Warum Hund ignorieren?
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Massa,
es gibt keine "Kochrezepte" in der Erziehung.
"Ignorieren " ist eine Methode von mehreren.Wann und bei welchem Hund welche Methode angebracht ist und in welcher Situation (Das sind immerhin mindestens drei Parameter, die man bedenken muss), ist ein Stück weit Erfahrung, Gefühlssache oder schlicht auch mal ausprobieren
Auch bei dieser Hundenapfgeschichte, müsste man die Situation kennen, die Hunde kennen (und nicht zu vergessen: den Hundehalter ;))
Auch hier hast du mehr als eine Möglichkeit, was zu ändern.
Hier würde ich sicherlich nicht mit "Ignorieren" arbeiten
Das ist schließlich kein Allheilmittel! -
- Vor einem Moment
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Also nach dem ich jetzt soweit das mit bekommen hab,
macht ihr das alles eher "knapp",
Anweisung, oder Wegdrehen, usw.
Heißt, ihr erklärt euren Hunden das nicht,
wahrscheinlich wäre das auch zu vermenschlichend.
Was aber ein Gegenpart zum Ignorien, bzw. Rar machen wäre.Darum möchte ich euch kurz erzählen wie mein Trainer mit seinen drei Hunden umgeht:
Er spricht sehr viel mit ihnen, so wie mit dir und mir.
Seine Hunde kennen das von Anfang an und können schon raushören wie, was, wo gemeint ist.
Selbst wenn er kein Komando bringt.
Zb. Schröder rennt vor dann fragt er ihn:
"Schröder, sollst du vor rennen?" Und der Hund kommt zurück zu ihm und läuft brav.
So auch bei Fuß laufen: "Ist das Fuß? Genau so geht Fuß."
(das ganze jetzt im Gossensläng)
Und es funktioniert. Wenn die Hunde sich wirklich daneben benehmen, werden sie unterworfen,
hält Augenkontakt und er sagt ihnen mit bestimmten Ton, er schreit nicht,
wie scheiße er das jetzt von ihnen fand. Danach klappt das ganze wieder.Bungee:
Es ist ein schlichtes Lederhalsband,
an dem jetzt seine Marken hängen,
sonst trägt Ace nur ein Geschirr, bzw. früher ein Halsband mit Zugstop.
Das jetzige ist schlichtweg dafür gedacht,
um Ace besser festhalten zukönnen. :^^: -
Zitat
Massa,
es gibt keine "Kochrezepte" in der Erziehung.
"Ignorieren " ist eine Methode von mehreren.Wann und bei welchem Hund welche Methode angebracht ist und in welcher Situation (Das sind immerhin mindestens drei Parameter, die man bedenken muss), ist ein Stück weit Erfahrung, Gefühlssache oder schlicht auch mal ausprobieren
Auch bei dieser Hundenapfgeschichte, müsste man die Situation kennen, die Hunde kennen (und nicht zu vergessen: den Hundehalter ;))
Auch hier hast du mehr als eine Möglichkeit, was zu ändern.
Hier würde ich sicherlich nicht mit "Ignorieren" arbeiten
Das ist schließlich kein Allheilmittel!Jetzt bin ich genauso schlau wie vorher?
WUFF
MASSA und sein SAMMY
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Mit dem Ignorieren ist es eigentlich ganz einfach:
Handelt es sich um ein selbstbelohnendes Verhalten, wird man mit Ignorieren nicht weit kommen.
Sprich, wenn Hunderl aus dem fremden Napf Futter mopst, wird er unser Ignorieren vermutlich nicht einmal registrieren.Handelt es sich jedoch um ein Verhalten, das Aufmerksamkeit seitens des Hundehalters erzielen soll, kann Ignorieren das Mittel der Wahl sein.
Wenn Hunderl also zB unbedingt spielen will, man selber gerade aber absolut keine Lust hat, an einem angesabbelten Kauseil zu zerren oder sich sonstwie mit dem herzallerliebsten Köterchen zu beschäftigen, kann das Ignorieren der stupsenden Hundenase durchaus sinnvoll und wirksam sein.Wie so oft bei der Hundeerziehung muss man alles ein wenig differenziert sehen. Bungee hat es schön geschrieben, ein Kochrezept gibt es nicht.
