Welpen nur im Frühjahr??
-
-
Ich fand das nicht so schlimm. Im Frühjahr ist auch noch kalt nachts... ich habe die erste Zeit im Jogging-Anzug geschlafen, das ging super.. Man läuft da ja nicht ewig rum, sondern geht raus, Hund macht Pipi und gut ist...
ich habe mit meinem Frühjahrswelpen halt schon die Erfahrung gemacht, daß dann die Pubertät seeehr stressig war. Gerade wenn der Arme selbst sowieso total unsicher war, kommen sooo viele neue Dinge dazu: viel Dunkelheit, viele komisch aussehende Menschen, stürmische Winde,die Geräusche machen, Schlitten, Schnee usw....
Dann ist oft schlechtes Wetter und man muß sich raus quälen, hat wenig Lust, merkt der Junghund. Man trifft in dieser sensiblen Phase weniger Hunde usw...Mit meinem jetzt zweiten Winterwelpen hat sich dies alles einfacher gestaltet... Als Welpe lernt er diese unheimlichen Sachen noch viel selbstverständlicher und unbefangener. Im Sommer in der Pubertät kann man dann super viel bei viel Licht und guter Laune erleben und kennen lernen...
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich finde es auch eher "praktisch" wenn der Welpe im Herbst zu mir kommt. Kann mich da nur den Argumenten von Fräuleinwolle anschließen.
Klein Welpi ist zufrieden mit seinen 15min Spaziergängchen und freut sich, ständig neue unheimliche Dinge zu entdecken.
Im Sommer ist er dann fast ein Jahr und steht "voll im Saft" - da freuen sich Hund und Halter, schöne lange Spaziergänge zu machen und viel draussen zu sein, zu trainieren und und und.Ich habe meinen 2."Herbsthund" - der 1. war noch später, Mitte Oktber, und finde es so echt gut. Man wird nicht verführt zuviel mit dem Hund zu machen um "das gute Wetter auszunutzen" - der kleine Wurm lernt früh Ruhe zu halten und die behagliche Höhle zu Hause zu schätzen. Viele Freunde kommen nach Hause, man sitzt gemütlich zusammen - keine großen Sommerparties mit viel draussen rumtoben und rumrennen.
Ne, Winterhund hat es sicher nicht schlechter als der Frühlingshund. Vielleicht sogar ein bisschen besser
-
Hallo,
ich denke, dass Frühlingsgeburten die besten sind. Bei einem seriösen Züchter lernen die Welpen schon Garten und Wohnung kennen, man selber braucht nicht bei jedem Gassi gehen (und mit meinem musste ich wirklich spätestens nach 2 Stunden raus, auch nachts!) angst um Welpis und eigene Gesundheit haben. Ich konnte auch schon mal, wenns ganz schnell gehen mußte, nur im Schlafanzug raus, ohne erstmal Socken, Schuhe und Pelzmantel anzuziehen, wie das im Winter ist, will ich gar nicht wissen.
Auch kann ich mir vorstellen, daß Welpenspielstunden und Hundeschule im Winter nur eingeschränkt möglich ist. Nicht weil der Halter nicht wetterfest ist sondern ein Welpe bei Schee und Eisregen auf dem Hundeplatz, meiner Meinung nach, nichts verloren hat. Vieleicht liege ich da ja falsch!
Ich kenne es zB. auch aus der Pferdezucht nicht anders, als dass die Züchter ihre Fohlen gerne bis spätestens im Juni haben möchten, damit die den Sommer noch auf der Wiese verbringen können, statt erstmal 6 Monate im Stall zu stehen. Fohlen die erst im September oder noch später auf die Welt kommen sind auf jeden Fall immer benachteiligt.
Auch bei Katzen sagt man, daß Herbstkätzchen problematisch sind, weil die immer anfälliger gegen Krankheiten sind und auch nicht so einfach stubenrein werden, wie Frühlingskatzen. Das kann ich aus meinen Kindheitserinnerungen auch bestätigen.
