Gewalteinsatz bei Rangelei- Welche Folgen?

  • Zitat


    Sind die Hunde ebenbürtig, bin ich gelassener als wenn der "Angreifer" größeren Kopf hat als mein ganzer Hund!


    Aber auch nur solange bis der eigene Hund dann einmal richtig zerbissen wurde! Meine wurde mehrmals von kleinen Hunden angeknabbert. Da ging sie mal 3 Tage lahm (leider war ihre Sehne den Hundezähnen im Weg) oder hatte ne kleinere Verletzung der Haut. Ok, da war sie größer ;)


    Und dann kamen 2 bzw. 3 ebenbürtige Hunde, mit dem Ergebnis, das meine jedesmal zum TA mußte (u.a. operiert werden) weil sie so zerbissen war..


    Und heute geht kein Hund mehr an meine ran. Und ja ich würde im Notfall den anderen auch wegschlagen, das wär mir *piep*egal. Wenn der Besitzer zu faul, zu dumm oder sonstwas ist, um seinen Hund - der meinen gerade angreift - wegzuholen, dann erledige ich das..

  • @Fräuleinwolle


    Nein, Tritt ist nicht gleich Tritt - ich verstehe Dein Post so, das Du auch nicht wirklich trittst, sondern den Hund mit dem Schenkel wegschiebst oder abblockst. Ein Tritt heisst für mich ausholen und mit aller Kraft zutreten am besten noch auf empfindliche Stellen - ein Bein hochhalten oder in den Weg stellen ist für mich kein Tritt. :klugscheisser:


    Zitat

    Hier will niemand einen anderen Hund verletzen, es ist auch sicher (fast) jedem klar, daß wahlloses drauflos treten und/oder schlagen nichts bringt, außer noch mehr Rage...


    Das "fast" ist da leider der springende Punkt (da du das selber auch einschränkst, denke ich, weisst Du was ich meine). Wenn ich mich hier so durch manche Threads lese, packt mich oft wirklich das kalte Grauen und da habe ich wirklich nicht das Gefühl das sich die Leute wirklich Gedanken um irgendetwas machen, sondern einfach mal so zutreten - ohne Rücksicht auf Verluste auch in harmlosen Situationen und auch ohne vorher Versucht zu haben, ohne Gewalt zum Ziel zu kommen. Ich spreche hier jetzt niemanden persönlich an und ich nenne jetzt hier auch keine Namen. Es gibt genug Threads, wo sich Hundehalter geradezu damit profilieren(mir fällt gerade kein besseres ein), mit was sie sich alles "bewaffnen" bevor sie sich mit ihrem Hund aus dem Haus begeben.


    Das vermittelt gleichzeitig das Bild, dass jeder zweite Hund, der mir begegnet eine reissende Bestie ist, die nur vorhat zu beschädigen oder gar zu töten und so ist es nunmal nicht.


    Zitat


    Ich denke Reaktionen müssen den Situationen angepaßt sein. Nicht mehr und nicht weniger...


    Ja, das denke ich auch, nur bin ich mir leider bei manchen Forenmitgliedern nicht so sicher, dass sie a) die Situationen richtig einschätzen können und damit völlig überzogen reagieren und b) auch überhaupt nur andere Möglichkeiten in Betracht ziehen wollen. :verzweifelt: Und das ist der Hauptpunkt, der mich hier so schockiert. Es wurde ja in anderen Threads auch schon ähnlich diskutiert.


    Ganz abgesehen davon halte ich treten (also wirkliches zutreten s.o.) immernoch für eine absolut ungeeignete Methode.


    Siehe auch die Links aus taga's Beitrag.


    @Josehine


    Zitat

    Glaub mir, es ist ein Unterschied, ob eine Fusshupe deinem Hund an der Kehle hängt und es erst meint oder es ist ein Neufundländer!!! Denn jenach dem wie groß dein Hund ist, könnte beim Angriff eines Neufundländers (soll keine Diskriminiereung einer Rasse sein!) deinem Hund nicht mehr zu helfen sein! Ich denke, die Bereitschaft des HH, abzuwarten, ob die Hunde es doch ohne Kampf klären können, sinkt mit dem Größenunterschied zwischen "Opfer" und "Täter".


    Natürlich kann ein großer Hund einen kleinen im Zweifel stärker verletzen als andersherum - ich würde meinen Hund dennoch auch vor Verletzungen von kleinen Hunden schützen. Auch wenn ein wirklich kleiner Hund wohl schon etwas Probleme haben sollte sich durch die dicke Mähne meines Hundes durchzubeissen ;)

  • morrygan: auch ich bin bewaffnet, weil bei uns hier üble Leute mit üblen Hunden rumlaufen. Ich habe (fast) immer Pfefferspray, Wurfkette, Extra-Leckerli dabei. Ich würde es im Falle eines Falles in dieser Reihenfolge versuchen:
    - Den Hund durch groß machen, rumfuchteln und anschreien in die Flucht schlagen.
    - dem Hund Leckerlis entgegen werfen, damit er sich hoffentlich damit beschäftigt statt näher zu kommen.
    - dem Hund die Wurfkette vor die Füße werfen
    - den Hund körperlich abblocken
    - mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln von meinen fernhalten


    Das Pfefferspray habe ich wegen der üblen Typen...