Welche Reaktion von uns angemessen ist, hängt immer vom jeweiligen Hund ab, von seinen Intentionen und der konkreten Situation.LG, Caro
PS: Zu den "ausgeschmückten Kommandos" ;D - ich bin schon der Meinung, dass wir es unseren Hunden wirklich um einiges erleichtern, wenn wir ihnen klare, verständliche Kommandos geben, anstatt sie unserem Redeschwall auszuliefern und es ihnen zu überlassen, hieraus etwas sinnvolles zu filtern.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich mich nicht immer hieran halte, und meinem Hund öfter mal mehr als nur "bloße Befehle" mitteile.Denn ich bin auch der Meinung, dass Hunde durchaus in der Lage sind, aus unserer Sprache viel herauzulesen, Gefühle, Stimmungen etc. Gerade beim Loben kann das schon mal ausarten.
Geht es aber um ein konkretes Kommando, versuche ich mich so klar und deutlich wie möglich zu halten. -
Nein, ignorieren ist kein Allheilmittel.
In manchen Situationen unangebracht.
In einigen sinnvoll.Bei der Erziehung des jungen Welpen z.B. empfiehlt es sich eher, auf das Ignorieren zurückzugreifen, da zu viel NEIN - immer vorausgesetzt Hundi behrrscht dies schon - auch zuviel Negativerfahrung bedeutet.
Hier ist der Lerneffekt für Welpi, dass Mensch sich bei bestimmten Verhaltensweisen abwendet / nicht reagiert.Zeigt der Hund jedoch ein bestimmtes, unerwünschtes Verhalten, welches er schon mit einem Abbruchsignal verknüpfen kann, sollte dies nicht mehr ignoriert, sondern gezielt abgebrochen werden.
Genauso sollte immer differenziert werden, um welche Art von "Fehlverhalten" es sich seitens des HUndes handelt.
Ignorieren im klassischen Sinne bedeutet, wegschauen und etwas nicht wahrnehmen wollen.
Dies wird aber auf Dauer bei einem Problem zwischen Mensch und Hund zu keiner Lösung führen und das verhalten nicht ändern.Z.B. ein HUnd der ständig im Garten steht und bellt. Beachtet bzw. Unterbindet man dieses Verhalten nicht, wird es sich verschlimmern.
genauso ist ein schlichtes Nein oftmals nicht ausreichend, sondern der HUnd wird schneller lernen, dass er z.B. nicht das Sofa anbeissen soll, da er alternatv eines seiner Spielzeuge oder Kauknochen angeboten bekommt.
Kommt Hundi aber an und fordert ein Spiel ein, obwohl man dazu doch eigentlich Zeit hätte, kann und sollte man dies auch einige Male (aber nicht immer) ignorieren.
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OT:ich würde auch gerne trainer in dr Nähe für dummytraining finden... :/
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was du von deinem Hundetrainer auf alle Fälle lernen kannst:
Kommandos werden leise gegeben.
Die Sprache ist eher unwichtig. Eher der Tonfall:
Wird etwas besonders betont?
Geht die Stimme rauf oder runter?
Beobachte mal seinen Körper:
Wie sind seine Bewegungen? Was macht er mit den Händen?
Wohin geht sein Blick?
DAS ist das, was die Hunde "lesen".Kennt Ace schon "schau her?"
Das ist ein gute Übung, die du als nächste jetzt schon zuhause üben kannst.
Schaut er her :"Fein" und Futter aus dem DummyP.S.
bitte meeeeehr Videossara:
ZitatMit dem Ignorieren ist es eigentlich ganz einfach:
Handelt es sich um ein selbstbelohnendes Verhalten, wird man mit Ignorieren nicht weit kommen.
Sprich, wenn Hunderl aus dem fremden Napf Futter mopst, wird er unser Ignorieren vermutlich nicht einmal registrieren. big grinHandelt es sich jedoch um ein Verhalten, das Aufmerksamkeit seitens des Hundehalters erzielen soll, kann Ignorieren das Mittel der Wahl sein.
ich finde, du hast es prima auf den Punkt gebracht..
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