LG
Kirsten -
Ich habe auch eine Herbstwelpen (jetzt genau ein Jahr alt) und kann mich Fräuleinwolle und Bengdi nur anschließen. Übrigens wurde mein Welpe beim Züchter genauso sozialisiert, wie ein "Sommerwelpe"... Die Welpen durften genauso nach draußen, es gab halt einen überdachten Winterspielplatz. Auch die Welpenstunden fanden bei Wind und Wetter statt - hat weder den Welpen noch den Besitzern geschadet...
-
Danke für all Eure Antworten - da gibt es ja reichlich Argumente für Sommer- UND Winterwelpen!
Wobei mir persönlich unter diesen Aspekten ein Winterbaby wirklich recht praktisch vorkommt - im Frühjahr ist er dann alt genug, um schon ein bisserl länger die Welt zu entdecken!Ich muss noch gerade was zu der Diskussion bzgl. der Züchterin loswerden:
Ich kenne die Züchterin persönlich (habe sie meiner Freundin empfohlen - es sind übrigens Spinone-Babys) und halte sehr viel von ihr! Sie züchtet hauptberuflich, aber wirklich nicht "am Fließband"!
Aktuell hat sie, soweit ich weiß, nur diese beiden Hündinnen.
Bei der Hündin, bei der die Geburt nun noch bevorsteht, hatte sie in diesem Jahr ein bisserl "Pech", da es im Frühjahr nicht zu einer Deckung (sagt man so??) gekommen ist. Somit hat sie nun zwei Würfe kurz hintereinander - aber da der erste am Montag komplett in die neuen Körbchen "abreist", ist das doch okay, oder?! -
-
Zitat
da es im Frühjahr nicht zu einer Deckung (sagt man so??) gekommen ist. Somit hat sie nun zwei Würfe kurz hintereinander - aber da der erste am Montag komplett in die neuen Körbchen "abreist", ist das doch okay, oder?!
Ich finde schon. Das kann ja immer mal passieren, dass die Hündin sich nicht decken läßt oder einfach nicht tragend wird.
-
Das das Frühjahr/der Sommer günstig für die Welpen ist, hängt auch mit dem Sonnenlicht und dem sich bildenden Vitamin D zusammen. Denn wenn die "Winterwelpen" nicht genug raus kommen, da es ja Leute gibt, die meinen jeder Welpe erkältet sich gleich in der kalten Luft, fehlt eben diese Vitaminbildung... Außerdem wie schon erwähnt bei den wild lebenden Tieren, das Nahrungsangebot ist in dieser Zeit einfach am besten.
-
Für Züchter sind Herbst-/Winterwelpen praktischer, die werden besser verkauft ;).
Die Frühjahrswelpen verderben ja den Sommerurlaub :kopfwand: .
Schaut mal in die Welpenlisten der Vereine, die Winterkinder sind schneller weg.
Ich selbst habe lieber Frühlingswelpen, dann beginnt die Hundeplatzarbeit nicht grad im größten Matsch. Wenn man anfangs noch so viel angesprungen wird, sind die Klamotten immer so nass, da ist es angenehmer, wenn Hundi im Herbst schon vernünftiger ist. Auch ist die Hetzarbeit im Schlamm immer so stressig.
Zuhause ist mit dagegen der Geburttag des Hundes egal. Raus müssen sie eh immer.LG
das Schnauzermädel -
Ist tatsächlich eine Frage des Sonnenlichtes. Ohne ausreichendes Uv-Licht wird zu wenig Vitamin D3 synthetisiert und das erhöht das Risiko von Rachitis.
Bei heutigen mit Vitaminen angereicherten Hundefuttern ist diese Problematik aber kaum noch gegeben. Barfer müssen das aber, m.E. schon in der Welpenernährung berücksichtigen.
Gruss Liane
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!