Welpenhaltung
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Hallo Ihr Lieben!
Würde gerne eure Meinung hören und zwar, hab ich einen kleinen goldenretriever-bordercolie-Rüden der jetzt 7 Monate alt ist ... Da wir am Land wohnen und einen Garten OHNE Zaun haben, musste ich den kleinen einen "Zwinger" bauen. Dieser ist 6x5 m groß, eine große Hundehütte und ein Überdachter Fressplatz ist darinenthalten. Jetzt Ist meine Frage: Ist dieser "Zwinger" für meinen kleinen, der mittlerweile schon ein ziemliches Brachtkerlchen ist, zu klein?
LEider gehe ich von morgens bis abends arbeiten und daher kann ich meinen Jamie nur ca. 1-2 Std. am Abend laufen lassen. Sobald ich zuhause bin, geh ich mit ihm spazieren oder wir spielen im Garten. Allerdings wie gesagt nur 1-2 Std, dann wirds leider schon dunkel. Im Sommer war das alles kein Problem, da is lange hell und ich konnte einige Stunden mit ihm umtollen. Am Wochenende hab ich Jamie zwar fast ganze Zeit wenn ich im Garten bin laufen. Nur da leider wie gesagt nichts eingezäunt ist, kann ich ihn ohne aufsicht nicht laufen lassen. Sobald wir alle im Haus sind, wittert er die Gelegenheit unseren Nachbarn (die ebenfalls einen ganz süßen Hund haben) einen BEsuch abzustatten.Was mein eigentliches Anliegen ist: Bekommt mein Hund zu wenig Auslauf? Ich quäle mich ständig mit einem schlechten Gewissen weil ich nicht viel Zeit für ihn habe und er ständig alle in diesem kleine "zwinger" ist! Füjle mich wie eine schlechte Hundemutter
Wie macht ihr das? Wie lange bekommt euer Hund aufmerksamkeit?! Wo lebt euer Hund wenn er alleine ist?
Danke
Liebe Grüße
Bettina -
- Vor einem Moment
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warum lebt der Hund nicht im Haus?
Da hätte er doch viel mehr Platz und du müsstest dir keine Sorgen machen, dass derZwinger zu klein ist...
Auch bei Dunkelheit kann man einiges mit dem Hund machen. Angefangen bei Denkspilchen im Haus, oder aber ein Spaziergang. Es gibt doch diese Leuchten, die man am Kopf befestigt. Diese sind meist sehr hell- dann könnte dein Hund auch noch später/ im Winter Bewegung kriegen...Wie lang seid ihr täglich außer Haus? Wenn der Hund von morgens bis abends alleine ist, solltet ihr vielleicht mal nach nem Sitter schauen
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Hallo Bettina!
Hm, wo fang ich denn da an mit der Antwort, ohne gleich anzuecken?
Ich bin der Meinung, dass es weniger darauf ankommt, dass Du abends nur noch 1 bis 2 Stunden Auslaufzeit für Deinen Hund hast, sondern dass er tagsüber so lange in dem Zwinger allein sein muss. Meine Hunde kommen auch nur so lange wie Deiner raus, aber sie sind tagsüber nur wenig allein, vielleicht mal fünf Stunden, das ist dann aber schon sehr lange. Ich finde es äußerst bedenklich für die psychische und soziale Entwicklung des Hundes, wenn er so lange allein in einem Zwinger leben muss, wobei Du Zwinger auch mit Wohnung, Haus etc. gleichsetzen könntest.
Kannst Du Deinen Hund nicht mit in die Arbeit nehmen? Und wenn nicht, hast Du nicht jemanden, der tagsüber auf den Hund aufpassen kann? Das wäre die bessere Lösung. Wenn Du mich vor der Anschaffung des Hundes gefragt hättest, ob Du Dir in Deiner Lebenssituation einen Hund anschaffen solltest und hättest gesagt, dass er tagsüber so lange allein sein muss, dann hätte ich Dir ganz ehrlich gesagt: Lieber warten, bis Du tags mehr Zeit hast. Ein Hund ist ein hochsoziales Lebenwesen und nicht dafür geschaffen, so lange allein zu sein. Und zu allem Überfluß hast Du nicht mal eine Hund, der z.B. dafür gezüchtet wurde, allein und auf sich gestellt ein Grundstück zu bewachen, sondern zum Arbeiten mit dem Menschen. Aber auch ein "Aufpasserhund" sollte dann auf einem großen Grundstück mit viel Bewegungsfreiheit aufpassen können. Aber wer hat schon die Kombi 10.000 qm Grund + z.B. Herdenschutzhund?
Sorry, wenn die Antwort vielleicht nicht das war, was Du Dir erhofft, hast, aber ich möchte ehrlich zu Dir sein.
Liebe Grüße von
Wonda
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Hallo,
um ehrlich zu sein finde ich die Zwingerlösung nicht wirklich gut.
