• Hallo Silvia,
    Ja, okay, das stimmt schon.


    Ich bin halt ein bisschen ein "gebranntes Kind", weil ich mit Berny gerne Agility gemacht hätte (wir waren auch 2 Jahre lang dabei), er aber echt einfach null Lust hatte. Er wollte einfach nur Spazierengehen und herumschnüffeln in der Hoffnung was Jagdbares zu finden :roll: . Klar kann man mit einem Terrier viel machen, aber im schlimmsten Fall (null Erziehung und wenig Prägung die ersten 4 Jahre) ist halt das Einzige was ihn interessiert die Jagd.


    Aber da mir nicht nur Huskies, sondern auch der Zugsport sehr gut gefallen (ich finde mit einem Husky ist der Zugsport Pflicht), war es für mich vollkommen klar, dass für mich nur eine Leistungszucht in Frage kommt.


    Ja, es gibt auch Huskies aus Showzucht, die gerne ziehen, aber es gibt auch viele, die null Lust darauf haben (oder die zumindest nach ein paar Kilometern die Nase voll haben). Ein Husky schränkt sehr ein, Gehorsam ist sehr zäh, Freilaufen ist auch fast nicht, und sie haben einen argen Jagdtrieb. Wenn ich da nicht mal einen Sport habe, der ihm so richtig Spass macht, ja was kann ich denn dann so richtig ZUSAMMEN mit meinem Hund unternehmen?


    Na klar, ich habe keine Ahnug auf welchem "Niveau" ich den Schlittenhundesport betreiben will (ich habe auch nicht den Ehrgeiz unbedingt Weltmeister zu werden). Aber auch wenn ich nur am Wochenende lange Ausflüge machen will, muss es dem Hund Spass machen, sonst ist das einfach nix.


    Ich würde mir definitiv die Rasse passend zu dem, was ich mit dem Hund unternehmen will, aussuchen. Aber okay, ein Husky ist auch kein Mali ;) .


    Beim Agility ist das ja anders, keine Rasse ist fürs Agility "gezüchtet", keine Rasse BRAUCHT Agility zu seinem Glück. Da tuts wahrscheinlich jeder der halbwegs führerbezogen (was ja viel Erziehung ist und nicht nur Anlage) und bewegungsfreudig ist. Oder?

    • Neu

    Hi


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    • Danke Iris,
      genau das

      Zitat

      Beim Agility ist das ja anders, keine Rasse ist fürs Agility "gezüchtet", keine Rasse BRAUCHT Agility zu seinem Glück. Da tuts wahrscheinlich jeder der halbwegs führerbezogen (was ja viel Erziehung ist und nicht nur Anlage) und bewegungsfreudig ist. Oder?


      wollte ich rüberbringen.
      Viele Leute stellen sich Agi auch für den Menschen bequemer vor, als es ist - viele Hunde werden zB durch ihre langsamen HF ausgebremst. Dass man da selber ganz schön sprinten muss, vor allem, wenn der Hund wirklich mal Spaß dran entwickelt, entgeht einem beim "Standard-Agi-Klischee" ;)


      Und nur mal als Beispiel wegen der "Passion" oder dem "Trieb": Es gibt Hunde, die soviel Trieb entwickeln, dass sie im Slalom einfach mal zwischen zwei Stangen am HF hochspringen, den voll in die Schulter beißen (blutig!) und den Slalom weitermachen. Wohlgemerkt, Slalom an sich ohne Fehler.
      Fast alle, die ich an Turnieren sehe, drehen so auf, dass sie im Ziel den HF gerne in den Arm schnappen/kneifen oder sofort ihr Spielzeug zum Abreagieren brauchen. Auch richtig angehen kommt vor. Und das sind alles Hunde, die von sich aus nicht so "triebstark" wie ein Mali veranlagt sind.


      Und natürlich stimmt es - wenn man einen älteren Hund übernimmt, der schlecht geprägt ist, kann es sein, dass man nicht so recht den Zugang findet. Ich habe meinen ja auch älter bekommen, und ich dachte zuerst, Hundesport würde ein Traum bleiben. Jetzt, im zweiten Jahr, fängt er langsam an, daran richtig Spaß zu finden.


      Aber was sagt denn die TE dazu?


      Viele Grüße
      Silvia

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