien einfach nicht, acuh mit Nacheditieren nicht.. und auf den eigenen Beitrag antworten geht ja auch nicht.. :(


    Ich versuchs und hänge den Text jetzt hier an - danke fürs Antworten! :)


    Also ich empfinde Mücke nicht als sehr einschränkend - aber sie ist auch ein eher sehr ruhiger Vertreter der Sorte Hund, die gerne ihre Ruhe hat und viel schläft und sich ihre aktiven Zeiten dann selbst wählt.
    Und sie ist ein kleiner Hund in Katzengröße, die man eben wirklich auch einfach einpacken kann..


    Sie kommt zu den meisten Sachen mit - wenn sie dort nicht gehen kann (zum Beispiel auf Besichtigungen von Gitterrost-Skulpturen wie den Tetraeder -> http://de.wikipedia.org/wiki/Tetraeder_(Bottrop)) dann kommt sie in den Hunderucksack auf Herrchens Rücken.. bis wir wieder unten sind.


    Auch Weihnachtsmarkt oder so wird so bewältigt, wobei wir sie da aber auch mal alleine lassen - sie *muss* nicht immer mit, das hängt dann auch ein wenig davon ab, wie scharf sie darauf ist, mitzukommen.



    Ich denke die größte Einschränkung bedeutet ein Hund im Urlaub.
    Urlaub - naja, da war die Umstellung nicht groß - wir verreisen sowieso immer gerne in Ferienhäuser, wo wir dann mit Auto die Gegend erkunden und einige Tage einfach nur abhängen, das ist für Hund ja nun ideal und macht uns eben auch großen Spaß, denn was Mücke gefällt (Strand, Sand, Wasser, viel Zeit mit Herrchen und Frauchen und abends gemeinsam vorm Fernseher oder Kamin kuscheln) gefällt uns genauso.


    Wo ich es wirklich einschränkend empfinde, ist wenn Hunde allgemein nicht erwünscht sind - Museum oder so.. wird im Ausland dann teilweise echt schwierig. Gut, ich bin nun nicht so ein Kulturhopper, aber im Urlaub abends weggehen und Hund in fremder Umgebung lassen trauen wir uns schlicht nicht. Hier zu Hause habe ich null Skrupel sie bis zu 6 Stunden alleine zu lassen, oder mal zwei Stunden im Auto (natürlich nur bei entsprechenden Temperaturen) weil man sich das Bummeln mit Hund nicht antun muss... im Urlaub (womöglich noch ohne Auto) ist das dann einfach was anderes.
    Ich würde z.B. so gerne mal mit meinem Mann nach England - ich habe dort zwei Halbbrüder und ich möchte mal wieder nach London und überhaupt, aber ausgerechnet England ist mit Hund ja nun wirklich schwierig und erfordert sehr genaue Vorbereitungen und teilweise termingerechte Titerbestimmungen und so - die Reise nach Kanada war dagegen ein Klacks von den Vorbereitungen.
    Das tut also schon recht weh, weil ich meine Brüder so lange nicht mehr gesehen habe und sie meinen Mann noch nichtmal kennen und ich im Moment nicht weiß, wie wir das hinkriegen können - die kommen leider nicht her.. :-/ Das ist aber das einzige, wo ich mich wirklich richtig doll eingeschränkt fühle.


    Wir fahren aufgrund der Nähe zu Holland gerne mal in eines der Städtchen oder auch Amsterdam - Meer, Stadt, Holland hat ja alles - aber wenn man nach Amsterdam reinfährt, dann nicht mit Auto - also kann man den Hund nicht mal eben zwei Stunden im Auto parken, um zu Madame Tussauds zu gehen - Pech.


    Für sowas den Hund zu Hause zu lassen, Hundehotel oder auch nur für zwei Tage oder so ist mir das allerdings nicht wichtig genug - die Zeit ohne Mücke wäre für mich schlimmer als die Dinge toll, die man ohne sie dann mal machen könnte. Also ist es auch kein großer Verzicht.


    Ein Kleinkind mit Kinderwagen durch Museen zu schleifen, wäre auch nicht so der Hit, insofern.. egal.



    Im Alltag allerdings habe ich da keine großen Probleme und fühle mich nicht besonders eingeschränkt, da ist sie für mich eigentlich nur eine Bereicherung.


    Klar - wenn man ohne Hund einkaufen fährt, dann achtet man auf die Zeit, oder packt den Hund gleich ein - wenn man alles trainiert hat, dass er auch klaglos ne Zeit im Auto verbringt, ist das alles kein Problem.



    Ansonsten plant man natürlich immer ein wenig um den Hund herum, also "diese Woche kommt ein Spielkamerad", "nächste Hundespielgruppe", "wann wird sie läufig", "was soll sie als nächstes lernen"... regelmäßig bürsten, Gesundheit kontrollieren, sich weiterbilden (Futter), kein Hund ist perfekt, man hat also immer irgendwo ein Problemchen, an dem man herumtrainiert, oder ne Sorge, aber naja, das habe ich alles im Überfluss schon mit meinem Mann - um den mach ich mir auch Gedanken, übernehme Sachen für ihn, plane Urlaube um ihn herum, sorge dafür, dass er seine Medikamente hat und nimmt, überwache ob er noch genug Hemden hat - also wer eine Partnerschaft aushält, für den ist ein Hund wirklich kein Drama. :)


    Für mich ist sie einfach ein weiteres Familienmitglied, das seine Bedürfnisse hat, aber Hunde sind im Grunde so bereit, sich auf ihre Menschen einzulassen und sich nach ihnen zu richten, wenn man sie ein wenig vernünftig behandelt.. und Mücke bemüht sich z.B. auch nach Kräften, für uns dazusein - sie "pflegt" uns, mein Mann wird jeden Abend "gewaschen", mir macht sie nur regelmäßig die Ohren "sauber", oder sie trocknet uns nach dem Duschen die Beine mit der Zunge ab (hihi).. wenn einer von uns krank ist, hält sie Wache am Bett und nimmt das so ernst, dass sie den anderen, der sie zum Gassigehen wegtragen will, sogar anknurrt (was sie sonst nie tun würde)... :)


    Man kann einfach nicht beschreiben, was einem ein Hund zu geben imstande ist - klar - es gibt Einschränkungen im täglichen Leben und besonders im Urlaub, aber im Gegensatz zu dem, was man als Gegenleistung bekommt, ist das sooo wenig - es ist einfach nur eine Änderung dessen, was man sonst getan hat und es ist am Ende eigentlihc nicht schlechter.


    Ein Menschenpartner bringt mehr Einschränkungen mit, Diskussionen ums Fernsehprogramm, die Musik, das Essen, Ausgehen, Freunde.. grins - insofern - jede Änderung im Leben bringt Einschränkungen mit sich, und ich empfinde grade einen Hund da noch als weniger problematisch, weil man ihn mitnehmen kann und er auch noch glücklich dabei ist (im Gegensatz zu ner Katze z.B.).


    LG,


    Monica

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