Ich wohne auch auf dem Land, und mein Garten, der wirklich seeehr gross ist, war auch nicht eingezäunt. Wir haben Anfangs provisorisch einen Schafszaun drum "verlegt". Inzwischen ist Luna 10 Monate alt, eine Bergziege die locker drüber käme, bleibt aber da wo sie hin gehört. Ev. Werden wir den Garten irgendwann richtig einzäunen. Wäre das nicht eine Lösung?
Du könntest den Hund im Haus lassen, wenn du weg bist, das mach ich auch und es ist kein Problem, sofern du es dem Racker beibringst. Das mit dem schlechten Gewissen würde dann auch etwas wegfallen
Was den Auslauf angeht, finde ich 1-2 Stunden schon wenig. Allerdings kommt es auch darauf an, was du sonst noch mit ihm machst. Aber da er im Zwinger lebt, nehme ich an, dass diese 1-2 Stunden auch die einzige Zeit sind, in der er Kontakt zu Menschen hat und mit Kopfarbeit ausgelastet wird.
Die Dunkelheit ist kein Hindernis. Ich geh meine letzte Runde auch im Sommer bei schwärzester Nacht über die Felder. Da gibts kein garnichts ausser Sternen und Mond - wenn ich Glück habe. Mein Hund liebt das und ich hab eine Lampe dabei. Manchmal trägt sie das Geschirr mit der Taschenlampe dran, dann seh ich sie besser.
Ich an deiner Stelle würde versuchen, das alles anders zu lösen. Am Morgen vor der Arbeit eine Runde um den Kleinen müde un zufrieden zu machen. Dann schläft er im Haus, oder ev. kann er mit dir mit. Vielleicht hast du auch jemanden der Hundesitten würde. Am Abend dann nocheinmal Programm. Hundeschule, Gassi, Toben, Kopfarbeit. Ein Hund will eine Aufgabe haben, sonst wird er irgendwann unzufrieden, das kann sich dann in weiss ich was allem äussern. Und ich würd den Hund mit im Haus schlafen lassen.
Vermutlich hast du deine Gründe, wieso er draussen sein muss. Überleg sie dir noch einmal, es ist toll einen Hund im Haus zu haben. Und er wird es dir tausendfach danken!
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Danke für eure ehrlichen Antworten!
Also leider darf ich den Hund nicht ins Haus, das ist mit meinen Eltern so abgesprochen! und das kommt leider auch gar nicht in Frage! Da meine Eltern beide genauso wie ich von morgens- bis abends arbeiten sind, sehe ich wie Wonda schon geschrieben hat, das "Im-Haus-leben-lassen" genauso wie im Zwinger! Dort hat er auch nicht mehr freiheit und noch dazu kann er nicht aufs WC gehen, sondern muss warten - bis jemand nachhause kommt! Die Lösung mit dem Haus finde ich daher eher unpassend!
Die Möglichkeit den kleinen mit in die Arbeit zu nehmen, habe ich 2x schon ausgenützt... nur leider is da mein Chef ziemlich ungemütlich worden. Da ich im Empfangsbereich sitze und ziemlich viel Kundenverkehr habe, ist diese Lösung solange Jamie nicht absolut abgerichtet ist -auch unvorstellbar. Ich meine WER kann sich das schon leisten einen Hund mit ins Büro zu nehmen, wenn er keine 5min. still sitzen kann und zu den Kunden hinläuft.... das ich ihn nebenbei (beim Arbeiten) abrichte - leuchtet wahrscheinlich jeden ein - das dies nicht geht, sonst komm ich ja nicht mit meiner Arbeit nach! Möchte ihn wenn er "Braver" ist natürlich mit in die Arbeit nehmen, allerdings wird das noch sehr lange dauern... schließlich ist er erst 7monate alt und sehr sehr verspielt!
Also findet ihr ich sollte einen großeren "zwinger" bauen?! LEider kann ich den kleinen nicht im garten unbeaufsichtigt laufen lassen, da er mir wie schon beschrieben ständig a´bhaut?! Vielleicht habt ihr tipps wie ich ihm das "zuhause" in seinem Gebiet lernen kann - OHEN ZAUN!
Wenn ich mal früher nachhause komme, oder mein Freund früher vom arbeiten heim kommt - kümmern wir uns natürlich früher um den kleinen aber meistens komme ich erst gegen 18.15 nachhause... bin dann natürlich ziemlich erledigt und schaffe es eben nur das ich solange bei ihm bin bis es dunkel wird. Da ich schon wieder um halb 6 im Bus sitze, und ich jede minute im Bett genieße - gebe ich offen zu, das ich nicht die Kraft habe in der Früh mit dem Hund zugehen! Wie is das bei euch?
Wieviel Stunden gebt ihr euch mit euren Hunden ab? Seit ihr denn nicht auch berufstätig und von morgens bis abends arbeiten?
Bin euch wirklich sehr dankbar über eure Hilfe!
Lg
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ich finde deine Einstellung ehrlich gesagt ziemlich egoistisch.
Mich würde mal interessieren, aus welchen Beweggründen ihr euch einen Hund angeschafft habt?
Ein Hund ist ein Rudeltier, das möglichst viel Zeit mit seinen Menschen verbringen will. Nur dass du etwas länger liegen bleiben kannst hat der hund noch weniger von euch, wie er sowieso schon hat.