    Meiner Mutter habe ich geraten, wenn sie mit meinem Bub rausgeht nen Schirm mit zu nehmen, der auf Knopfdruck aufspringt um damit fremde Hunde auf Distanz halten zu können...


    Bei uns in der Gegend herrscht leider eine schlimme Rücksichtslosigkeit, bei welcher man sich und seine Lieben schützen MUSS, weil es sonst keinen interessiert. So manch einer hat schon den Hund weggenommen bekommen und hatte bald nen neuen, der genauso gestört war...


  • oh je, ihr wohnt aber auch wirklich teilweise in schlimmen Gegenden - ich lebe hier in einem sehr spießigen Wohnviertel und bin von daher wohl was solche "Typen" anbetrifft relativ verwöhnt.


    Den Rest finde ich völlig OK.

  • Zitat


    .. bissel unrealistisch. - Habt ihr schon mal versucht, euch einen von zwei sich prügelnden Hunden zu greifen?


    Ja....das bringt der Job so mit sich :p


    Zitat

    Das ist schwer bis gar nicht möglich.


    Na...weder noch.


    Zitat

    wie will sie es dann schaffen, sich gezielt runterzubeugen (auf Augenhöhe der fletschenden Tiere ;) )


    Wenn zwei Hunde in einen echten kampf verwickelt sind, sind sie zu sehr mit sich selbst beschaeftigt und beachten einen Menschen kaum oder gar nicht....da ist die Gefahr relativ gering gebissen zu werden, es sei denn man ist wirklich doof genug die Haende absichtlich zwischen die zwei beissenden Maeuler zu schieben. Kaempfende Hunde an den Hinterschenkeln packen ist eher ungefaehrlich weil sie mit dem Kopf soweit gar nicht rumschwingen koennen wenn man die Hinterschenkel dabei anhebt. Wuerde der Hund dann seinen Kopf rumschwingen wuerde er sofort die Balance verlieren und umfallen.


    Ich musste schon unzaehlige Hundekaempfe beendigen und bin dabei noch kein einziges Mal gebissen worden :)

  • Hoffe ihr könnt mir hefden denn irgendwie steht überall was anderes...


    Was sollte man tun um sich vor dem Angriff durch einen fremden Hund zu schützen???
    Die einen schreiben Blickkontakt meiden die anderen sagen drauf zu gehn und in die Augen sehn.
    Sich umdrehen und den Hund ignorieren?
    Sich hinhocken? Oder doch ruhig stehn bleiben und einen Gegenstand wie ein Fahrrad dazwischen stellen und den Blickkontakt meiden?
    Bringt Pfefferspray etwas, oder sollte man das nicht machen???


    Bitte um eure Hilfe...vieles hört sich erst logisch an und im nachhinein ist es dann doch unlogisch...
    Liebe Grüße

  • @ DogChica: https://www.dogforum.de/viewto…ghlight=wurfkette&start=0


    Zitat

    Ist hier im Forum übrigens Gang und Gebe.


    Ich weiß, schlimm genug. Deshalb musst du es ja nicht nachmachen.


    @ tagakm: :p


    Zitat

    Kaempfende Hunde an den Hinterschenkeln packen ist eher ungefaehrlich weil sie mit dem Kopf soweit gar nicht rumschwingen koennen wenn man die Hinterschenkel dabei anhebt.


    Doch, können sie, in der Millisekunde bevor man zupackt.

  • Zitat

    @ tagakm: :p



    Doch, können sie, in der Millisekunde bevor man zupackt.


    2 Hunde die in einen echten Hundekampf verwickelt sind (kein machohaftes Rumimponieren sondern echtes Kaempfen....kaempfende Hunde verbeissen sich ineinander) reagieren nicht auf Dich wenn Du sie an den Hinterschenkeln packst.....wenn die Hunde so ablenkbar waeren vom Gegner das sie dich in millisekunden beissen dann brauechte man sie ja erst gar nicht durch koerperlichen Einsatz trennen.


    Das "an den Schenkeln packen und wegziehen) sollte ja erst (oder zumindest mache ich das erst) wenn die Hunde (oder einer davon) nicht mehr ansprechbar und nicht mehr anders zu trennen sind :)


    Die Hunde die ich schon an den Hinterschenkel packen mussten liessen dabei nicht automatisch vom Gegner ab , manchesmal mussten sie sogar das Maul noch aufgezwungen bekommen, manchmal liessen sie ab nachdem sie angehoben wurden.


    Ich glaube wir alle reden hier aneinander vorbei wenn wir von "Hundekampf" reden.....Um zu sehen wovon wir sprechen...dies ist ein echter Hundekampf und keiner dieser Hunde wuerde jemanden beissen der ihn an den Schenkeln packt


    http://www.youtube.com/watch?v=lXiO_duXa5A&feature=related

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