Sind deine Eltern auch berufstätig? Könnten sie nicht tagsüber ein paar mal mit dem Hund gehen?
Für mich macht es schon einen Unterschied ob ein Hund sich tagsüber in einem Haus aufhalten darf oder in einem Zwinger etwas größer als 1 Zimmer. Klar ist bei beiden Alternativen die Freiheit eingeschränkt, aber im Haus hätte er durchaus mehr Platz.
Aber zurück zur Frage. Wenn so wenig zeit für den Hund aufgebracht werden kann/will, warum schafft man sich dann ein so junges Tier an, das beschäftigt werden will?
Oder haben sich eure Lebensumstände in letzter zeit so stark geändert? -
Ein größerer Zwinger bringt ihm ja trotzdem keine Zuneigung, Auslauf oder Freiheiten.
Du bist von morgends halb 6 bis abends 18.15Uhr aus'm Haus und hast Dir einen Welpen geholt? Der sonst keinerlei Bespaßung oder Abwechslung als den Zwinger hat?
Vllt solltest Du Dir ernsthaft (!) übelegen den Hund an ne Family abzugeben die ihm mehr Zeit schenkt als all abendlich 1-2 lächerliche Stunden. Die Zeit mit ihm verbringt und morgends wenns sein muss um 4 aufsteht damit der Hund wenigstens da noch Kontakte und Auslauf hat.
Doof das es im Winter ja schon gegen 5 dunkel wird. Wird Hundi eben garkeinen Auslauf kriegen weil's im Dunkeln ja net geht oder Du keinen Bock drauf hast *lach*.Das Du ihn "abgerichtet" kriegst seh ich garnet kommen. Wie soll er das denn lernen? Wenn er den ganzen Tag im Zwinger hockt und nix lernen kann ist ja klar das er im Büro zu jedem Seggel hinläuft. Endlich mal Abwechslung, Spannung un Spiel.
Ich weiß net ob Du des ganze Zeug hier ernst meinst, ICH kann's mir jedenfalls NET vorstellen
Ich geh ab Montag vorerst auch wieder arbeiten, meine Maus ist auch 7 Monate alt. Aber ich steh morgends um 6 auf, geh mir ihr, bespaß sie, spiel mit ihr, richt mich und geh dann. Auch wenn ich sonst nie vor 1 nachts ins Bett komm. Mittags hoff ich das ich ne Stunde Mittag hab - dann kann ich heimfahren. Andernfalls geht meine Oma mit ihr oder meine kleine nette Nachbarin. Und ab 16Uhr geht der Hund wieder auf meine Kappe. -
Ich bin genauso berufstätig wie du! An den meisten Tagen verlasse ich das Haus um 6.45 Uhr & komme um 17.30 Uhr heim. Und genaus diese blöde Arbeitszeiten sind der Grund, dass ich mir nie einen Hund anschaffen konnte - bis ich meinen Freund kennengelernt habe!
Wir haben verschiedene "Schichten" & haben uns abwecheselnd gekümmert. Er morgens bis mittags vor der Abreit & ich, wenn ich heim kam.
Ich bin nämlich auch eher der Typ, der noch 5 Minuten länger im Bett bleibtAber genau deswegen habe ich mir, als ich noch Single war, nie einen eigenen Hund angeschafft. Nun habe ich "meinen eigenen" Hund bekommen, aber nach wie vor teilen mein Freund & ich die Aufgaben mit unseren Hunden.
Ich verstehe auch nicht, warum du dir einen Hund angeschafft hast, wenn du doch keine Lust & Zeit hast, dich mit ihm zu beschäftigen (gerade auch noch einen Border-Mix, die besonders anspruchsvoll sind). Er wird den ganzen Tag in einen Zwinger abgeschoben & wenn du daheim bist, hast du auch nicht wirklich Lust, dich zu kümmern - mir tut der Kleine echt Leid!
Kannst du nicht mit deinen Eltern noch einmal reden, ob er nicht doch mit ins Haus darf? Das ist doch kein Zustand! -
Wenn Deine Nachbarn einen süssen Hund haben, vielleicht kannst Du mit ihnen etwas vereinbaren? Hütedienst gegen Bezahlung oder dass sie eben tagsüber mal mit Deinem einen längeren Spaziergang machen und ihn beschäftigen?
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Zitat
Ein größerer Zwinger bringt ihm ja trotzdem keine Zuneigung, Auslauf oder Freiheiten.
ich sag ja auch nicht, dass ein größerer Zwinger= Haus die situation für den Hund in der Art und Weise angenehmer macht, dass er mehr Zuneigung oder Auslauf hat, er wäre m.A. nach trotzdem in der gewohnten Umgebung seines Rudels.Ich denk einfach so. Wenn ich ein Haus und einen Zwinger zur Verfügung hab stell ich dem Hund lieber das Haus zur Verfügung. Aber hast ja andererseits recht. ich geh davon aus, dass der Hund mit ihm Haus lebt, das sind ja dann ganz andere Gedankengänge...
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